Die soziale Sicherung geringfügig Beschäftigter: Zur Bedeutung individueller Erwerbspräferenzen in Zeiten flexibilisierter Arbeit
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Fabian Beckmann
Dr. Fabian Beckmann ist Sozialwissenschaftler und aktuell wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Arbeit und Wirtschaft der Ruhr-Universität Bochum. Seine Forschungsinteressen umfassen den Wandel von Arbeit, Beschäftigung und Wohlfahrtsstaat, die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sowie soziale Teilhabe und gesellschaftliche Polarisierungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung subjektiver Wahrnehmungen und Einstellungen.
Abstract
Minijobs haben sich als stabiles Arbeitsmarktsegment etabliert, werden jedoch seit Langem als Quelle sozialer Sicherungslücken kritisiert – vor allem, da sie nur selten als Sprungbrett in reguläre Beschäftigung fungieren. Dies hängt auch damit zusammen, dass viele Beschäftigte trotz zahlreicher Risiken dieser Erwerbsform keinen beruflichen Aufstieg wünschen. Während dies bislang primär auf institutionelle Fehlanreize zurückgeführt wurde, untersucht der Beitrag auf Basis einer quantitativen Erhebung die individuellen Erwerbspräferenzen geringfügig Beschäftigter und ihre Prädikatoren. Die Befunde untermauern, dass die Erwerbspräferenzen im Kontrast zur Normalarbeit stehen. Die Gründe sind jedoch nicht ausschließlich institutioneller Natur, sondern schließen die Arbeitsbedingungen, die subjektive Wahrnehmung des Arbeitsplatzes und der Lebenslage sowie individuelle Motive zur Aufnahme eines Minijobs mit ein. Folglich muss die sozialpolitische Governance von Minijobs auch zukünftig kritisch, jedoch mit anderer Fokussierung debattiert werden.
Abstract
Minijobs, a special form of part-time employment, have developed into a substantial form of employment on the German labour market. They are criticised for their negative impact on employees’ social security, especially as they rarely build a bridge into regular employment. While previous analyses mainly concentrated on institutional factors for explaining why most minijobbers also do not aim at regular employment, this study presents a subjectorientated investigation. Based on a quantitative survey the analysis focusses on the work preferences of minijobbers and their predictors. The results indicate that employees’ work preferences are in conflict with full-time employment integration. The reasons are not only to be found in the institutional setting but in a multidimensional set of factors including job characteristics and subjective aspects such as job satisfaction. The study underlines that socio-political reforms of minijobs need further discussion, but a different focus.
About the author
Dr. Fabian Beckmann ist Sozialwissenschaftler und aktuell wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Arbeit und Wirtschaft der Ruhr-Universität Bochum. Seine Forschungsinteressen umfassen den Wandel von Arbeit, Beschäftigung und Wohlfahrtsstaat, die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sowie soziale Teilhabe und gesellschaftliche Polarisierungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung subjektiver Wahrnehmungen und Einstellungen.
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© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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