Abstract
Auf Basis der Ergebnisse einer längsschnittlich angelegten Studie in einem Unternehmen der Stahlverarbeitung mit 71 Arbeitsgruppen werden Bedingungen der Entwicklung von Gruppenkompetenz durch Teamfeedback analysiert. Es wurde untersucht, ob Gruppen das Teamfeedback zum Ableiten von Maßnahmen nutzen und in welchen Fällen eine Kompetenzentwicklung daraus resultiert. Die Ergebnisse belegen, dass die von den Gruppen subjektiv wahrgenommene Übereinstimmung von aufgrund des Feedbacks getroffenen Maßnahmen und Problemfeldern der Gruppe von großer Bedeutung ist. Außerdem spielt gerade für Gruppen, die in ihrer Gruppenkompetenz nach eigener Einschätzung noch nicht weit entwickelt sind, die Überprüfung der Maßnahmenumsetzung eine bedeutende Rolle. Gleichfalls haben Gruppenmerkmale wie Rotation in der Ausführung der Tätigkeiten innerhalb der Gruppe und Bestandszeit der Gruppe Einfluss auf die Entwicklung der Gruppen.
© 2006 by Lucius & Lucius, Stuttgart
Articles in the same Issue
- Inhaltsverzeichnis
- Abhandlungen
- Die Einstellungen zur Leistungs-, Lern- und Anpassungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer/-innen und die subjektiv erlebte Diskriminierung – eine Untersuchung in Schweizer Unternehmen
- Alterstrends der Innovationstätigkeit bei Erwerbstätigen
- Kompetenzentwicklung von Arbeitsgruppen durch Teamfeedback
- Qualifikation und Kommunikationsstrukturen des Co- Managers – Zur Typologie von Betriebsräten
- Abstracts (English)
- Rezensionen
- Mitteilung. Best Paper Award 2006 der German Industrial Relations Association (GIRA)
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