Startseite Neuregelung nach dem Wachstumschancengesetz zur Verrechnungspreisbestimmung für grenzüberschreitende Finanzierungsbeziehungen durch § 1 Abs. 3d und 3e AStG
Artikel
Lizenziert
Nicht lizenziert Erfordert eine Authentifizierung

Neuregelung nach dem Wachstumschancengesetz zur Verrechnungspreisbestimmung für grenzüberschreitende Finanzierungsbeziehungen durch § 1 Abs. 3d und 3e AStG

  • Rebecca Keß und Carsten Quilitzsch
Veröffentlicht/Copyright: 28. Juni 2024
Veröffentlichen auch Sie bei De Gruyter Brill

Zusammenfassung

Mit dem Wachstumschancengesetz wurde § 1 AStG um zwei neue Absätze ergänzt, die den Fremdvergleichsgrundsatz bei grenzüberschreitenden Finanzierungsbeziehungen konkretisieren und für Steuerpflichtige deutliche Verschärfungen (und gerade keine Wachstumschancen) mit sich bringen. Zwar ist zunächst zu begrüßen, dass der erste Aufschlag der Einführung einer sog. „Zinshöhenschranke“ im Gesetzgebungsverfahren fallen gelassen wurde. Die Alternativregelungen, die schließlich in die neuen Tatbestände des § 1 Abs. 3d und 3e AStG gegossen wurden, bieten aus Sicht des Rechtsanwenders aber ebenfalls keinen Anlass zur Freude. Denn die neuen Regelungen verschärfen nochmals die Anforderungen zur steuerlichen Anerkennung von Zins/- Aufwendungen derartiger Geschäftsvorfälle. Zusätzlich werden die ohnehin schon überbordenden Dokumentations- und Nachweispflichten noch weiter ausgedehnt. Im Nachfolgenden werden die neuen Tatbestände vorgestellt und die damit verbundenen Auslegungsschwierigkeiten und offenen Anwendungsfragen erörtert.

Online erschienen: 2024-06-28
Erschienen im Druck: 2024-07-01

© 2024 by Verlag Dr. Otto Schmidt KG, Gustav-Heinemann-Ufer 58, 50968 Köln.

Heruntergeladen am 22.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.9785/fr-2024-1061301/html?lang=de
Button zum nach oben scrollen