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series: Schriftenreihe der Forschungsstelle Informelle Kunst
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Schriftenreihe der Forschungsstelle Informelle Kunst

eISSN: 2751-7632
ISSN: 2751-7624
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Das Informel war die zentrale künstlerische Innovation in der Kunst der 1950er-Jahre und wirkt bis in die Gegenwart hinein. Seit 2019 gibt es am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn die Forschungsstelle Informelle Kunst, die sich der Intensivierung der in den letzten Jahren eher spärlichen Forschungen in diesem Bereich widmet. Eine eigene Schriftenreihe dokumentiert ab 2021 die Projekte der Forschungsstelle und wird einen innovativen Beitrag zur Erforschung des Informel in globaler und transdisziplinärer Perspektive leisten. Dabei sollen vorrangig aktuelle Forschungsbeiträge – sowohl in Form von Aufsatzsammlungen als auch von Monografien – veröffentlicht sowie wichtige fremdsprachige Quellentexte zum Informel in deutscher Übersetzung ediert werden.

Buch Nur in gedruckter Form 2025
Band 3 in dieser Reihe

Zweisprachige Ausgabe (deutsch/englisch) / Bilingual edition (English/German)

Die informelle Kunst entwickelte sich vom Beginn der 1950er- bis zu den frühen 1960er-Jahren zu der vorherrschenden Kunstrichtung in Europa. Der kunsthistorische Blick auf diese von klassischen Form- und Gestaltungsprinzipien losgelöste Kunstrichtung fokussierte sich bislang meist auf ihre männlichen Vertreter. Der Band wirft nun einen neuen Blick auf die Kunst des Informel und würdigt hochkarätige Positionen von 16 Künstlerinnen. Neben bekannten Namen wie Maria Lassnig, Brigitte Meier-Denninghoff, Judit Reigl und Maria Helena Vieira da Silva werden lang vergessene Künstlerinnen wiederentdeckt. Anhand von kunstsoziologischen Fragen zu Netzwerken, Ausstellungsbeteiligungen und zur Rezeption wird zudem den Mechanismen des Kunstbetriebs nachgespürt.

Blick ins Buch

Ausstellungen „Vergessene künstlerische Positionen der 50er und 60er Jahre“
Neue Galerie Kassel: 11.10.2024 – 26.1.2025
Kunsthalle Schweinfurt: 20.2.2025 – 22.6.2025
Emil Schumacher Museum, Hagen: 31.08.2025 – 11.01.2026

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2024
Band 2 in dieser Reihe

Abstrakte Bilder mit ihrer häufig deutungsoffenen Bildsprache erschweren nicht nur Betrachter*innen den Zugang, sondern auch die kunstwissenschaftliche Interpretation. Denn stärker als es beispielsweise bei figürlichen Darstellungen der Fall ist, bedarf es bei einem abstrakten Werk der intensiven Auseinandersetzung. Dennoch haben sich Künstler*innen in abstrakten Bildern mit Ereignissen der Zeitgeschichte oder persönlichen Erfahrungen befasst. Dazu zählen K. O. Götz, Michael Morgner, Georg Karl Pfahler, Gerhard Richter, K. R. H. Sonderborg, Dieter Tucholke und Günther Uecker. Ausgewählte Werke dieser Künstler zeigen, wie sich das Verhältnis von Abstraktion und Realität nach 1945 definiert und sich spezifische Funktionen zur Repräsentation zeitgeschichtlicher Ereignisse entwickelt haben.

  • Zeitgeschichte in der abstrakten Malerei nach 1945 in der Bundesrepublik und der DDR
  • K. O. Götz, Michael Morgner, Georg Karl Pfahler, Gerhard Richter, K. R. H. Sonderborg, Dieter Tucholke, Günther Uecker
  • Schriften der Forschungsstelle Informelle Kunst

Blick ins Buch

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2024
Band 1 in dieser Reihe

Der erste Band der Reihe der Schriften der Forschungsstelle Informelle Kunst dokumentiert die Ergebnisse des ersten »Forschungskolloquiums Informelle Kunst«. Die Beiträge von Nachwuchswissenschaftler*innen decken ein breites Spektrum relevanter Themen der gegenwärtigen Forschung ab. Dazu gehören Auseinandersetzungen mit einzelnen Künstler*innen sowie -gruppen und deren nationale und internationale Verbindungen, (interdisziplinäre) Fragestellungen aus den Bereichen Bildwissenschaft, Ausstellungs-, Rezeptions- und Wirkungsgeschichte sowie transnational vergleichende und kulturpolitische Perspektiven.

  • Band 1 der Schriften der Forschungsstelle Informelle Kunst
  • Kunst des Informel, Begriffs- & Rezeptionsgeschichte
  • Nachwuchswissenschaftler*innen

Blick ins Buch

Buch Nur in gedruckter Form 2025
Band 4 in dieser Reihe

Das Buch zeichnet die bewegte Geschichte einer 70 Jahre zurückliegenden Ausstellung nach, die für viele der beteiligten Künstlerinnen und Künstler den internationalen Durchbruch bedeutete: Peintures et sculptures non-figuratives en Allemagne d’aujourd’hui im Cercle Volney, Paris. Die private Initiative des Pariser Galeristen René Drouin und seines Unterstützers auf deutscher Seite, Wilhelm Wessel, war 1955 ein Experiment der kulturellen Diplomatie zwischen Frankreich und Deutschland. Das Konzept richtete sich bewusst gegen einen kanonisierten Kunstbegriff des Deutschen Kunstrats sowie führender Museumsdirektoren und stellte den arrivierten Altmeistern der Abstraktion die Vertreter der mittleren und der jungen Generationen des Informel gleichwertig gegenüber.

Blick ins Buch

  • Mit historischen Ausstellungsansichten und Quellen zur Vorgeschichte
  • Mit Werken von Willi Baumeister, Rupprecht Geiger, K. O. Götz, Norbert Kricke, Brigitte Meier-Denninghoff, Marie-Louise von Rogister, Emil Schumacher, Fritz Winter u. v. m
  • Ausstellung, Emil-Schumacher-Museum Hagen, 13.04.2025 – 03.08.2025
Heruntergeladen am 22.9.2025 von https://www.degruyterbrill.com/serial/dkvsfik-b/html?lang=de&srsltid=AfmBOoqLw8LJSpM6E3gsdMR-IvJNi9-rXwedHcA9vjCkF9YKG9GWgzNz
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