Volume 7, Issue 12

Die Höhenabhängigkeit der sternerzeugenden Komponente der kosmischen Strahlung in— 21° geomagnetischer Breite wurde mittels Ilford G 5-Emulsionen untersucht. Es wird ein Ansatz vorgeschlagen, der es gestattet, aus den Sterngrößendiagrammen Energiespektren abzuleiten. Diese werden zur Bestimmung der Absorptionslängen in verschiedenen Energieintervallen verwendet. Der Breiteneffekt relativ zu Ergebnissen in +48° geomagnetischer Breite wird diskutiert.

Mit einem BF 3 -Neutronenzählrohr besonderer Konstruktion wurde die Neutronenerzeugung durch kosmische Strahlung in Blei bis zu Schichten von 31 cm gemessen. Die Ergebnisse zeigen im allgemeinen einen glatten Verlauf der integralen Neutronen-Erzeugungskurve sowohl für die gesamte wie auch für die ionisierende neutronen-erzeugende Strahlung, entsprechend einem exponentiellen Abfall der Erzeugerstrahlung mit mittleren freien Weglängen von (320 ±35) g/cm 2 bzw. (480 ± 120) g/cm 2 Blei. (18,5 ± 1)% der gesamten Neutronenerzeugung in Blei werden durch geladene Teilchen verursacht. In Übereinstimmung mit einer Überschlagsrechnung zeigte sich, daß ein etwaiger Übergangseffekt bei rund 2 cm Blei, verursacht durch (γ,n)-Prozesse der weichen Komponente, innerhalb der Meßgenauigkeit liegt. Dagegen tritt ein leichter Effekt bei 20 cm Blei auf, der wahrscheinlich dieselbe Ursache wie das von Schopper hinter 20 cm Blei gefundene Maximum für die Sternhäufigkeit hat.

Das im Vergleich zu Bortrifluorid reaktionsträge Gas Bortrimethyl ist zum Nachweis von thermischen Neutronen besonders geeignet. Es erlaubt die Verwendung von hohen Gasdrucken und bewirkt damit eine hohe Ansprechwahrscheinlichkeit. Die Eigenschaften von Bortrimethyl-Proportionalzählrohren werden beschrieben. Diese zeigen im Verlauf von mehreren Monaten keine Veränderungen. Mit einem Proportionalzählrohr, das mit einer Argon-Bortrimethyl-Mischung gefüllt war, wurden die Energietönungen der 10 B (n, α) 7 Li-Reaktion durch einen Impulsanalysator gemessen. Die Meßergebnisse lassen sich nur mit den auf indirektem Weg von L auritsen et al. ermittelten Werten in Übereinstimmung bringen, wenn man eine Abhängigkeit des mittleren Energieverlustes pro Ionenpaar in Argon von der Energie der langsamen α- bzw. Li-Rückstoß-Teilchen annimmt, die von anderen Autoren bestritten wird. Die Energietönungen ergeben sich hiermit zu 2,304 ± 0,025 MeV und 2,781 ± 0,025 MeV. Die Wahrscheinlichkeit für den Übergang in den Grundzustand von 7 Li beträgt 5,8 ± 0,1%.

Die Berechnung von Zweizentrenintegralen mit wasserstoffähnlichen 2s-Funktionen: ψs′ = N [ β ψ k -ψ s ], (mit ψ k = δ 3/2 π -1/2 exp. (-δr); ψ s . = δ 5/2 (3 π) -1/2 r exp. (-δr); und δ = Z*/2 α 0 ) und 2p-Funktionen zerfällt in die Berechnung von Integralen, die ψ k bzw. ψ s und ψ p enthalten. Orthogonalitäts-, Übergangs-, Austausch-, Coulomb- und Ionen-Integrale mit ψ k und ψ s und ψ p werden für gleiche effektive Kernladungszahlen berechnet (Tab. 1) und tabelliert (Tab. 2). In Tab. 3 sind die Gleichungen angegeben, die von Integralen mit ψ s′ zu denen mit ψ k und ψ s (und ψ p ) führen.

Es werden die Verformungskurven von unvernetztem und vernetztem Polystyrol sowie von unvernetztem PMA-Ester für verschiedene Temperaturen mitgeteilt. Man kann dem Experiment einen energetisch bedingten und einen statistischen E-Modul entnehmen, die im einzelnen auf ihre Abhängigkeit von der Temperatur und der zugesetzten Menge Vernetzungsmittel untersucht werden. Der in der Literatur bekannte Abfall des Ε-Moduls in der Nähe der Einfriertemperatur wird auf Relaxationseffekte zurückgeführt. Für den statistischen Ε-Modul von vernetztem Polystyrol ergibt sich direkte Proportionalität zur absoluten Temperatur und dem Vernetzungsgrad. Dieses Ergebnis wird mit der statistischen Theorie der Kautschukelastizität verglichen und führt zu einer Analogie zum idealen Gasgesetz in der Form: E stat. · V = RT (V Molvolumen des Netzbogens), ohne einen weiteren Zahlenfaktor im Gegensatz zur bisherigen Theorie.

1. An Hand der Resonanzbedingungen für relativistischen Zyklotronbetrieb werden die Verhältnisse diskutiert, unter denen größtmögliche Beschleunigung bei gegebenem Durchmesser des magnetischen Führungsfeldes für beliebige Werte der Resonanzspannung erhalten wird. 2. Graphische Verfahren werden zur Untersuchung der Phasenstabilität der Elektronenbewegung, der energetischen Inhomogenität des Elektronenstrahles und weiterer wichtiger Größen angewendet. Im Maximum findet die Resonanzbeschleunigung während 1 / 12 der Periode des Beschleunigungsfeldes statt. Die Homogenität des Elektronenstrahles übertrifft die gleichgroßer Linearbeschleuniger beträchtlich. Die Verhältnisse, unter denen ein negativer Innenwiderstand der Elektronenströmung Anlaß zu Instabilitäten geben kann, werden qualitativ diskutiert. 3. Laufzeiteffekte im Beschleunigungsspalt sind unvermeidbar und können zu einer drastischen Verkleinerung des phasenstabilen Bereiches führen. Man kann sie durch richtige Wahl der Betriebsdaten oder mittels besonderer Beschleunigungssysteme unschädlich machen.