Reihe
Winckelmannsprogramm der Archäologischen Gesellschaft zu Berlin
-
Herausgegeben von:
Winckelmann-Gesellschaft
ISSN:
0178-1154
Buch
Erfordert eine Authentifizierung
Nicht lizenziert
Lizenziert
Band 138 in dieser Reihe
Buch
Noch nicht erschienen
Band 135 in dieser Reihe
Buch
Noch nicht erschienen
Band 133 in dieser Reihe
Buch
Erfordert eine Authentifizierung
Nicht lizenziert
Lizenziert
Band 126 in dieser Reihe
Buch
Erfordert eine Authentifizierung
Nicht lizenziert
Lizenziert
Band 125 in dieser Reihe
Buch
Erfordert eine Authentifizierung
Nicht lizenziert
Lizenziert
Band 124 in dieser Reihe
Buch
Erfordert eine Authentifizierung
Nicht lizenziert
Lizenziert
Band 119/120 in dieser Reihe
Buch
Erfordert eine Authentifizierung
Nicht lizenziert
Lizenziert
Band 116/117 in dieser Reihe
Buch
Erfordert eine Authentifizierung
Nicht lizenziert
Lizenziert
Band 107 in dieser Reihe
Buch
Erfordert eine Authentifizierung
Nicht lizenziert
Lizenziert
Band 105 in dieser Reihe
Buch
Nur in gedruckter Form
Band 144 in dieser Reihe
Anders als in der Forschung bislang dargestellt, besteht zwischen den klassischen Grabbezirken und den seit der Zeit um 600 v. Chr. im Athener Kerameikos nachweisbaren freistehenden, quaderförmigen Grabbauten aus Lehmziegeln ein kategorialer Unterschied. Die attischen Grabbauten besitzen eine eigene Tradition, die bis weit in die Kaiserzeit reicht. Im Laufe seiner langen Entwicklung hat der archaische, klassische, hellenistische und kaiserzeitliche Grabbau beständig neue Metamorphosen seiner blockartigen Grundform angenommen. Bereits vor dem Aufkommen größerer Grabbezirke im Jahrzehnt 440/430 v. Chr. wurden im Kerameikos erste Anlagen errichtet, die den monumentalen Podiumscharakter des Grabbaus mit der neuen Konzeption eines ummauerten Grabbezirks zur Aufnahme von Mehrfachbestattungen verbanden. Im 4. Jh. v. Chr. wird die Tradition des archaischen Grabbaus vor allem im bescheideneren Format der sog. Grabtische (trapezai) fortgeführt, deren Charakter als in Marmor umgesetzte Einzelgrabmäler nach architektonischem Vorbild evident ist. Sowohl in hellenistischer Zeit als auch unter römischer Herrschaft erfährt der Grabbau dann erneut eine Monumentalisierung in Gestalt der kaiserzeitlichen Stuckgrabbauten.