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multi-volume work: Theatrum Scientiarum
Mehrbändiges Werk

Theatrum Scientiarum

  • Herausgegeben von: Helmar Schramm , Ludger Schwarte und Jan Lazardzig
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Theatrum Scientiarum ist eine aus dem Berliner Sonderforschungsbereich „Kulturen des Performativen“ hervorgehende und am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität betreute Serie zur Wissenschafts- und Mediengeschichte, die 8 Bände umfassen wird.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2003

Mit diesem Band startet eine neue, aus dem Berliner Sonderforschungsbereich "Kulturen des Performativen" hervorgehende und am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität betreute Serie zur Wissenschafts- und Mediengeschichte, Theatrum Scientiarum, die 8 Bände umfassen wird.

Der von renommierten Wissenschaftlern verfasste Band untersucht die Rolle des Raumes bei der Konstituierung von Wissen in der Frühen Neuzeit. Kunstkammern, Laboratorien und Bühnen entstehen im 17. Jahrhundert als Instrumente der Forschung und der Repräsentation. Die besondere epistemische Leistung materieller und immaterieller Spielräume bei der Performanz von Wissen harrt jedoch bislang noch genauerer Beschreibung. Daher nehmen die Beiträge des Bandes die Entstehungsbedingungen dieser Raumformen auf neuartige Weise in den Blick. Der institutionelle und der ideengeschichtliche Rahmen, die baulichen Vorbilder und die modularen Differenzierungen werden dabei ebenso beachtet wie die wissenschaftlichen Konsequenzen bestimmter Konstruktionsentscheidungen. Zwischen der Verortung des Beobachters im Repräsentationsraum der Wissenschaft und der raumzeitlichen Organisation von Sehen, Sprechen und Handeln im Kanon europäischer Theaterformen werden vielfältige Spuren verfolgt. Die Räume des Wissens und die Schauplätze der Kunst werden nicht nur in ihrer gegenseitigen architektur- und wissenschaftsgeschichtlichen Beeinflussung untersucht; sie werden auch hinsichtlich dessen, was in ihnen und durch sie möglich wurde, analysiert.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2006

Dieser Band versammelt originäre Beiträge am Schnittpunkt von Philosophie, Wissenschaftsgeschichte, Kultur- und Theaterwissenschaft. Auf der Grundlage von Falluntersuchungen zum 17. Jahrhundert trägt er zum Verständnis der Rolle bei, die Instrumente im Schnittfeld von Wissenschaft und Kunst spielen. Die Beiträge verfolgen dabei die Hypothese, dass die Entwicklung und Gestaltung von Instrumenten wesentlich zur Eröffnung neuer Felder des Wissens, zur Entstehung neuer kultureller Praktiken, aber auch zur Abgrenzung bestimmter Genres, Methoden und Disziplinen beiträgt. Diese Perspektive führt die Beiträge dieses Bandes dazu, auf neue Weise das, was ein Instrument überhaupt ausmacht, zu durchdenken und eine Reihe von Grundfragen zur Bestimmung des Instrumentes zu erarbeiten: Welche Handlungen verkörpert das Instrument? Welche Handlungen werden durch das Instrument ermöglicht? Wann werden Untersuchungsobjekte ihrerseits Instrumente? Welche Fähigkeiten setzt der Instrumentengebrauch voraus, welche produziert er?

Durch die Kombination neuer theoretischer Modelle und historischer Fallstudien, durch den detailgenauen Nachweis des gegenseitigen Einflusses von Kunst und Wissenschaft am Schnittpunkt des Instrumentes betritt dieser Band Neuland. Er ist von großem Wert für alle, die sich für die Vorgeschichte unsere instrumentengeleiteten Wahrnehmung interessieren.

Zu den Autoren des Bandes zählen neben den Herausgebern Jörg Jochen Berns, Olaf Breidbach, Georges Didi-Huberman, Peter Galison, Sybille Krämer, Dieter Mersch, Hans-Jörg Rheinberger, Wilhelm Schmidt-Biggemann und Otto Sibum.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2006

Dieser Band ist der dritte der auf insgesamt acht Bände angelegten Reihe Theatrum Scientiarum, die die Konstituierungsphase neuzeitlicher Kunst und Wissenschaft aus einem neuen Blickwinkel untersucht. Im Mittelpunkt steht die Frage, auf welche Weise Experimente und ihre Durchführung dazu beigetragen haben, die kulturelle Landschaft seit der Frühen Neuzeit grundlegend zu verändern. Die Beiträge zeigen auf, dass dem poetologischen Diskurs und der barocken Inszenierungspraxis für die Hervorbringung und soziale Durchsetzung von experimentellem Wissen im 17. Jahrhundert entscheidende Bedeutung zukommt.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2008

Die Buchreihe Theatrum Scientiarum versammelt originäre Beiträge am Schnittpunkt von Philosophie, Wissenschaftsgeschichte, Kultur- und Theaterwissenschaft. Als produktiv hat sich dabei die konzeptionelle Orientierung erwiesen, ästhetische, technische und politische Experimente der Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts als programmatischen Gegenpol historischer Langzeitprozesse zu begreifen, als Akkumulator radikaler Fragestellungen, die sich mit heuristischem Gewinn auf Kulturen des Wissens in der Frühen Neuzeit beziehen lassen. Der nunmehr vierte Band Spuren der Avantgarde: Theatrum machinarum fokussiert die Entstehung des Maschinen-Paradigmas und seine kulturelle Durchsetzung im 17. Jahrhundert aus dem Blickwinkel der Maschinen-Obsession der Avantgarde-Bewegungen. Gerade die Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts zeichnen sich bekanntlich durch ein Interesse für vergessene und verdrängte Dimensionen des Maschinellen aus, die jenseits der Produktivitätssteigerung, Funktionalität und Nützlichkeit liegen. Verstanden als kunstvolle Infragestellungen des Maschinellen, können avantgardistische Experimente dazu dienen, die mit dem neuzeitlichen Maschinenglauben einhergehenden ästhetischen, epistemologischen und politischen Blickschranken aufzudecken.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2011

Die Buchreihe Theatrum Scientiarum versammelt originäre Beiträge am Schnittpunkt von Philosophie, Wissenschaftsgeschichte, Kultur- und Theaterwissenschaft. Als produktiv hat sich dabei die konzeptionelle Orientierung erwiesen, ästhetische, technische und politische Experimente der Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts als programmatischen Gegenpol historischer Langzeitprozesse zu begreifen, als Akkumulator radikaler Fragestellungen, die sich mit heuristischem Gewinn auf Kulturen des Wissens in der Frühen Neuzeit beziehen lassen.

Der nunmehr fünfte Band „Spuren der Avantgarde: Theatrum anatomicum“ fokussiert das anatomische Theater in seinem Modellcharakter als prägend für die Produktion von Wissen, aber auch für die Praktiken in Künsten, im Rechtswesen, in Politik und Kultur. Strategien der Fragmentierung und des systematischen Schnitts markieren auf prägnante Weise das Erscheinungsbild künstlerischer, wissenschaftlicher und politischer Projekte der Avantgarde. Deutbar als Resonanz eskalierender physischer und symbolischer Gewalt des zwanzigsten Jahrhunderts, zeigen sich bei genauerer Betrachtung überraschende Symptome jener Matrix der kreativen Zerstörung, die sich der Ordnung experimentellen Wissens seit Beginn der Frühen Neuzeit eingeschrieben hat.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2017

Die vielleicht größten Rätsel der europäischen Avantgarden und Neoavantgarden des 20. Jahrhunderts verbinden sich mit eigensinnigen Rückbezügen auf die Alchemie. Konzepte in Kunst, Politik und Wissenschaft des 20. Jahrhunderts verstanden sich dabei als radikale Suche nach einem grundlegend anderen Verständnis materieller und geistiger Produktion.
Neue Formen des Tätigseins, der sinnlichen Wahrnehmung, der kreativen Kommunikation und des Umgangs mit Materialien konzentrierten sich in programmatischen Begriffen des Experimentellen, des praktischen Herstellens und Gestaltens. Der Rekurs avantgardistischer Experimentalpraxis auf alchemische Hinter- und Untergründe verspricht, überraschende Perspektiven auf das Verhältnis von Kunst und Wissenschaft in Früher Neuzeit und Moderne zu eröffnen. Der Band stellt sich dieser bemerkenswerten Herausforderung. Das Theatrum alchemicum wird als naturphilosophisches Labyrinth, als hybride Verschmelzung mythischen Wissens und rationaler Kenntnisse, als ein kunstvolles Philosophieren mit Materialien beleuchtet.

Heruntergeladen am 3.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/serial/ts-b/html
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