Startseite Geschichte Handbücher zur Wirtschaftsgeschichte
series: Handbücher zur Wirtschaftsgeschichte
Reihe

Handbücher zur Wirtschaftsgeschichte

  • Herausgegeben von: Marcel Boldorf und Christian Kleinschmidt
Veröffentlichen auch Sie bei De Gruyter Brill

Die Handbücher zur Wirtschaftsgeschichte sollen einen Überblick über neuere Forschungen auf dem Gebiet der Wirtschaftsgeschichte unter besonderer Berücksichtigung spezifischer Themengebiete geben. Damit unterscheiden sie sich von den bisherigen Handbüchern zur Wirtschaftsgeschichte, die einen eher chronologischen oder auch regionalen bzw. länderspezifischen Ansatz verfolgten und deren Erscheinen inzwischen einige Jahrzehnte zurück liegt. Das Fach hat sich inzwischen weiter ausdifferenziert und dabei auch neue Themen und Methoden in den Blick genommen.

Während für den englischsprachigen Raum vergleichbare Handbuchkonzepte für unterschiedliche Fächer und Forschungsfelder schon seit längerem vorliegen (Oxford Handbook), ist dies für das Fach Wirtschaftsgeschichte im deutschsprachigen Raum nicht der Fall. Die vorliegende Handbuchreihe richtet sich dementsprechend in erster Linie am deutschsprachigen Forschungsraum aus, nicht ohne die jeweiligen Inhalte auch in einen internationalen bzw. transnationalen Kontext zu stellen.

Das übergeordnete Thema „Wirtschaft" wird in einem breiten Verständnis rezipiert und soll Anschlussmöglichkeiten an gesellschaftliche, politische, soziale und kulturelle Fragen bieten, ohne Vollständigkeit anstreben zu können. Dementsprechend zeichnen sich die Beiträge der einzelnen Bände durch eine inhaltliche und methodische Vielfalt aus.

Die Handbücher zur Wirtschaftsgeschichte sollen eine vertiefte, sachbezogene Auseinandersetzung mit spezifischen Schwerpunktthemen des Fachs auf der Basis neuerer Forschungen ermöglichen. Sie richten sich in erster Linie an Fachhistorikerinnen und Fachhistoriker, aber auch an Studierende, Lehrerinnen und Lehrer sowie an ein breites, historisch interessiertes Publikum.

Buch Open Access 2025

Das Handbuch bietet eine interdisziplinäre, systematische und historische Perspektive auf die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Religion und Wirtschaft. Die zentrale Frage lautet: Wie entwickelt sich das Verhältnis von Religion und Wirtschaft im historischen Zeitverlauf und insbesondere in der deutschen Gesellschaft seit dem 19. Jahrhundert?

Die deutschen Entwicklungen werden epochenübergreifend eingeordnet, um die langen Linien des Wechselverhältnisses von Religion und Wirtschaft nachzuzeichnen. Das Handbuch ist problemorientiert angelegt: Es stellt den Forschungsstand dar und benennt zugleich Desiderate und aussichtsreiche Felder zukünftiger Forschung. Es greift große Narrative wie die Säkularisierungstheorie kritisch auf und führt die Diskussion dabei über Klassiker wie Max Weber hinaus. 29 ausgewiesene Expertinnen und Experten erörtern aktuelle Themen wie die Migrationsgesellschaft und präsentieren neue Paradigmen wie Religionsökonomie und Verhaltensökonomik.

Fünf thematisch gegliederte Abschnitte bieten einen zielgerichteten Überblick über Ideengeschichte, Theorien, Methoden, religiöse Traditionen und zentrale Themenbereiche. Aus verschiedenen Perspektiven zeigt sich: Auch in der modernen Gesellschaft bleiben Religion und Wirtschaft eng miteinander verwoben und beeinflussen sich gegenseitig.

Buch Noch nicht erschienen 2026

Bislang existiert noch keine umfassende Darstellung, die das Verhältnis von Wirtschaft und Wissenschaft auf dem aktuellen Forschungsstand für eine Reihe von ökonomisch relevanten Wissenschaftsdisziplinen beleuchtet.

Schon für frühere Phasen der Industrialisierung gilt, dass wichtige Teilbereiche der Industrie wie die Dampfmaschinentechnologie ohne Rückgriffe auf wissenschaftliches Wissen wie die avancierte Mathematik oder die Einsichten der Thermodynamik kaum vorstellbar erscheinen. Seit dem Entstehen des modernen Industriekapitalismus im Verlauf des 19. Jahrhunderts wird dieser sich hier andeutende Zusammenhang zwischen wissenschaftlicher Wissensproduktion und anhaltender wirtschaftlicher Performanz meist stillschweigend vorausgesetzt.

Dies gilt umso mehr für die Zeit ab dem Ende des 19. Jahrhunderts, als im Rahmen der sogenannten „Zweiten Industriellen Revolution“ unstreitig wissenschaftsbasierte Branchen wie die elektrotechnische oder die chemische Industrie zunehmend an Bedeutung gewannen: Diese Industriezweige waren entscheidend auf die Forschungsleistungen der Universitäten angewiesen. Die sich professionalisierende akademische Disziplin „Medizin“ leistete auf vielfache Weise entscheidende Beiträge, das anhaltende Wirtschaftswachstum seit der Sattelzeit zu ermöglichen.

Der Band richtet sich sowohl an Wirtschaftshistoriker*innen, die sich für die wissenschaftlichen Grundlagen ihres Gegenstandes interessieren, wie auch an Wissenschaftshistoriker*innen, die die ökonomischen Implikationen ihrer jeweiligen Untersuchungsgegenstände reflektieren wollen.

Buch Noch nicht erschienen 2026

Bislang existiert noch keine umfassende Darstellung, die das Verhältnis von Wirtschaft und Wissenschaft auf dem aktuellen Forschungsstand für eine Reihe von ökonomisch relevanten Wissenschaftsdisziplinen beleuchtet.

Schon für frühere Phasen der Industrialisierung gilt, dass wichtige Teilbereiche der Industrie wie die Dampfmaschinentechnologie ohne Rückgriffe auf wissenschaftliches Wissen wie die avancierte Mathematik oder die Einsichten der Thermodynamik kaum vorstellbar erscheinen. Seit dem Entstehen des modernen Industriekapitalismus im Verlauf des 19. Jahrhunderts wird dieser sich hier andeutende Zusammenhang zwischen wissenschaftlicher Wissensproduktion und anhaltender wirtschaftlicher Performanz meist stillschweigend vorausgesetzt.

Dies gilt umso mehr für die Zeit ab dem Ende des 19. Jahrhunderts, als im Rahmen der sogenannten „Zweiten Industriellen Revolution“ unstreitig wissenschaftsbasierte Branchen wie die elektrotechnische oder die chemische Industrie zunehmend an Bedeutung gewannen: Diese Industriezweige waren entscheidend auf die Forschungsleistungen der Universitäten angewiesen. Die sich professionalisierende akademische Disziplin „Medizin“ leistete auf vielfache Weise entscheidende Beiträge, das anhaltende Wirtschaftswachstum seit der Sattelzeit zu ermöglichen.

Der Band richtet sich sowohl an Wirtschaftshistoriker*innen, die sich für die wissenschaftlichen Grundlagen ihres Gegenstandes interessieren, wie auch an Wissenschaftshistoriker*innen, die die ökonomischen Implikationen ihrer jeweiligen Untersuchungsgegenstände reflektieren wollen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2024

Der Band bildet die Forschungsgeschichte, Quellen und theoretische Forschungsansätze sowie die Bandbreite der wirtschaftshistorischen Sachgebiete der Alten Geschichte ab. Der Rahmen reicht dabei von ca. 1000 v. Chr. bis ca. 400 n. Chr., den Mittelpunkt bildet die „Kernzeit" der griechisch-römischen Antike von 700 v. Chr. bis 300 n. Chr. Dabei stehen althistorisch-kulturwissenschaftliche Analyse- und Darstellungsmethoden im Vordergrund.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2023

Der Band bietet ein Kompendium zur deutschen Wirtschaft unter dem Nationalsozialismus unter Einschluss der Kriegsperiode und der Besatzungswirtschaft.

Wirtschaftsgeschichte wird in einem umfassenden Sinne verstanden, d. h. es werden auch Themenfelder wie Sozial-, Arbeitsmarkt- und Umweltpolitik oder Wissenschafts- und Konsumgeschichte einbezogen. Ausführliche Kapitel widmen sich dem Kern der bisherigen Forschung: Rüstung, Industriebranchen, Landwirtschaft, Außenwirtschaft und Wirtschaftslenkung. Daneben werden Bereiche wie Tourismus, Medien oder Luxusgüter behandelt. In vielen Kapiteln findet das Thema der Vernichtung wirtschaftlicher Existenzen einen Platz. Forschungserkenntnisse der vergangenen Jahre, insbesondere auch aus den umfangreichen Forschungsprojekten zur Geschichte deutscher Institutionen und Ministerien im Nationalsozialismus, werden in einen größeren Rahmen eingebettet.

Eine solch facettenreiche Behandlung der NS-Wirtschaftsgeschichte in einem Werk ist eine Neuheit auf dem Büchermarkt.

Der Band richtet sich an alle Interessierten, die Informationen über die Wirkungen der nationalsozialistischen Ideologie auf wirtschaftliche Prozesse suchen. Der Band ist sowohl in der schulischen als auch der universitären Lehre einzusetzen, kann aber auch als Einstieg für weiterreichende oder detailliertere Forschungen dienen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2021

Das Handbuch betrachtet soziale und wirtschaftliche Aspekte des Konsums in der Breite, setzt dabei starke Akzente im Bereich der Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte und berücksichtigt auch transnationale Bezüge. Dabei wird die Entwicklung der Konsumgesellschaft seit der Industrious Revolution ebenso in den Blick genommen wie der Konsum der Hochmoderne und „nach dem Boom“.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2020

Ohne Indienstnahme der Wirtschaft lässt sich kein Krieg führen. Zumeist wird die Niederlage der Mittelmächte im Ersten Weltkrieg auf ihre wirtschaftliche Unterlegenheit zurückgeführt. Marcel Boldorf präsentiert mit seinem Handbuch ein Panorama der deutschen Kriegswirtschaft zwischen 1914 und 1918. Die Überblicksbeiträge verbinden gesicherte Kenntnisse mit den Ergebnissen neuerer Forschungen und führen fundiert in die Grundlagen der Kriegswirtschaft, die verschiedenen kriegswichtigen Industriesektoren, die Agrarwirtschaft, den Arbeitsmarkt sowie die Außen- und Besatzungswirtschaft ein.

Heruntergeladen am 11.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/serial/hbwg-b/html?lang=de
Button zum nach oben scrollen