Schriftenreihe des Instituts für Iberoamerika-Kunde
Despot oder Demokrat? Auf jeden Fall sei Präsident Hugo Chávez wohl der bekannteste Talkmaster Venezuelas, schreibt Diehl, als Referent am Bundesministerium für Bildung und Forschung für die Kooperation mit Lateinamerika zuständig. Sonntäglich treffe Chávez in einer Fernsehsendung für alle sichtbar auf das Volk, was nach Ansicht der Autoren ein wichtiges Merkmal dieser Präsidentschaft widerspiegelt: Chávez kommuniziert direkt mit den armen Unterschichten und damit mit der Mehrheit der Bevölkerung
Die mehrdimensionale Krise wird nach Ländern und regional übergreifend anhand der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung seit Mitte der 90er Jahre sowie anhand der Reaktionen interner und externer Akteure thematisiert.
Die vorliegende Arbeit versteht sich als Beitrag zu einem 'dezentrierten' demokratietheoretischen Diskurs, also zu einer Überwindung impliziter eurozentrischer Hintergrundannahmen bei der Theoriebildung.
Mit verschieden weitgefasstem Begriffsverständnis und aus unterschiedlichen Blickwinkeln - Politik, Soziologie, Volkswirtschaft, Ethnologie - wird die Problematik der sozialen (Un-)Gerechtigkeit analysiert.
Bestandsaufnahme und Bewertung der Intentionen und Positionen der brasilianischen und anderer Regierungen des Kontinents im Hinblick auf die Verhandlungen über eine gesamtamerikanische Freihandelszone.
Das Buch behandelt sowohl Kolumbien als Schauplatz des ältesten internen Kriegs Lateinamerikas als auch das Engagement regionaler und internationaler Akteure zur Friedenssuche
Diese Studie analysiert die institutionelle Dimension der ökonomischen, sozialen und politischen Transformationsprozesse in Chile nach 1973.
In the 1990s Argentina underwent an institutional shock that neither ushered in a new development process nor encouraged an increase in systemic competition. This study points out the lessons that can be learned from the argentine case.
Thema dieses Buches ist die Frage nach der Rolle des Peronismus im demokratischen Neuanfang Argentiniens 1983-89. Die Autorin kommt zugleich zu relevanten Schlussfolgerungen für eine überregionale Regimewechselforschung.
Grundlage des vorliegenden Bandes ist eine im Dezember 1997 in Hamburg durchgeführte Fachtagung, auf der das Thema "Rechtsreformen in Lateinamerika" fachübergreifend analysiert und diskutiert wurde.
Eine vertiefte Untersuchung der peruanischen Koka- und Kokainwirtschaft gibt es bislang kaum. Die Besonderheit dieser Arbeit ist es, den Erkenntnisstand zu dokumentieren, zu vertiefen und zu erweitern.
Bis heute ist die neoliberale Wende in Lateinamerika das Thema heftiger politischer und wissenschaftl. Kontroversen. Dieser Band untersucht als exemplarisches Problemfeld dieser Umbruchsprozesse die Veränderungen der Arbeitsbeziehungen.
Dieser Sammelband vermittelt ein länderübergreifendes Hintergrundwissen zur Situation der indigenen Völker und liefert durch authentische Berichte einen Einblick in den Kampf der Indígenas um Anerkennung als eigenständ. Völker
Die Aufarbeitung der Menschenrechtsverbrechen, die während der jüngsten Militärdiktaturen in Lateinamerika begangen wurden, stehen heute in den jeweiligen Ländern auf der politischen Tagesordnung. Die Forderung nach einem Schlußstrich unter die Vergangenheit markiert eine Grundposition in der Diskussion. Dem wird entgegengehalten, daß Nationen, die nicht bereit sind, aus ihrer Vergangenheit zu lernen, Gefahr laufen, Fehler zu wiederholen.
Dieser Sammelband hat sich einen analytischen Rückblick auf die Situation Brasiliens seit der Rückkehr zur Demokratie zur Aufgabe gemacht u. fragt zugleich nach den Perspektiven, wobei auch kontroverse Standpunkte angesprochen werden.
Der Autor stellt auf der Grundlage konkreter Projekte in Costa Rica und Bolivien dar, inwieweit im Rahmen der Umwandlung von Schuldentiteln Programme zum Umweltschutz und Rettung von Tropenwäldern gefördert werden können.
Im Buch werden die Ergebnisse eines internationalen Forschungsprojekts vorgestellt, an dem Arbeitsgruppen in Buenos Aires, Santiago de Chile, Montevideo und Berlin beteiligt waren.
Die aktualisierte Auflage enthält zahlreiche Statistiken zur wirtschaftlichen Transformation in Kuba.
Politologen aus Zentralamerika und Europa analysieren die neuen Entwicklungen in Politik und Wirtschaft im Ländervergleich und verorten sie in ihrem historischen und strukturellen Kontext.