Antike und Abendland
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Herausgegeben von:
Peter von Möllendorff
Über diese Zeitschrift
Antike und Abendland. Beiträge zum Verständnis der Griechen und Römer und ihres Nachlebens wurde 1945 von Bruno Snell als Nachfolgerin von Werner Jaegers Die Antike. Zeitschrift für Kunst und Kultur des klassischen Altertums (1925–1944; nach Jaegers Emigration ab 1936 von Wolfgang Schadewaldt, Bernhard Schweitzer und Johannes Stroux herausgegeben) ins Leben gerufen. Der Titel war in mehrfacher Hinsicht Programm. Die Erweiterung der Antike um das Abendland und des Altertums um das Nachleben stellte ebenso eine deutliche Abkehr von der Antike als der alleinigen Referenzepoche dar, wie es, unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, den verengten Blick auf Deutschland durch ein ‘abendländisches’ Panorama ersetzte. Mit dieser komparatistischen Perspektive konnte sich das Jahrbuch seit den 1950er Jahren auch international etablieren und versteht sich seither als Forum für eine fächerübergreifende Diskussion von Themen aus dem Bereich der Antike und ihrer Wirkungsgeschichte. Im Herausgebergremium sind die Disziplinen Klassische Philologie, Alte Geschichte, Geschichte der Frühen Neuzeit, Germanistik, Romanistik und Anglistik vertreten.
Mit dem Jahrbuch 70 (2024) wird Antike und Abendland künftig ohne Untertitel erscheinen, um die Blickrichtungen noch einmal zu erweitern. An die Stelle des ‘Nachlebens’ des Vorangegangenen soll die Erforschung der Zeitlichkeit und Richtungsvielfalt von Wirkungen antiker Dokumente und Monumente in ihrer ganzen Breite treten, des Sinns und der Bedeutung der vielfältigen Bezugnahmen auf sie in unterschiedlichsten kulturellen Kontexten von der Spätantike bis zu einer global gewordenen Gegenwart. Doch auch die Öffnung bedarf eines Standpunkts. In diesem Sinne enthält Antike und Abendland seit dem Band 67 (2021) eine initiale Rubrik, in der Beiträge erscheinen, die über die Stellung und Rolle der Altertumswissenschaften in der heutigen Gesellschaft berichten und kritisch reflektieren.
Verlag und Herausgeber/-innen begrüßen alle Einsendungen von Manuskripten, die die genannten Zielsetzungen unterstützen. Seit 2019/20 unterliegen Manuskriptangebote einem Peer-Review-Verfahren.
Journal Impact Factor | 0.2 | 2024, Journal Citation Reports (Clarivate, 2025) |
5-year Journal Impact Factor | 0.1 | 2024, Journal Citation Reports (Clarivate, 2025) |
Journal Citation Indicator | 0.55 | 2024, Journal Citation Reports (Clarivate, 2025) |
CiteScore | 0.2 | 2024, Scopus (Elsevier B.V., 2025) |
SCImago Journal Rank | 0.101 | 2024, SJR (Scimago Lab, 2025; Data Source: Scopus) |
Source Normalized Impact per Paper | 0.673 | 2024, CWTS Journal Indicators (CWTS B.V., 2025; Data Source: Scopus) |
Peter von Möllendorff, Universität Gießen; Joachim Jacob, Universität Gießen; Sibylle Baumbach, Universität Stuttgart; Bernhard Huss, Freie Universität Berlin; Gernot Michael Müller, Universität Bonn; Karen Piepenbrink, Universität Gießen; Robert Seidel, Universität Frankfurt; Johannes Süßmannn, Universität Paderborn.
Einreichungen von Manuskripten werden erbeten an die Schriftleiter:
peter.v.moellendorff@klassphil.uni-giessen.de
joachim.jacob@germanistik.uni-giessen.de
oder an jede/n andere/n Herausgeber/in.
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