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Edited by:
Kathrin Heinz
Geweihsammlungen in Museen und Wohnräumen – eine koloniale, geschlechtliche und ökologische Analyse von Jagdtrophäen.
Wie werden visuelle Politiken von Wohnen, Gender und Familie in der Zeitschrift »Schöner Wohnen« ins Bild gesetzt und eingerichtet?
Gegen ästhetisierte Wohnbildideale von Instagram: Das Potential gegenhegemonialer Bilder für das Wohnen und die Architektur.
Ästhetische Strukturen und ihre Bedeutungen im Häuslichen und Domestischen – zur wechselseitigen Erzeugung von Wohndiskursen und Bildprozessen.
Wohnzeitschriften prägen (Vor)Bilder eines »richtigen« Wohnens, wobei sie ihre Leser*innen als vergeschlechtlichte und konsumierende Subjekte adressieren und zum Tätigwerden anleiten.
Zum Wohnen – gedacht als Existenz und Heim(at) – gehört immer auch ein unbehaustes Wohnen. Interdisziplinäre Betrachtungen von den großen Verheerungen bis zu heimlichen und diskreten Schrecknissen.
Jenseits des Anthropozentrismus: Gemeinsames Wohnen von Tier und Mensch neu gedacht!
Wohn/Raum ist ein umkämpftes Territorium von Beziehungsgefügen, Regulierungstechniken und Erziehungsstrategien. Der Band widmet sich Anordnungen von Häuslichkeit in Kunst, Architektur und visueller Kultur.
Wie verknüpfen sich in Bildtapeten-Räumen des frühen 19. Jahrhunderts Ideale von Geschlecht und »in richtigen Bahnen verlaufender« Sexualität mit Praktiken des Wohnens und der Geselligkeit?
Von der Matratze als Matrize: Der Band untersucht die Prägevorgänge und Wissenskomplexe an diesem vermeintlich privatesten Ort – ein origineller Beitrag zur Untersuchung materieller Wohnkulturen.
Von wegen Wandschmuck! In der Bildtapete manifestieren sich die bürgerliche Geschmackskultur ebenso wie der europäische Wohndiskurs und Vorstellungen über Körper, Geschlecht, Ethnizität und Nation.
Wohnen als umkämpfter Schauplatz gesellschaftlichen Handelns – der Band fragt nach dem sogenannten »Wohnwissen«, das in Architektur und visueller Kultur produziert und gezeigt wird.