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Phase Formation During Dissolution of Nickel in Liquid Aluminium

  • Karine Bouché , Françoise Barbier und André Coulet
Veröffentlicht/Copyright: 2. Dezember 2021
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Abstract

The intermetallic phases formed between solid nickel and molten aluminium have been studied under isothermal conditions. For temperatures ranging from 695 to 800 °C, the interfacial microstructure consisted of two phase layers, Al3Ni2 and Al3Ni. It was found that the phase growth was diffusion controlled. The identified compounds, which coincide with the Al-rich phases of the Al –Ni phase diagram, have the highest interdiffusion coefficients. The observation of these phases was well linked with the thermodynamic behaviour of the melt, in agreement with the associate model applied to liquid alloys. The calorimetric experiments have indicated a negative curvature for the enthalpies of dissolution of Ni, which is consistent with the formation of transitory compound layers at the solid-liquid interface. Moreover, it was found that the dissolution time of Ni increased when interfacial compound layers were formed.


K. Bouché, F. Barbier CEA-CEREM SCECF, BP 6 F-92265 Fontenay-aux-Roses, France
A. Coulet CTM, CNRS 26 rue du 141ième RIA, F-13331 Marseille Cedex 3, France

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Aluminium-Taschenbuch

Band 2: Umformen, Giessen, Oberflächenbehandlung, Recycling W. Lehnert u. a., 15. Auflage, 672 Seiten, Aluminium-Zentrale, Düsseldorf (Hrsg.),

Aluminium-Verlag GmbH, Düsseldorf (1996), ISBN 3-87017-242-8

Aluminium und Aluminiumlegierungen bilden eine Werkstoffgruppe mit enorm weiten Eigenschafts- und Anwendungsspektren und grosser wirtschaftlicher Bedeutung. Moderne Aluminiumlegierungen sind in ihrem Aufbau komplex und erfordern eine zielgerichtete Herstellungs- und Verarbeitungstechnik von hoher Genauigkeit und Reproduzierbarkeit. Seit fünf Jahrzehnten richtet sich das Aluminium-Taschenbuch an Fachpersonen aus Produktion, Industrie und Handel auf dem Aluminiumsektor. Es ist mit bisher über 100 000 Exemplaren ein anerkanntes Standardwerk.

In seiner 15. überarbeiteten Auflage präsentiert sich das Aluminium-Handbuch in neuem Gesicht: erstmals erscheint das Werk in drei Bänden und ist damit deutlich umfangreicher als in den bisherigen Auflagen. Im Band 1 werden die Grundlagen und Werkstoffgruppen dargestellt. Themen des hier besprochenen Bandes 2 sind Umformen, Giessen, Oberflächenbehandlung, Recycling und Ökologie. Das Thema „Recycling und Ökologie“ bildet erstmals ein gesondertes Kapitel, erhält dadurch grösseres Gewicht und steht bezeichnend für die Aktualität des Werkes. Band 3 behandelt Weiterverarbeitung und Anwendungen.

Im Kapitel 1 wird das Thema Umformen ausgehend von den Grundlagen über das Umformverhalten von Werkstoffen, die Halbzeugherstellung, die verschiedenen Umformtechniken bis hin zur thermischen Nachbehandlung der Produkte ausführlich auf über 200 Seiten dargestellt. In ähnlicher Weise behandelt das ebenfalls über 200 Seiten umfassende Kapitel 2 das Giessen von Aluminiumwerkstoffen. Kapitel 3 stellt auf gut 100 Seiten eine Vielzahl von Oberflächenbehandlungen vor. Die verschiedenen Methoden sind sinngemäss in 9 Gruppen gegliedert (Mechanische Oberflächenbehandlungen, Chemische Oberflächenbehandlungen . . .). Die Themen Recycling und Ökologie werden im Kapitel 4 auf über 100 Seiten übersichtlich dargestellt, wobei die Vielschichtigkeit und die grosse Reichweite der Problematik, aber auch die Möglichkeiten und das Potential klar zur Geltung kommen. Dieses Kapitel verdient für seine Ausarbeitung ein besonderes Lob, es wäre durchaus als Skript oder Lehrbuch für eine einführende Hochschulvorlesung geeignet.

In allen Kapiteln wird der wirtschaftliche Aspekt der einzelnen Methoden beleuchtet. Besonderen Stellenwert hat dabei die Qualitätssicherung der Produkte. Diese wird fallspezifisch ausgehend von der Bildung von schadhaften Teilen über die Prüfmethoden bis hin zur Aufstellung von Qualitätssicherungsstrategien besprochen. Ganz allgemein hat das Werk einen engen Bezug zur Praxis, was der Ausrichtung auf Produktion, Industrie und Handel entgegenkommt. Durch die Grundlagenkapitel im ersten Band und jeweils in den einführenden Abschnitten der mehr angewandten Kapitel ist das Werk aber auch interessant für Neueinsteiger und Studierende an Fachhochschulen und Universitäten, insbesondere in den Ingenieurfachrichtungen Maschinenbau und Werkstofftechnik.

Irritierend ist angesichts der langen Tradition und der Bedeutung des Werkes die etwas unprofessionelle Form der Darstellung (mit Ausnahme des Kapitel 4, s. o.). So sind Zeichnungen oft viel zu klein und undeutlich abgedruckt und der Text in den Zeichnungen und Tabellen ist häufig unleserlich. Ungenügend sind auch die Literaturangaben. Es werden zwar zahlreiche Literatustellen aufgeführt, im Text aber nicht darauf verwiesen. Es wäre auch wünschenswert, wenn die Nomenklatur vereinheitlicht und aktualisiert würde, was insbesondere in den Grundlagenkapiteln gewinnbringend wäre. Verbesserungen in dieser Hinsicht würden sicher dazu beitragen, das Werk auch im Hochschulbereich zu etablieren.

Abgesehen von den formalen Verbesserungsmöglichkeiten wird das Aluminium-Taschenbuch seinem Ruf als Standardwerk bestimmt auch in der neuen, aktualisierten Form gerecht und gehört auch weiterhin zur Grundausstattung einer entsprechenden Fachbibliothek.

P. Müllner, Stuttgart

Received: 1996-08-26
Published Online: 2021-12-02

© 1997 Carl Hanser Verlag, München

Heruntergeladen am 16.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.3139/ijmr-1997-0082/html?lang=de
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