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Studien zur Jüdischen Geschichte und Kultur in Bayern

  • Edited by: Michael Brenner and Andreas Heusler
eISSN: 2190-2089
ISSN: 2190-2070
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Seit dem Mittelalter ist bayerische Geschichte auch jüdische Geschichte. Nach Vertreibungen in der Frühen Neuzeit werden seit dem 19. Jahrhundert die sozialen, kulturellen und ökonomischen Prozesse des Landes vom jüdischen Bevölkerungsteil nachhaltig mitgestaltet. Die "Studien zur Jüdischen Geschichte und Kultur in Bayern" thematisieren zentrale Aspekte jüdischen Lebens in Bayern. Kultur- und kunstgeschichtliche Monographien finden in der Reihe gleichermaßen Beachtung wie Biographien und Quelleneditionen. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich bis in die Gegenwart.

Book Ahead of Publication 2025
Volume 16 in this series

How is the long, multifaceted history of Jewish life being researched and presented in the Free State of Bavaria? This volume provides an overview of current projects and developments. Where do archaeology, history, memorial work, and museum displays stand after the 2021 anniversary marking 1700 years of Jewish life in Germany?

Book Requires Authentication Unlicensed Licensed 2024
Volume 15 in this series

After a severe illness, Jewish merchant Moritz Bendit became dependent on care at a relatively young age. He spent over 40 years in the private Neufriedenheim Sanatorium in Munich. This book links the story of the psychiatric Neufriedenheim clinic and its director, Counselor Dr. Ernst Rehm, with the life story of Jewish "euthanasia" victim Moritz Bendit.

Book Requires Authentication Unlicensed Licensed 2024
Volume 14 in this series

While the economic crisis forced patronage to decline during the Weimar Republic, the little market town of Murnau in Upper Bavaria was home to an American Jewish philanthropist who funded social and cultural projects generously. At the same time, Murnau developed into the National Socialist "stronghold of the highlands." This book examines this gripping relationship.

Book Requires Authentication Unlicensed Licensed 2022
Volume 13 in this series
Why did almost half of Munich's Jews leave their hometown between 1933 and 1941? Hiding behind the obvious answer of National Socialism is a multifaceted web of motives. This book provides statistical and biographical insights in order to show how different the reasons for deciding to emigrate were and the extent to which successful emigration depended on a number of external factors.
Book Requires Authentication Unlicensed Licensed 2016

The once famous author Carry Brachvogel (1864–1942) led the life of a successful and emancipated pioneer among the cultural greats of Munich during a period of great upheaval – she was employed, a single mother, and Jewish. Historian Judith Ritter presents the life, work, and identity of this modern female writer, who was already promoting women’s self-determination in 1911: "For a woman, to be modern means following your own personal law."

Book Requires Authentication Unlicensed Licensed 2019
Volume 11 in this series

For the first time, this work comprehensively examines Jewish history in Bavaria. Rolf Kießling describes and analyzes the history of the regions of Franconia, Swabia, and Old Bavaria in a study that extends from the Middle Ages to the Shoah and beyond. Kießling does not present Jewish history as a mere prelude Nazism, but instead considers diverse developments ranging from persecution to acceptance.

Book Requires Authentication Unlicensed Licensed 2015

The involuntary loss of homeland caused by the Nazi persecution of the Jews had a profound impact on the life histories of those affected. The highly personal testimonies collected by the Munich municipal archive document not only the traumatic experience of deracination, but also testify to the impressive courage and determination that made it possible to survive in an unfamiliar environment and to transform it into a new homeland.

Book Requires Authentication Unlicensed Licensed 2013

Between November 1938 and December 1941 more than 300 citizens of Jewish heritage sought assistance from the Munich couple Rudolf and Annemarie Cohen, who succeeded in rescuing around 200 people by helping them find contacts, arranging for emigration, and organizing financial support. The visitor logs, edited by Peter Zahn, document the fate of 326 families comprising more than 1,000 people.

Book Print Only 2012
Das hebräisch-schriftliche Buch, handgeschrieben oder gedruckt, ist das Anliegen vorliegender Darstellung, denn anhand dieser gesellschaftsbildenden und kulturdokumentierenden Objekte zeigt sich das Leben der Juden aus verschiedenen Orten und Zeiten. Die über 120 bebilderten Beispiele stammen aus dem reichhaltigen Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek München, einer der weltweit bekanntesten Sammelstätten dieser Art. Bücher sind das Gedächtnis der Menschheit: Von der Bibel und dem Talmud über naturwissenschaftliche Schriften bis hin zur Unterhaltungsliteratur werden Alltag und Vielfalt der Bräuche nachgezeichnet. Mit Hilfe der beschriebenen und abgebildeten Bücher können wichtige kulturelle und wirtschaftliche Traditionen der europäischen Juden über die vergangenen 600 Jahre gezeigt und erläutert werden.
Book Requires Authentication Unlicensed Licensed 2011
Diese Anthologie stellt ein vergessenes Kapitel der Holocaustliteratur vor: Die jiddische Literatur der jüdischen Displaced Persons im besetzten Deutschland. Die hier erstmals ins Deutsche übertragenen Gedichte und Prosastücke zählen zu den frühesten Versuchen jüdischer Überlebender, sich der erlittenen Katastrophe literarisch zu nähern. Der Churbn, wie der Holocaust auf Jiddisch genannt wird, umfasste für die Verfasser nicht nur den nationalsozialistischen Genozid, sondern auch unterschiedliche Kriegserfahrungen, die traumatische Begegnung mit der Zerstörung und den Verlust von Familie und Heimat. Darüber hinaus zeugen diese Texte von der unmittelbaren und schmerzlichen Begegnung zwischen Tätern und Opfern im besetzten Nachkriegsdeutschland und zählen damit zu den frühesten Dokumenten einer deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte.
Book Requires Authentication Unlicensed Licensed 2013

Since the very first evidence of Jewish settlement during the Late Middle Ages, concentrated in Augsburg, Swabia has been among the most important Jewish regions in Germany. This study casts light on political, social, and economic aspects of the Jewish history of Swabia – from the first urban communities in the 14th century through the extermination of the Jews during the National Socialist period to the present.

Book Requires Authentication Unlicensed Licensed 2012
Franken war eine bedeutende Wiege jüdischer Geschichte und Kultur in Süddeutschland. Im Gegensatz zu anderen Territorien des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation wurden Juden nie dauerhaft aus ganz Franken vertrieben und lebten so seit dem Ende des 11. Jahrhunderts kontinuierlich in diesem Gebiet. Heute blicken wir auf eine fast tausendjährige jüdische Geschichte zurück, in der sich vielfältige und bedeutende kulturelle Traditionen entwickelten, mit großen Gelehrten, eigenen religiösen Riten, fränkisch-jüdischen Dialekten, besonderen kulinarischen Gebräuchen, erstaunlich vielen Synagogenbauten und über hundert jüdischen Friedhöfen. Mit Beiträgen von Monika Berthold-Hilpert, Yaakov Borut, Michael Brenner, Christoph Daxelmüller, Daniela F. Eisenstein, Johannes Heil, Steven Lowenstein, Aubrey Pomerance, Edith Raim, Barbara Rösch, Alexander Schmidt, Ittai J. Tamari, Jim G. Tobias, Cornelia Wilhelm, Carsten Wilke
Book Requires Authentication Unlicensed Licensed 2011
"Wir zehrten von Erinnerungen, denn eine Zukunft schien es für uns nicht mehr zu geben." So wie die Zwangsarbeiterin Friedl Beutelrock empfanden wohl die meisten jüdischen Münchner unter dem stetig zunehmenden Verfolgungsdruck der Nationalsozialisten. Ab dem Frühjahr 1941 verschlechterte sich ihre Situation noch einmal dramatisch: Zwangsarbeitseinsatz, die 'Arisierung' des Wohnraums und damit verbunden die Ghettoisierung, schließlich die Deportation in eine ungewisse Zukunft. Für diesen komplexen Prozess aus Ausgrenzung, Entrechtung und Demütigung stand die "Judensiedlung" in Milbertshofen, ein Barackenlager an der nördlichen Peripherie der "Hauptstadt der Bewegung". Maximilian Strnad rückt erstmals dieses multifunktionale Terrorinstrument ins Zentrum der Forschung über die Vertreibung und Ermordung der jüdischen Münchner. Er rekonstruiert nicht nur die Geschichte der Vertreibung; in seinem Buch erhalten vor allem die verfolgten Münchner Juden ihre Stimme zurück.
Book Requires Authentication Unlicensed Licensed 2009
Maria Luiko teilte in ihrer bisherigen Vergessenheit das Schicksal vieler junger Künstler der 1920er und 1930er Jahre, einer "verschollenen Generation". Mit dem vorliegenden Band gelingt Diana Oesterle die Überwindung dieser "Geschichtslosigkeit". Erstmals werden Leben und Werk der Münchenerin Maria Luiko umfassend dokumentiert, deren Karriere als Graphikerin und Marionettengestalterin in den 1930er Jahren ein abruptes Ende fand: Als Jüdin und Künstlerin war Maria Luiko in besonderem Maße den Repressalien der Nationalsozialisten ausgesetzt. 1941 wurde sie in Kaunas (Litauen) ermordet. Die Autorin stellt Maria Luikos künstlerische Verarbeitung dieser krisenhaften Lebenssituation ins Zentrum der kunsthistorischen Studie und erkennt in Luikos Graphiken und Marionetten außergewöhnliche Zeitdokumente.
Book Requires Authentication Unlicensed Licensed 2009
In der Oberpfalz gibt es seit dem Mittelalter ein reichhaltiges jüdisches Leben, das der Öffentlichkeit kaum bekannt ist. Regensburg gehörte zu den bedeutendsten Zentren jüdischer Gelehrsamkeit im Mittelalter, in der Frühen Neuzeit entstand in Sulzbach eine der wichtigsten hebräischen Druckereien Europas, und in Floß bestand bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts eine geschlossene jüdische Siedlung auf dem Judenberg. Flossenbürg wurde im 20. Jahrhundert zu einem Symbol für die Auslöschung jüdischen Lebens. Und doch wuchsen nach dem Holocaust in Regensburg, Amberg und Weiden neue jüdische Gemeinden heran, deren Zukunft seit den neunziger Jahren durch Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion wieder gesichert erscheint.
Book Requires Authentication Unlicensed Licensed 2008
Hans Lamm (1913-1985), von 1970 bis zu seinem Tod Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde in München, hatte seine Geburtsstadt im Jahr 1938 verlassen müssen. Schon 1945 kam er wieder nach Deutschland, ging aber nach seinem Einsatz als Dolmetscher bei den Nürnberger Prozessen und am Wiedergutmachungsgerichtshof zunächst wieder in die USA. Erst 1955 ließ er sich dauerhaft in Deutschland nieder. Er war zunächst Kulturdezernent beim Zentralrat der Juden in Düsseldorf und kehrte 1961 in seine Heimatstadt München zurück, wo er als Abteilungsleiter der Volkshochschule arbeitete. Lamms Gründe für die Rückkehr nach Deutschland und seine Rolle in der deutschen Nachkriegsgesellschaft stehen im Mittelpunkt der Studie.
Downloaded on 25.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/serial/sjgk-b/html
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