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Edition Leidfaden – Begleiten bei Krisen, Leid, Trauer

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Buch Noch nicht erschienen 2025
Die Sehnsucht nach Geborgensein ist tief in uns allen verankert und wird, wenn alles gut läuft, durch gute Bindungserfahrungen gestillt. Doch es gibt viele Menschen mit frühen seelischen Verletzungen oder transgenerationalen Traumata, die ohne Urvertrauen groß geworden sind. Auf der Grundlage von Bindungs-, Trauma- und neurobiologischer Forschung stellt Katharina Kautzsch hypnosystemische und Ego-State-Ansätze für die professionelle Begleitung vor. Durch imaginierte Geborgenheitsempfindungen können Klient:innen neue, körperlich spürbare Wohlfühlerfahrungen machen. So lassen sich alte Verletzungen integrieren und das eigene Leben kann mehr selbst gestaltet werden. Das praxiserprobte Arbeitsinstrument unterstützt Menschen in akuten Krisen wie auch in längerfristigen Prozessen dabei, mehr mentale, emotionale und körperliche Sicherheit und Stabilität zu erlangen. Fallbeispiele illustrieren lebensnah die praktische Umsetzung. Im Online-Material finden sich weitere imaginative Übungen zur Förderung des Geborgenheitserlebens.
Buch Noch nicht erschienen 2024
In literarischen Erzählungen, die aus der Arbeit mit Krebspatient:innen entstanden, umschreibt Angelika von Aufseß relevante Themen der Krankheitsbewältigung. Jede Geschichte vermittelt psychoonkologische Fachkenntnisse, bringt Erfahrungen aus dem Leben Betroffener ein und beleuchtet ein spezifisches Thema der Krankheitsbewältigung. Dazu zählen krankheitsbedingte Veränderungen ebenso wie der berufliche Wiedereinstieg, die Auswirkungen auf die Partnerschaft, das Entdecken von Ressourcen oder das Ende des Lebens. Dieses Lese- und Fachbuch für professionell Begleitende, für Betroffene und ihre Angehörigen lädt dazu ein, die eigenen Gedanken und Gefühle zu Krankheit und Tod zu reflektieren und dadurch ein tieferes Verständnis zu finden. Empfehlungen von Publikationen, Internetportalen und konkreten Anlaufstellen liefern zusätzlich nützliche Hinweise.
Buch Noch nicht erschienen 2024
Die Autorin geht der erschwerten und oft aberkannten Trauersituation nach einem Schwangerschaftsabbruch auf den Grund. Sie beleuchtet die unterschätzten Auswirkungen auf das Beziehungsnetz der Trauernden und skizziert die vielen Bruchstücke dieser Trauer. Trauerbegleitende werden ermutigt, Betroffene beim Brückenbauen darin zu unterstützen, die erlittene Verlusterfahrung eines Tages integrieren zu können. Ein ganzheitlicher Weg der Heilung führt über die vier V-Stationen Verständnis – Vergebung – Verantwortung hin zur Verwandlung der Trauernden mit neu gefundenem Selbst- und Weltbezug. Anschauliche Fallbeispiele und Sprachbilder tragen dazu bei, dass das polarisierende Thema »Abtreibung« in seiner Komplexität auch als Trauerthema enttabuisiert wird. Ein ungewöhnlich mutiges und aufrüttelndes Buch, das Betroffenen und Trauerbegleitenden helfen mag, sich konstruktiv diesem schweren Thema zu stellen.
Buch Noch nicht erschienen 2024

Die Aufgaben in der Hospiz- und Palliativarbeit und in anderen gemeinnützigen Vereinen und Organisationen werden immer komplexer. Dazu zählt auch das Fundraising als Generierung von Spenden und Ressourcen, denn die Einrichtungen sind zu einem Teil auf Spenden und ehrenamtliche Mitarbeit angewiesen. Für das Fundraising im Trauerbereich bietet dieses Buch handfeste Unterstützung: Mit einem Praxischeck ist zunächst schnell zu erkennen, was in einer Organisation gut läuft, aber vor allem auch, was noch besser werden könnte. Die Autoren präsentieren eine Menge praktischer Ideen für Veranstaltungen und Kampagnen, die schnell und einfach umsetzbar sind, auch unter Nutzung des dazugehörigen Download-Materials.

Buch Noch nicht erschienen 2024
Wie gelingt es, Trennungsprozesse situationsgerecht zu begleiten und Hilfen beim Neuanfang zu gewähren, sodass Klient:innen gestärkt aus Trennungen hervorgehen? Peter Bremicker betrachtet Trennungen nicht nur als Endpunkt, sondern auch als Anfang. Er betont die Chance einer Neuorientierung und erklärt, wie diese Phase des Loslassens eine Gelegenheit für persönliches Wachstum und Identitätsstärkung bietet. Sein Buch richtet sich an alle, die in beratender, therapeutischer oder ehrenamtlicher Rolle mit Trennungen konfrontiert sind. Es werden praxiserprobte Ansätze und Techniken vorgestellt, die eine unterstützende und einfühlsame Begleitung ermöglichen. Fallbeispiele vermitteln das nötige Wissen, um Klient:innen geschickt in Trennungsprozessen zur Seite zu stehen und sie gestärkt in den nächsten Abschnitt ihres Lebens starten zu lassen.
Buch Noch nicht erschienen 2023
Der Mensch und seine Leiderfahrung sind nicht eindimensional auf den Körper bezogen, sondern vielschichtig zu begreifen. Schmerzen treffen uns in unserer ganzen Existenz. Josef Raischl und Dorothea Bergmann weiten das Verständnis von Schmerzen und definieren Dimensionen des spirituellen Schmerzes, die jeweils Erfahrungen des Mangels oder der Entfremdung umfassen. Wesentlich geht es um spirituelle Themen wie Sinnverlust, Versöhnung mit anderen und mit sich selbst, Hoffnung, transzendentale Verankerung. Spiritualität wird dabei als ein weit über religiöse Bindung hinausreichendes Phänomen aufgefasst. Auf Basis des Konzepts der Gestalttherapie und dem umfassenden System des mittelalterlichen Philosophen und Theologen Bonaventura zeigen die Autoren Wege, in der Begleitung Schwerkranker mit spirituellem Schmerz umzugehen.
Buch Noch nicht erschienen 2023
Die stereotype Festlegung, dass Männer anders trauern als Frauen, hält sich hartnäckig. Oft wird männliche Trauer mit Aktionismus, Funktionieren, Verdrängung oder emotionaler Härte assoziiert. Derartige Zuschreibungen führen zu einem einseitigen und damit auch einengenden Blick auf trauernde Männer. Männer – aber zugleich auch Frauen – werden dadurch klischeehaft fixiert auf bestimmte Verhaltensweisen, statt sie in der Begleitung zu ermutigen, in ihrer je individuellen Art zu trauern und dabei ihrem eigenen Bild von Männlichkeit zu entsprechen. Leicht gerät aus dem Blick, warum Menschen so trauern, wie sie trauern. Norbert Mucksch und Traugott Roser hinterfragen Klischees, indem sie aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln auf trauernde Männer schauen. Sie lassen in ihrem Buch Männer zu Wort kommen, die mit verschiedenartigen Verlusten konfrontiert waren und ihre Identität als Mann jeweils neu bestimmen mussten. Das praxisorientierte Buch stellt kreative Zugänge und Methoden vor, die in der Begleitung von Männern in Trauer hilfreich sind.
Buch Noch nicht erschienen 2022
Wenn schwer kranke Menschen tief in ihrem Inneren begriffen haben, dass ihr Leben akut bedroht ist und die kurativen Behandlungsmöglichkeiten ihre Grenze erreicht haben, beginnt ein schmerzlicher Trauerprozess. Gerade Pflegekräfte erleben durch ihren nahen Kontakt zu Kranken und Angehörigen viel von diesem Leid. Zu den eigentlichen Kernaufgaben professioneller Pflege gehören Gesundheitsförderung und -wiederherstellung sowie die Leidlinderung. Auch die Selbstwirksamkeit von Patient:innen wird gestärkt. Pflegerisches Handeln orientiert sich dabei an der Befindlichkeit und den Bedürfnissen der kranken Menschen. Ihre Trauer ist eine natürliche Reaktion auf Verlust und kein Krankheitssymptom, das gelindert oder „weggemacht“ werden kann. Der Weg zur Verlustbearbeitung geht durch die Trauer hindurch. Pflegende, die trauernde Kranke wahrnehmen und würdigen, können deren Trauerprozess fördern und den inneren Wachstums- und Heilungsprozess unterstützen.
Buch Noch nicht erschienen 2022
Großeltern sind wichtig im Familiensystem. Sie sind in Verbindung mit ihren Kindern und Enkelkindern. Gerade für die Kleinen spielen sie oft eine bedeutende Rolle. Die Trauer- und Sterbebegleiterin Angelika Thaysen hat selbst den Tod einer Enkelin erlebt und andere Großeltern interviewt, die ebenfalls ein Enkelkind verloren haben. Die Leser:innen erfahren, welche Themen am meisten beschäftigen, welche Fragen quälen und beantwortet werden möchten: Warum gerade du? Warum so jung? Gibt es so etwas wie Vorbestimmung? Wie hilfreich können Spiritualität, Religion oder Glaube sein? Gibt es Trost, wenn ein kleines Kind stirbt? Wie kann ich als Außenstehende unterstützen? Was können die Trauenden selbst tun? Systemtheoretische Erläuterungen heben die unterschiedliche Betroffenheit von Eltern, Großeltern, Geschwistern und Freunden hervor. Im praktischen Teil werden Rituale und Übungen vorgestellt, immer bezogen auf die besonderen Herausforderungen bei nicht gesehener, aberkannter Trauer, nach Trauma oder familiären Belastungen. Fragen nach der Resilienz und wie man sie stärken kann, finden mögliche Antworten. Ergänzt wird der Band mit Hinweisen zur Nutzung aktueller Online-Angeboten und Adressen, bei denen trauernde Menschen professionelle Hilfe finden können.
Buch Noch nicht erschienen 2022
Der Tod eines nahen Menschen aktiviert unbewusste Einstellungen gegenüber Verlusterfahrungen, die wir in der Trauerbegleitung als Verlustskripte herausarbeiten können. Ein schwerer Verlust bereitet den Boden für Verlustskripte, die einerseits aus der Biografie und Herkunftsfamilie, andererseits aus der konkreten schweren Verlusterfahrung eines Menschen stammen. Ein Skriptsatz kann beispielsweise lauten: „Ohne meinen Mann kann ich nicht weiterleben.“ Solche Verlustskripte können den Trauerprozess hemmen und verzögern. Der systemische Berater, Trauerbegleiter und Hypnotherapeut Roland Kachler zeigt konkrete Wege und praxisnahe Methoden für die Trauerbegleitung, die zum Verständnis und zur Lösung von Verlustskripten und damit von blockierter Trauer führen.
Buch Noch nicht erschienen 2022
Bei der Trauer von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen geht es um die Verluste, die durch krankheitsbedingte Einschränkungen entstehen, wie auch um Abschiede durch Sterben und Tod. Der als Klinikseelsorger in einer psychiatrischen Klinik tätige Autor Christoph Bevier gibt einen Einblick in die Geschichte des Umgangs mit psychisch erkrankten Menschen, eine kurze Beschreibung der wichtigsten Störungsbilder und eine Bestimmung von Trauer. Er erklärt, bei welchen Störungsbildern Trauer erschwert auftreten kann und wie eine hilfreiche Begleitung aussehen kann. Einen besonderen Schwerpunkt legt er dabei auf Spiritualität und Kunst. Hauptanliegen des Buches ist es, Begleiter:innen Ängste vor psychischen Störungen zu nehmen, Stigmatisierungen zu verhindern und Trauer als einen normalen, wichtigen und hilfreichen Prozess auch bei psychisch beeinträchtigten Menschen wahrzunehmen und zu gestalten.
Buch Noch nicht erschienen 2022
Gespräche mit Jugendlichen sind herausfordernd. Insbesondere beklagen Mitarbeiter:innen von Beratungsstellen, dass Jugendliche schwerer für ihre Angebote zu interessieren sind als Kinder. Nach einer Einführung in die psychische Entwicklung von Jugendlichen, bei denen ein Elternteil gestorben ist, geben die Autorinnen Einblicke in deren Erleben. Basierend auf Interviews wird bei dem vorgestellten innovativen Ansatz der Gesprächsanalyse der Fokus darauf gerichtet, wie miteinander gesprochen wird, nicht wie bei inhaltsanalytischen oder biografischen Ansätzen, die sich mit dem Was von Gesprächen befassen. Die Psychotherapeutin Miriam Haagen und die Linguistin Heike Knerich schulen anhand von beispielhaften wortgetreuen Äußerungen trauernder Jugendlicher das Beobachten von interaktiver Gesprächsstrukturierung und leiten daraus Anregungen für die beraterische Praxis ab. Es wird deutlich, wie gewinnbringend dieses Vorgehen für die Begleitungsarbeit mit Jugendlichen ist.
Buch Noch nicht erschienen 2021

Trauerbegleitung und Beratung sind ohne Empathie und Mitgefühl undenkbar. Dennoch treffen Fachpersonen und ehrenamtlich Tätige immer wieder Situationen an, in denen Mitgefühl fehlt oder Empathie Mitleid auslöst. Um selbst psychisch und physisch gesund zu bleiben und andere dabei zu unterstützen, ist es nicht nur sinnvoll, sondern notwendig, Möglichkeiten kennenzulernen, die angemessenes Mitgefühl fördern. Denn Mitleiden führt langfristig zu Überforderung im Gegensatz zu Mitgefühl, das nicht nur beim Gegenüber, sondern auch bei einem selbst angenehme Gefühle freisetzt. Theoretische Hintergründe zu Faktoren, die Mitgefühl einschränken und Mitleid erzeugen, sowie anschauliche Falldarstellungen aus der Praxis bilden die Basis, um die Kernkompetenz „angemessenes Mitgefühl“ in sozialer Arbeit entwickeln zu können.

Buch Noch nicht erschienen 2020

Professionelle Angebote für Trauernde gibt es seit über drei Jahrzehnten. Viele Fachkräfte verfügen über einen großen Schatz an Erfahrungswissen in der Trauerbegleitung. Doch wie steht es um die Kenntnisse aus der Trauerforschung? Welche Faktoren wirken auf das Erleben posttraumatischen Wachstums ein? In welcher Weise sind Kinder bei der Verlustverarbeitung auf ihre Eltern angewiesen? Welche Funktionen könnte die Komplizierte Trauer in der modernen Gesellschaft haben? Verlustsituationen sind komplex. Verkürzte Darstellungen und vereinfachende Annahmen sind wenig hilfreich. Die Autorinnen stellen Kernthemen der Trauerforschung vor, damit Fachkräfte auf wissenschaftlich fundierter Basis Betroffene besser unterstützen können.

Buch Noch nicht erschienen 2020

Anhaltende Trauer ist für einen Teil der Betroffenen dauerhaft sehr belastend und im Alltag nachhaltig beeinträchtigend. Sie erleben nicht die oft genannte heilsame Kraft der Trauer, werden unter Umständen falsch behandelt und mit einer psychiatrischen Diagnose belegt. Die international kontrovers diskutierte, in die ICD-11 aufgenommene Diagnose der »Anhaltenden Trauerstörung« will für diese Trauernden eine verbesserte Versorgung sicherstellen. Eine solche Diagnose bringt aber auch Ängste vor einer Pathologisierung von Trauer mit sich. Umso mehr braucht es Wissen, das hilft, die Betroffenen in ihrer Beeinträchtigung erkennen zu können, ihnen Würde wahrend zu begegnen sowie ihnen angemessene Unterstützungsmöglichkeiten anzubieten. Das Buch ist kein Therapiemanual, sondern ein praxisnaher Beitrag für Professionelle und Ehrenamtliche in der Trauerbegleitung und im Gesundheitswesen. Es vermittelt, wie eine hospizlich-palliative Haltung und Erkenntnisse aus der internationalen Trauerforschung die Arbeit für Trauernde unterstützen können.

Buch Noch nicht erschienen 2020

In Kirche und Gesellschaft wurde Trauer als bedeutsames Thema wiederentdeckt. Dafür braucht es eine individuelle qualifizierte Begleitung von Trauernden, die den hohen Standard kirchlicher Seelsorge wahrt und die Erkenntnisse der Trauerforschung aufgreift. Trauernde haben in der Bibel und christlichen Tradition einen eigenen Raum und eine eigene Würde. Daraus bezieht Trauerseelsorge ihr Selbstverständnis. Die Autoren geben eine biblische und theologische Grundlegung in Seelsorge und eine psychologische Grundlegung in Trauer. In Kapiteln zu Bestattung, Weisheit und Resilienz, Ritualen, Schuld in der Trauer und Hoffnungs- und Trostbildern werden Aspekte von Trauerseelsorge nahegebracht. Eines der Hauptanliegen dieses Buches ist, seelsorgliche Kompetenzen für die Trauerseelsorge zu vermitteln und zu ermutigen, den Transzendenz- und Gottesbezug in die Beziehung einzubringen.

Buch Noch nicht erschienen 2019

Christa Meuter gibt mit ihrem Buch Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleitern wie auch anderen Menschen, die trauernden Eltern begegnen, einen Einblick in den Kosmos trauernder Eltern. Die zahlreichen Fallbeispiele öffnen Fenster zur Elterntrauer. Es gibt festhaltende oder loslassende Eltern und beides darf sein. Für manche Eltern ist es gut, weitere Kinder zu haben, für andere ist es gut, keine weiteren Kinder zu haben. Es kann so sein oder genau entgegengesetzt oder alles dazwischen. Ausgewählte Ansätze und damit verbundene nützliche Werkzeuge werden mit Beispielen aus der Trauerbegleitung veranschaulicht. Die Autorin zeigt, dass es für eine gelingende Elterntrauerbegleitung vor allem eine annehmende, offene und positive innere Einstellung braucht. Das Buch macht Mut, sich auf die Begleitung trauernder Eltern einzulassen.

Buch Noch nicht erschienen 2018
Trauernde wollen in ihrer Gefühlslage gehört, akzeptiert und verstanden werden. Im alltäglichen Umfeld erfahren sie eine solche ausdrücklich wertschätzende Haltung oftmals nicht oder zeitlich nur eng begrenzt. Die wiederkehrende Erinnerung und das Bedürfnis, immer wieder neu vom verstorbenen Menschen und gemeinsamen Erfahrungen zu erzählen und den eigenen Verlust zu benennen, all das findet im Erleben Trauernder vielfach nicht die notwendige Aufmerksamkeit und Akzeptanz. Auf Seiten trauernder Menschen kann dies dazu führen, dass sie ihre Trauer möglichst rasch bewältigen wollen; dass sie meinen, sie müssten sie umgehend loswerden.Ziel einer zugewandten und hilfreichen Trauerbegleitung ist es, die eigene Trauer als bleibendes Bindeglied zum Verstorbenen selbst wertzuschätzen. In diesem Buch geht es um die personzentrierte Grundhaltung mit ihren drei Eckpfeilern Wertschätzung, Empathie und Echtheit. Beschreibungen von Fallsituationen aus der Trauerbegleitung sorgen für den notwendigen Praxisbezug.
Buch Noch nicht erschienen 2018

Spiritualität ist für viele ein bewegendes Thema – sowohl im Durchleben der Trauer nach einem Verlust als auch im begleitenden Mitgehen mit Trauernden. Matthias Schnegg beschreibt grundlegend das vielfältige Verständnis von Spiritualität als einer bestimmten Geisteshaltung. Spiritualität ist für ihn eine Grundhaltung, in der Menschen ihren Verlust aufnehmen und in der Menschen anderen Menschen in ihrem Verlust begegnen. Anhand vieler Beispiele aus der Praxis eigener Trauerbegleitung werden diese grundlegenden Aussagen zur Spiritualität verlebendigt. Das Buch schließt ab mit einigen methodischen Beispielen – aus der Perspektive von Trauernden wie auch aus der von Trauerbegleitenden.

Buch Noch nicht erschienen 2018

Grundlegend für eine gute Trauerbegleitung ist die Haltung der begleitenden Person. Die Autorinnen zeigen auf der Grundlage von Theorien, wie man Menschen mit Behinderung in ihrer Trauer begleiten und dabei einen ressourcenorientierten und ganzheitlichen Blick einnehmen kann. Trauer wird dabei als Fähigkeit verstanden, die Umstrukturierung und Anpassung ermöglicht. Es werden äußere Faktoren bedacht, die Menschen mit Behinderung in ihrer Trauer sowohl hindern als auch unterstützen können. Außerdem werden persönliche Faktoren wie die Entwicklung des Todesverständnisses beleuchtet. Wo finden sich Unterschiede in der Trauer von Menschen mit und ohne Behinderung? Welche andere Art von Unterstützung könnten Menschen mit Behinderung brauchen? Wie kann die begleitende Person diese Unterstützung gewährleisten? Mit dem Lesen des Buches kann man sich sowohl Grundlagenwissen als auch Handlungskompetenzen aneignen. So findet sich beispielsweise die Idee, ein Erinnerungsessen mit den Lieblingsspeisen des Verstorbenen zu kochen. Dazu benötigt es keine Worte. Erinnerungen tragen wir in all unseren Sinnen.

Buch Noch nicht erschienen 2018

Menschen mit Demenz sind in den letzten Jahren ihres Lebens von vielfältigen Abschieden und Verlusten betroffen, wobei ihr dementierendes Verhalten und Erleben und die gesellschaftliche Reaktion darauf für sie selbst und ihre Zugehörigen eine wesentliche Quelle von Trauer sind. Demenz unter dem Blick der Trauer zu betrachten eröffnet einen hilfreichen Zugang. Viele Emotionen und Verhaltensweisen werden leichter verständlich. Da viele Begleitende Trauer aus eigener Erfahrung kennen, ist es ihnen möglich, Menschen mit Demenz auf Augenhöhe zu begegnen, emotional Solidarität zu empfinden und deren Würde zu bewahren. Trauerbegleitung kann so zu einem wichtigen Schlüssel in der Begleitung von Menschen mit Demenz sein.
Das Buch verbindet ressourcenorientierte Begegnungsansätze mit einer wertschätzenden Haltung der Trauerbegleitung. Die Autorin reflektiert Definitionen und Äußerungen verschiedener Disziplinen zu Demenz und fragt nach hilfreichen Annahmen für eine förderliche Trauerbegleitung. In vielen Alltagsbeispielen stellt sie Situationen guter Praxis dar.

Buch Noch nicht erschienen 2018

Wie das Leben mit seinen Höhen und Tiefen, so versetzt auch die Erfahrung von Verlust den Menschen ungewollt und meist sehr schmerzlich in Bewegung – oder aus der Bewegung heraus in die Erstarrung. Körperliche Bewegung kann von großer Bedeutung sein im Umgang mit Verlusterfahrungen. Die Kraft der Körperlichkeit kann heilsam wirken. Das gilt für Sport, Atemübungen, einen Spaziergang oder wortlose Gesten von Menschen im Umfeld des trauernden Menschen – auch für Tanz bei Trauerfeiern. Der Tänzer und Choreograf Felix Grützner geht den Zusammenhängen zwischen Trauer und Bewegung nach: Wie kann Bewegung Menschen durch Trauerprozesse begleiten? Welche Formen der Bewegung können für Trauernde hilfreich sein?

Buch Noch nicht erschienen 2017

Immer wieder bleiben trauernde Menschen nach einem Sterbefall zurück mit Gefühlen von Schuld, mit dem Eindruck, etwas mit einem Verstorbenen versäumt zu haben, was nicht mehr nachgeholt werden kann. Tatsächliche Schuld und mehr noch unklare Schuldgefühle können einen Trauerverlauf erheblich beeinflussen. Norbert Mucksch wendet sich dem Erleben von Schuld und Schuldgefühlen zu und zeigt, welche positiven Chancen darin liegen, diese Empfindungen zu benennen und sich ihnen in einer geschützten Atmosphäre anzunähern. Es geht primär darum, Schuld und Schuldgefühle nicht zu bewerten, sondern sie als Trauernder und auch als Begleiter in ihrer Vollständigkeit und damit auch Sinnhaftigkeit zu betrachten, sie als zur eigenen Biografie zugehörig zu akzeptieren und letztlich zu integrieren. So kann ein Versöhnungsprozess stattfinden, der im Frieden mit sich und der Situation mündet.

Neben Zugängen, Hintergründen und Chancen einer so ausgerichteten Trauerbegleitung werden auch Erkenntnisse aus der neurobiologischen Forschung einbezogen. Konkrete Fallbeispiele aus der Trauerbegleitung – sowohl mit Blick auf Trauernde wie auch auf die Rolle der Begleitenden – sorgen für den notwendigen Praxisbezug.

Buch Noch nicht erschienen 2017

»Ein Satz kann ein Leben verändern« – das haben schon viele Menschen erfahren. Aber wie gelingt es, das richtige Wort oder die passende Sentenz, die ein anderer gerade braucht, parat zu haben? Ernste und wichtige Anliegen werden im Hospiz, Krankenhaus oder Altenheim häufig nebenbei, »zwischen Tür und Angel« mitgeteilt. Oft hat ein Mensch unter diesen Umständen nicht mehr so viel Lebenszeit, um seine Probleme zu bearbeiten. Es gilt, diese Situation zu erkennen und ihr im behutsam konzentrierten Zuhören gerecht zu werden. Hier setzt Heiderose Gärtner-Schultz mit ihrer Kompaktberatung an. Was muss man über Menschen wissen und wie kann man diese begleitende Intention entwickeln? Dieses Konzept für eine Kurzzeitberatung weckt Sensibilität und bietet Praxishilfen für ein im guten Sinne des Wortes leichtfüßiges Umgehen mit scheinbar schwer zu Lösendem. Beratungskonzepte aus der Kurzzeittherapie, der systemischen Beratung und der paradoxen Intention aus der Logotherapie bieten Anregungen, wie eine Begleitung in der Kürze der Zeit gelingen kann.

Buch Noch nicht erschienen 2017
Nur allzu oft treffen Trauer und Trauma zusammen, so zum Beispiel nach Unfällen oder Katastrophen mit Todesfolge. Viele Menschen merken erst in der Trauerphase, dass frühere, unverarbeitete Traumata oder Trauerfälle ihre Fähigkeit, mit Schicksalsschlägen umzugehen, eingeschränkt haben. Dieses Buch hilft Trauerbegleitern und Psychotherapeuten, Anzeichen von Traumatisierungen zu erkennen und die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Trauer und Trauma werden herausgearbeitet, immer mit dem Blick darauf, was dies für die praktische Arbeit mit Trauernden bedeutet. Während im ersten Teil des Buches Erscheinungsformen von Trauer und Trauma beschrieben werden und sich die Frage stellt, was genau im Gehirn und Körper von Traumaopfern geschieht, widmet sich der zweite Teil des Buches der praktischen Arbeit mit Betroffenen. Einzelne Techniken werden vorstellt, die bei der Bearbeitung von Traumasymptomen helfen können, und Fragen, die im Lauf der Trauer- und Traumaarbeit auftauchen, werden beleuchtet. Im abschließenden dritten Teil werden konkrete Anregungen für die Arbeit mit Menschen gegeben, die mit Trauer und Trauma zu tun haben. Das Ziel ist es in jedem Fall, Menschen zu helfen, Traumata und Trauer so zu verarbeiten, dass das eigene Leben mit allen Höhen und Schicksalsschlägen integriert und angenommen werden kann, so dass Freude und Unbeschwertheit wieder möglich sind.
Buch Noch nicht erschienen 2017
Trauer wird oft mit Depression gleichgesetzt. Dies ist eine zunehmende Erfahrung, die Trauernde erleben und die auch bis in die Trauerbegleitung spürbar ist. Sie sorgt unter Umständen für Irritation und zusätzliches Leid bei Trauernden und deren sozialem Umfeld. In der Trauerbegleitung stellen sich deshalb Fragen, ob und in welchem Rahmen depressiv gestimmte Trauernde begleitet werden sollten. Dieses Buch sorgt für Klarheit: Denn Trauer ist nicht Depression und doch ist eine Unterscheidung nicht immer einfach. Zuallererst geht es darum, für Trauernde ein angemessenes und unterstützendes Angebot zwischen Begleitung und Therapie zu finden, das in keinem Fall deren Leidenszeit verlängert oder gar den Leidensdruck erhöht. Die Autorinnen begegnen diesem brisanten Thema mutig und differenziert durch vertiefendes Wissen, unterschiedliche und hilfreiche Methoden aus der Begleitungsarbeit sowie eine unbedingt auch auf Leben und Lebendigkeit ausgerichtete Haltung entgegen aller Dunkelheit und Schwere.
Buch Noch nicht erschienen 2017
Menschen, die Trauernde begleiten, sollten sich auf diese Aufgabe vorbereiten und sich dafür qualifizieren. Selbsterfahrung ist eine unabdingbare Voraussetzung, um zu begleiten. Durch die unbewusste Übertragung der eigenen Bedürfnisse, Ängste und Sicherheiten auf die Betroffenen und Angebote aus der eigenen Hilflosigkeit heraus behindern Begleitende möglicherweise Trauerprozesse und schaden denjenigen, denen sie gut tun wollen. Supervision für die Begleitenden ist eine zuverlässige und in anerkannten Ausbildungen verpflichtende Möglichkeit, durch Reflexion solche Entwicklungen zu erkennen und zu vermeiden. Das Buch ermutigt zum einen Begleitende zur Supervision und beschreibt zum anderen Methoden, die in diesem Themenbereich sinnvoll eingesetzt werden können. Supervisorinnen und Supervisoren erhalten Anregungen zur Erweiterung ihrer Feldkompetenz im Bereich Trauerarbeit und Trauerbegleitung.
Buch Noch nicht erschienen 2016
Trauernde Menschen haben vielfach keine Unterstützung in ihrem Umfeld. Aus Unwissenheit und Scheu vor den großen Gefühlen wehren Familienangehörige, Kollegen, Nachbarn und Freunde Klagen und andere Leidäußerungen ab. Sie erwarten ein möglichst schnelles Abklingen dieses für sie befremdlichen oder verunsichernden Zustands. Der Rückhalt in einer Gruppe aber ist für die Hinterbliebenen, erst recht als ganz allein Zurückgebliebene, von großer Bedeutung. In einer Trauergruppe erfahren sie, dass sie nicht allein sind, dass sie richtig fühlen, dass sich Trauer verändert und leichter werden kann. Vor allem erleben sie Interesse, Zuverlässigkeit, feste Strukturen, somit Halt in haltlosen Zeiten.Das Buch bietet eine konkrete Abfolge von Trauergruppen-Terminen an, die Gruppenleiter/-innen nutzen und variieren können. Arbeitsmaterial und Kopiervorlagen sind als Download verfügbar.
Buch Noch nicht erschienen 2016
Leiden bringt Menschen an Grenzen, bei denen es oft schwierig ist, sich innerlich aufrechthalten zu können. Deshalb steht Leiden in engem Zusammenhang mit den Themen der Lebensbewältigung und der Sinnfrage. Bei aller Unterschiedlichkeit des persönlichen Umgangs mit dem Leiden gibt es Gemeinsamkeiten: Menschen leiden, weil die Bedingungen für ein gutes Leben verloren gegangen sind und Lebensrelevantes zerstört ist – Leiden kann als gefühlter Existenzverlust verstanden werden.Das Buch beleuchtet Leiden aus einer anthropologischen Perspektive und gibt Impulse und Anleitung zur Praxis der Begleitung von Menschen in Krise, Leid und Trauer. Ziel einer existentiellen Begleitung ist das gemeinsame Aufsuchen von Entwicklungs- und Werdenspotentialen, um das Erlittene in einen lebensbejahenden Kontext einzubetten. Darum eignet sich das Buch auch als Verarbeitungshilfe für Betroffene.
Buch Noch nicht erschienen 2016
Das Thema Trauer hat auch in Deutschland Konjunktur. Professionelle, die mit Trauernden zu tun haben, informieren über ihre Erfahrungen in den Medien. Vieles von diesem Wissen beeinflusst die gesellschaftlichen Vorstellungen von Trauer. Doch welchen Nutzen hat das Erfahrungswissen? Hilft es wirklich zu verstehen, wie die Mehrheit der Menschen Verluste verarbeitet, oder erfahren wir eher, wie der Einzelne mit seinem Schicksal umgeht? Warum finden zentrale Themen, die international zum Standardrepertoire von Fachkräften gehören, hierzulande kaum Anwendung? Häufig liegt es an der fehlenden Kenntnis über aktuelle Entwicklungen in der internationalen Trauerforschung. Das Buch schließt diese Lücke und stellt zentrale Themen vor, die aktuell von Wissenschaftlern und Praktikern auf der ganzen Welt diskutiert werden. Damit gibt es Antworten auf Fragen wie zum Beispiel: Wieso leiden einige Menschen mehr unter einem Verlust als andere? Unter welchen Bedingungen ist eine fortgesetzte Bindung zum Verstorbenen ungünstig oder hilfreich? Erst wenn Erfahrungswissen und wissenschaftliche Erkenntnisse miteinander verbunden werden, können Menschen realistische Vorstellungen davon entwickeln, wie Betroffene Verluste verarbeiten. Und vor diesem Hintergrund lässt es sich besser entscheiden, wie wir ihnen hilfreich zur Seite stehen können.
Buch Noch nicht erschienen 2015
Es ist der persönliche Dialog auf der Zwischenwelt des Papiers, der es ermöglicht, existenziellen Eindrücken und schmerzhaften Erfahrungen eine Sprache zu geben und sich heilsam mit Erlittenem auseinanderzusetzen. Der hier vorgestellte integrative Ansatz stellt den Schreibprozess selbst und weniger das Produkt in den Mittelpunkt und bietet mit seinen spielerischen Zugängen überraschende Formen der Selbstbegegnung. Erlebtes lässt sich autobiografisch in erweiterten Facetten erzählen oder fiktiv distanziert dargestellt bearbeiten. Eingebettet in wissenschaftliche Erkenntnisse und schreibtheoretische Grundlagen bietet das Buch vielfältige Methoden der Expedition in die eigene Schreibwelt, poesieorientierte Übungen für Trauergruppen und modellhaft ein Schreibgruppenangebot für trauernde Menschen. Ergänzend illustrieren Praxiseinblicke, dass und wie Schreiben wirkt.
Buch Noch nicht erschienen 2015
In der palliativen und hospizlichen Begleitung ist das Thema Trauer ständig präsent. Angehörige von Sterbenden müssen sich auf den bevorstehenden Verlust eines nahestehenden Menschen vorbereiten. Und dann kommt »plötzlich« der Tod. Von einem Moment zum anderen wird aus dem geliebten Menschen ein Verstorbener und aus dem Angehörigen ein Hinterbliebener. Trauer wird in diesem Buch als ein Wachstums- und Werdeprozess verstanden, der mit verschiedenen Werdeschritten einhergeht und dem mit passenden Begleitansätzen begegnet wird. Dieses Verständnis dient Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleitern nicht nur als Anregung und Impuls, sondern zeigt auch konkrete Begleitansätze auf . In ihrem ehrenamtlichen oder beruflichen Alltag können sie so Trauernden in einem neuen Licht begegnen, beraten und begleiten.
Buch Noch nicht erschienen 2015
Lesen und Schreiben, Sprechen und Zuhören sind Mittel, Trauer und Verluste zu verstehen. Die besondere Zeit der Trauer bietet die Chance, die eigene Sensibilität neu auf das Lesen und Verstehen von Texten auszurichten. Die Bandbreite des Traueralphabets reicht von Wut, Liebe, Angst, Loslassen, Zeit, Materie und Körper bis zum letzten Atemzug. All diese Themen finden sich im Romanausschnitt, Reisebericht, Interview oder Brief, die in diesem Buch zusammengestellt sind. Der methodische Teil der Textarbeit liefert Trauerbegleitern ein reiches Spektrum für die kreative Anwendung: die Vervollständigung von Texten, das Finden eigener Worte, das Zuhören, die Diskussion, die Beantwortung von Fragen und vieles mehr.
Buch Noch nicht erschienen 2014

Nach dem Ende einer tiefen Liebesbeziehung, sei es durch Tod, durch Scheidung oder Trennung, gehen Menschen unterschiedliche Wege, um mit der Trauer und dem Verlust der körperlichen Nähe zurechtzukommen. Manche suchen recht bald einen neuen (Sexual-)Partner, andere verlieren scheinbar völlig das Interesse an Intimität und zeigen keinen Wunsch nach einer neuen Partnerschaft. Erhöhtes Interesse an körperlicher Nähe lässt manchmal Schuldgefühle wachsen, Verrat an der Trauer zu begehen, Lustlosigkeit dagegen führt oft zu Fragen nach der eigenen Normalität, nach Gesundheit, Genuss und Lebensfreude. Sexualität ist eine verschwiegene Seite der Trauer, wird von Begleitern häufig nicht bedacht, von Trauernden aus Scham nicht benannt.

Buch Noch nicht erschienen 2014
Es gibt Zeiten, da sind wir ganz untröstlich. Trauer erfasst den ganzen Menschen und so wird auch sein Denken traurig. In der Weisheitsliteratur der Menschheit finden sich viele gute, wegweisende und heilende Gedanken für Trauernde wie auch für Menschen, die ihnen in der Trauer beistehen. Ist das Denken – in allem Schweigen und Hören, Sagen und Fragen – gutes Denken, so kann es Trauernden Trost und Lebenshilfe sein. Es kann helfen, einen Weg zu öffnen, der mehr zu sich selbst und wieder zu lebendigem Leben führt.
Buch Noch nicht erschienen 2014
Wenn sich ein naher Angehöriger das Leben nimmt, sind die Zurückgebliebenen von der Intensität der eigenen Emotionen und ihren Gedanken zu Schuld und Verantwortung überwältigt. Darüber hinaus werden diese Trauernde mit Vorwürfen, Ablehnung, Verurteilung oder Schuldzu­weisungen durch das Umfeld konfrontiert. Diese Umstände belasten den Trauer­ver­lauf zusätzlich. Häufig spüren sie in sich einen Nachsterbewunsch. Die Systemische Beraterin und Sozialtherapeutin Marion Schenk klärt über suizidale Entwicklungen und die Vielfältigkeit möglicher Ursachen für eine Selbsttötung auf und zeigt Wege der Begleitung. Dabei richtet sie den Blick auf die Hinterbliebenen und ihre Ressourcen. Durch die Verknüpfung von theoretischen Informationen mit praktischen Beispielen können Unsicher­heit und Angst bei Begleitern ver­­ringert werden und ihre Handlungskompetenz wird gestärkt.
Buch Noch nicht erschienen 2014
Die Therapieform des Psychodramas lebt vom Vertrauen in die schöpferischen Kräfte eines Menschen, die auch in Krisensituationen neue Perspektiven eröffnen können. Die Trauer ist eine solche Lebenskrise. Beispiele aus der therapeutischen und seelsorgerlichen Praxis zeigen die Möglichkeiten psychodramatischer Methoden in der Trauerbegleitung. Durch das »Erwärmen« kann die oft erstarrte und lebenskältende Trauer wieder zugängig gemacht werden. Das Buch macht Mut zur Anwendung, ohne den Unterschied von Begleitung und psychotherapeutischer Therapie einzuebnen. Ein Glossar aus der Fachsprache des Psychodramas erleichtert den Einstieg in diese wieder ins Leben lockende Begleitform.
Buch Noch nicht erschienen 2014
Der beste Zugang zum Unbewussten ist der Traum. Träume können hilfreich Auskunft geben zu Fragen, über was mein Herz eigentlich trauert oder wie es genau trauert. Träume können die Wahrheit zeigen und sogar Lösungsvorschläge enthalten. Damit sind sie für die Trauerarbeit sehr förderlich. Eine Reihe von Beispielträumen, teils von prominenten Dichtern, zeigen eine Palette von unterschiedlichen Trauergründen und Trauerformen. Das Buch richtet sich an Trauerbegleiter, die die Träume ihrer Klienten als latente, wichtige Botschaft verstehen wollen. Neben Erläuterungen über das Wesen des Trauerns und die Theorie des Träumens werden sieben Goldene Regeln für die praktische Traumdeutung vorgestellt. Sehr nützlich ist das beigefügte Lexikon der Traumsymbole zum Themenfeld Trauer, Verlust, Beziehung.
Heruntergeladen am 5.9.2025 von https://www.degruyterbrill.com/serial/vuredle-b/html
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