Warum sich Artefakte ihrer Marginalisierung widersetzen
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Ludger Jansen
Abstract
It is widespread practice to define artefacts as entities that owe their existence to plan-based acts of production that aim at a certain use of the produced thing. According to this definition, artefacts are essentially intention-dependent. For this reason, artefacts are threatened by marginalisation within standard naturalised ontologies. I discuss three families of marginalisation strategies: elimination, reduction and supervenience. I argue that all of these strategies fail, as they lead to false implications, with the possible exception of four-dimensional supervenience, which might well be true, but remains completely uninformative in respect to artefacts. The crucial issue in this regard is what Peter van Inwagen calls the Duplication Principle which is undermined by thought experiments involving chance entities or duplication. Hence, materialistic ontologies are not, as Peter van Inwagen wants us to believe, a Copernican revolution in ontology; they are simply not adequate for the domain of artefacts.
© by Akademie Verlag, Berlin, Germany
Artikel in diesem Heft
- Postmoderne Rechtstheorie als kritische Theorie
- Die Einheit des Selbst nach Heidegger
- Schwerpunkt: Philosophie der Artefakte
- Wie aus Gedanken Dinge werden. Eine Philosophie der Artefakte
- Artefakte
- Natürliche Artefakte – künstliche Lebewesen. Eine Kritik der Natur-Artefakt-Dichotomie
- Warum sich Artefakte ihrer Marginalisierung widersetzen
- Was heißt „ein Artefakt illegitim kopieren“? Grundlagen einer artefaktbezogenen Ethik des Kopierens
- Walter Benjamin als Gemeinplatz. Auswege aus der Kristallisation der Benjamin-Rezeption von Lateinamerika aus
- Lob der nicht privaten Vernunft
- Eine herausfordernde Geschichte der Menschenrechte
- Von Menschen und Pinguinen
- Kontingenz als Hoffnung
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