Öffentliches Engagement und Persönlichkeitsschutz in den Medien – ein Spannungsverhältnis
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Karl-Nikolaus Peifer
Zusammenfassung
Die Frage, ob ein schwacher Persönlichkeitsschutz das öffentliche Engagement hemmt, ist nicht neu. Sie ist Teil der anhaltenden Debatte darüber, ob die Kommunikation im Internet demokratische Prozesse gefährdet. Das betrifft den Ehrschutz, den Schutz der Privatsphäre und den Schutz der persönlichen Wahrheit (Individualität). Der Beitrag geht dieser Frage nach, nennt zahlreiche Fallkonstellationen, in denen sie eine Rolle spielt, weist auf ungelöste Probleme der Digitalisierung dieser Debatte hin und kommt zu dem Ergebnis, dass die Meinungsfreiheit auch dann leidet, wenn gesellschaftliches Engagement gezielt verhindert wird.
© 2025 by Verlag Dr. Otto Schmidt KG, Gustav-Heinemann-Ufer 58, 50968 Köln.
Articles in the same Issue
- Titelei
- Inhalt
- Impressum
- Aufsätze
- Das öffentliche Interesse an der Bereitschaft zur Mitwirkung in Staat und Gesellschaft als Abwägungskriterium im Persönlichkeits- und Presserecht
- Öffentliches Engagement und Persönlichkeitsschutz in den Medien – ein Spannungsverhältnis
- Öffentliches Engagement und Persönlichkeitsschutz in den Medien – ein Spannungsverhältnis: Aus der Perspektive der Medien
- Rundfunkbeitragspflicht und Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
- Bericht
- Öffentliches Engagement und Persönlichkeitsschutz in den Medien – ein Spannungsverhältnis — 134. Tagung des Studienkreises für Presserecht und Pressefreiheit e.V. in Berlin
- EGMR-Rechtsprechung
- Frankreich: Unzulässige Veröffentlichung von Bildaufnahmen aus Gerichtsverhandlung — EGMR (Fünfte Sektion), Entsch. v. 27.5.2025 – 42635/20 (Leost gegen Frankreich)
- Vereinigtes Königreich: Inanspruchnahme der parlamentarischen Immunität zur Offenlegung vertraulicher Informationen — EGMR (Vierte Sektion), Urt. v. 8.4.2025 – 22077/19 (Green gegen Vereinigtes Königreich).
- Blick nach Brüssel
- Stand: 1.8.2025
- Medienkartellrecht
- Stand: 1.8.2025
- Nachrichten
- Renate Damm 1935-2025
- Neue EU‑Leitlinien zum Jugendschutz auf Online-Plattformen
- Digitalabgabe für große Internet-Plattformen
- Verhaltenskodex für GPAI-Anbieter
- Forderung nach Überarbeitung der Entwaldungsverordnung
- Entscheidungen
- Beeinträchtigung durch Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verbreitung angeblich unwahrer Informationen
- Auskunftsanspruch zur Vorbereitung einer weiteren angemessenen Beteiligung – Portraitfoto
- Kein Unterlassungsanspruch gegenüber Plagiatsvorwurf
- Unzulässige Berichterstattung über Geburtsdatum einer Minderjährigen
- Zulässiges KI‑Training durch Meta
- Zulässige Vermögensschätzung in „Reichenliste“
- Zulässige Nennung in „Reichenliste“
- Unzulässige Verdachtsberichterstattung durch Blogbetreiber
- Anhörungspflicht trotz pauschaler Ablehnung einer Stellungnahme
- Zulässige Verdachtsberichterstattung über Mitgliedschaft in rechtsterroristischer Gruppe
- Keine Kostentragung bei fehlender Veranlassung zur Klageerhebung
- Auskunftsanspruch bzgl. Verteidiger in Ermittlungsverfahren
- Unzulässige Bildberichterstattung über Auslandsimmobilie eines Prominenten
- Kein Anspruch auf Löschung eines Beitrags über namentlich genannte Straftäter aus Online-Archiv
- Kein Archiv-Privileg für unwahre Behauptung in Mediathek
- Kein Werktitelschutz bei fehlender Verwechslungsgefahr – Nie wieder keine Ahnung
- Keine Feststellung eines Sicherheitsrisikos nur aufgrund der Angabe von Kontakten in sozialen Netzwerken
- Unklare Urteilsgründe aufgrund geschlechtsneutraler Formulierungen
- Volle Konzentration
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