Startseite Isabelle Thormann. 2024. Tatort Syntax. Authentizitätsfeststellung in der forensischen Linguistik (Narr Studienbücher). Berlin, Boston: De Gruyter. 544 S.
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Isabelle Thormann. 2024. Tatort Syntax. Authentizitätsfeststellung in der forensischen Linguistik (Narr Studienbücher). Berlin, Boston: De Gruyter. 544 S.

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Veröffentlicht/Copyright: 31. Oktober 2025

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Isabelle Thormann. 2024. Tatort Syntax. Authentizitätsfeststellung in der forensischen Linguistik (Narr Studienbücher). Berlin, Boston: De Gruyter. 544 S.


Gleich zu Beginn des Buches wird explizit herausgestellt, dass die Publikation primär den Charakter eines methodischen Hilfsmittels hat, dessen Zweck in der Aufdeckung und Zuschreibung von Autorschaft liegt. Als Referenz dienen dabei Regeln der deutschen Grammatik und Rechtschreibung. Entscheidende Abweichungen von diesen Normen werden als linguistische Merkmale beschrieben. Das Werk ist somit kein „Lehrbuch für korrekte Ausdrucksweisen“ (S. 23), sondern ein Fachbuch für forensische Linguistik bzw. zur Autorschaftserkennung. Es folgen eine Darstellung der verwendeten Nomenklatur sowie Hinweise auf die (teilweise vereinfachte) Terminologie.

Das erste Kapitel vermittelt grundlegende Konzepte der forensischen Linguistik und bietet eine fundierte Einführung in zentrale Begriffe, Fragestellungen und Anwendungsfelder der Disziplin. Neben der systematischen Darstellung relevanter Teildisziplinen und Aufgabenbereiche klärt die Autorin terminologische Unschärfen. Sie legt fest, dass der Begriff „Authentizitätsfeststellung“ (S. 41) in ihrem Verständnis dem entspricht, was im englischsprachigen Raum unter „authorship attribution“ (vgl. Juola 2008) verstanden wird.[1]

Aufschlussreich ist die Auflistung gängiger Fehlannahmen über die forensische Linguistik wie etwa der Irrtum, die sprachliche Identifikation von Autor:innen sei mit der Eindeutigkeit eines Fingerabdrucks[2] vergleichbar. Solche Missverständnisse werden fachlich fundiert entkräftet. Ein zentrales Element ist die Diskussion des Idiolekts (vgl. McMenamin 2002: 52, Ehrhardt 2018: 170) als individuell geprägte Sprachverwendung, insbesondere im Hinblick auf die lexikalische Auswahl bei synonymen Ausdrucksmöglichkeiten. Eine illustrative Tabelle zeigt, wie signifikant solche Entscheidungen für die Zuschreibung eines Textes sein können. Auch der Einfluss der Kommunikationssituation (S. 46) wird berücksichtigt, was für die forensisch-linguistische Einordnung von Äußerungen von hoher Relevanz ist.

Die Autorin widmet sich im Anschluss Kategorien wie Stil, Register und kommunikativen Kontexten. Dabei wird betont, wie wichtig es ist, Ausdrucksweisen stets in ihrem situativen und funktionalen Zusammenhang zu analysieren. Darauf aufbauend erläutert Thormann weitere zentrale Voraussetzungen für forensisch-linguistische Textanalysen und -vergleiche. Besonders hervorgehoben werden dabei Aspekte wie Textumfang, zeitliche Nähe der Vergleichstexte und Textsortenkompatibilität, also Faktoren, die die Aussagekraft sprachvergleichender Verfahren wesentlich beeinflussen.

Es folgt die Vorstellung von fünf linguistischen Analyseebenen, die bei der Untersuchung schriftsprachlicher Daten berücksichtigt werden sollten, also Orthographie, Interpunktion, Syntax, Morphologie, Morphosyntax, Lexik und Semantik. Auch verschiedene Fehlertypen werden differenziert behandelt, wodurch die Relevanz sprachlicher Abweichungen für die Analyse deutlich wird. Auf methodischer Ebene werden Verfahren wie die Analyse von N-Grammen, die Likelihood-Ratio und die Type-Token-Relation eingeführt, was dem Kapitel eine klare empirisch-methodische Ausrichtung verleiht.

Insgesamt stellt das erste Kapitel ein solides Fundament für das Verständnis forensischer Textanalysen dar. Es verbindet theoretische Grundlagen mit praxisnaher Methodik und fungiert dank der klaren Untergliederung auch als hilfreiches Nachschlagewerk für die Gutachtenerstellung.

Das zweite Kapitel beschreibt die grundlegende Bedeutung von Transkriptionen im forensisch-linguistischen Kontext. Ausgehend von authentischem Material, wie handschriftlichen Notizen oder Zeitungsausschnitten, werden verschiedene Transkriptionsarten und -regeln systematisch vorgestellt. Die Autorin zeigt auf, welche methodischen Entscheidungen bei der Übertragung nicht-standardisierter Texte zu treffen sind und wie diese dokumentiert werden können.

Besonders praxisrelevant ist die Beschreibung des Vorgehens bei der ersten Sichtung von Texten. Hier gibt Thormann konkrete Empfehlungen, wie linguistische Auffälligkeiten, Normabweichungen oder potenziell idiolektale Merkmale identifiziert und, etwa durch farbliche Markierung, nachvollziehbar hervorgehoben werden können. Die anschaulichen Beispiele ermöglichen Leser:innen, die vorgestellten Techniken direkt nachzuvollziehen und anzuwenden.

Im umfangreichen dritten Kapitel analysiert die Autorin mit großer fachlicher Sorgfalt vielfältige Phänomene des Schreibens, insbesondere jene Bereiche, in denen sich systematische Fehler, individuelle Strategien sowie äußere Einflussfaktoren zeigen. Die Analyse überzeugt durch inhaltliche Tiefe und methodische Klarheit.

Im Zentrum steht die Frage, wie verschiedene soziodemografische Variablen wie Alter, Bildungsgrad, Ausbildung sowie soziale und regionale Herkunft das schriftsprachliche Handeln beeinflussen. Thormann gelingt es, diese Einflüsse anhand zahlreicher authentischer Beispiele zu illustrieren. Es werden außerdem verschiedene Arten von Verstellungsstrategien (vgl. auch Hessler 2023) angesprochen, deren Verwendung bei Textanalysen immer in Betracht gezogen werden muss (vgl. Dern 2009: 60). Hilfreich sind die übersichtlichen Listen und Tabellen, die eine systematische Einordnung und schnellen Zugriff auf zentrale Merkmale ermöglichen.

In der Folge werden orthographische Auffälligkeiten, morphologische Strukturen sowie syntaktische Besonderheiten (z. B. Kongruenzfehler oder atypische Satzstrukturen) analysiert. Auch die Zeichensetzung wird differenziert behandelt. Dabei gibt Thormann nicht nur Einblicke in fehlerhafte Phänomene, sondern beleuchtet auch zugrunde liegende kognitive und soziale Prozesse, die bestimmte Schreibstrategien oder Fehlerarten begünstigen.

Innovativ ist die Berücksichtigung soziolektaler und regionalsprachlicher Elemente, also zunehmend relevanter Aspekte in der forensischen Textanalyse, etwa bei der Identifikation von Autor:innen oder der Varietätenzuordnung. Thormanns Vorgehen erlaubt eine differenzierte Erfassung und kontextualisierte Interpretation dieser sprachlichen Indikatoren. Insgesamt überzeugt das Kapitel durch seinen interdisziplinären Zugang und seine Praxisnähe. Es bietet nicht nur der forensischen Linguistik, sondern auch der Sprachdidaktik, Soziolinguistik und Schreibforschung wertvolle Impulse.

Kapitel 4 knüpft methodisch an die im zweiten Kapitel eingeführte Transkriptionspraxis an und ergänzt sie um ein differenziertes System zur Kodierung sprachlicher Auffälligkeiten. Im Fokus stehen Verfahren zur systematischen Erfassung und Markierung von Kommafehlern sowie anderen normabweichenden Schreibweisen. Die Kodierung erfolgt nach nachvollziehbaren Regeln und wird durch farbig hervorgehobene Beispiele anschaulich illustriert.

Ein didaktisch überzeugendes Element ist die Einführung der sogenannten „Thormann’schen Treppenstufen“ (S. 246f.) als grafisches Hilfsmittel zur Visualisierung komplexer Textstrukturen. Diese Technik erlaubt eine präzise Darstellung syntaktischer Gliederungen und erleichtert insbesondere bei langen oder verschachtelten Sätzen die Analyse relevanter Strukturelemente.

Abgerundet wird das Kapitel durch die Anwendung spezifischer Satzteil-Kodierungen. Umfangreiche Tabellen mit Kodierungszeichen und zugehörigen Beispielen bieten eine praxisorientierte Unterstützung für die Anwendung in konkreten Textanalysen. Insgesamt liefert Kapitel 4 ein Instrumentarium zur strukturierten Erfassung sprachlicher Phänomene, das durch Anwendungsrelevanz und transparente Darstellung überzeugt.

Im Mittelpunkt des fünften Kapitels steht die Verständlichkeit von Texten, ein Aspekt, der in der forensischen Linguistik eine zentrale Rolle bei der Authentizitätsprüfung und Idiolektanalyse spielt. Thormann zeigt, wie bestimmte sprachliche Merkmale, etwa überlange, verschachtelte Sätze, Fachtermini, unklare Bezüge oder fehlerhafte Zeichensetzung, die Verständlichkeit beeinträchtigen können. Dabei geht es nicht nur um eine normative Bewertung, sondern vor allem um die Frage, wie solche Strukturen im individuellen Sprachgebrauch identifiziert und als idiolektale Merkmale interpretiert werden können.

Die Autorin liefert eine Vielzahl anschaulicher Beispiele, die mögliche Bedeutungsveränderungen durch fehlende oder falsch gesetzte Kommas, problematische Satzklammern oder unklare Referenzen verdeutlichen. Diese Phänomene werden überzeugend analysiert, wobei stets der Bezug zur forensischen Praxis gewahrt bleibt. Thormann gelingt es, grammatisch komplexe Strukturen verständlich zu erklären und ihre forensische Relevanz klar darzustellen.

Die Gliederung des Kapitels ermöglicht einen schnellen Zugriff auf konkrete Themenbereiche. Zahlreiche Tabellen und Listen fassen zentrale Ergebnisse übersichtlich zusammen und erleichtern den Transfer in die Praxis.

Das kurze sechste Kapitel stellt die Ergebnisse eines über mehrere Jahre hinweg durchgeführten Experiments vor, bei dem über 600 Personen zur Wahrnehmung von Ambiguitäten in zehn Sätzen befragt wurden. Untersucht wird, unter welchen Bedingungen Ambiguitäten leichter oder schwerer erkannt werden. Bemerkenswert ist, dass auch KI-gestützte Textgeneratoren wie ChatGPT (Plus-Version) einbezogen wurden, mit dem Ergebnis, dass diese Systeme Ambiguitäten häufig nur unzureichend erkennen können. Das Kapitel liefert damit nützliche Perspektiven für die forensische Linguistik und die Bewertung maschineller Textanalysen.

Im siebten Kapitel analysiert Thormann detailliert verschiedene Formen von Ambiguität. Sie unterscheidet zwischen syntaktischer, lexikalischer sowie Skopus-, Bezugs- und morphologischer Ambiguität und erläutert jede Kategorie anhand zahlreicher Beispiele. Kritische Problembereiche, etwa bei den Präpositionen von und mit oder bei unklaren Bezügen in komplexen Satzstrukturen, werden eingehend behandelt.

Überzeugend ist die differenzierte Darstellung morphologischer Ambiguität einschließlich Homonymie, Polysemie und der Mehrdeutigkeit funktionaler Wortarten wie Präpositionen, Pronomen und Konjunktionen. Auch grammatische Kategorien wie Numerus und Genus werden berücksichtigt. Im Bereich des Skopus liefert Thormann Einsichten in die forensisch relevanten Herausforderungen unklarer Bezugnahmen. Die didaktisch gelungene Aufbereitung mit farbigen Textboxen, zahlreichen Beispielen und klarer Gliederung erleichtert den gezielten Zugang zum Thema.

Kapitel 8, treffend mit „Zusatzwissen“ betitelt, versammelt thematisch vielfältige Unterkapitel, die ergänzendes Wissen für sprachforensische Analysen und Gutachten bieten. Behandelt werden u. a. Gendern, Code-Switching sowie Ausdrucksformen für Vermutungen oder Zugehörigkeiten, und eröffnet damit wertvolle Anknüpfungspunkte für die weitere Forschung und Praxis.

Besondere Aufmerksamkeit gilt den „kleinen Elementen“ eines Textes, etwa Anredeformen, Grußformeln, Abkürzungen und der Formatierung von Zeitangaben. Gerade diese unscheinbaren Details erweisen sich, wie auch aus eigener gutachterlicher Erfahrung bestätigt werden kann (vgl. Hessler i.V.), als äußerst aufschlussreiche Indikatoren in der forensischen Textanalyse, da sie tief im individuellen Sprachbewusstsein verankert sind und nur geringe intra-individuelle Variabilität zeigen. Ein weiteres Unterkapitel behandelt den Satzbau, wobei das Verb im Zentrum steht. Unterschiede hinsichtlich Tempus, trennbaren und untrennbaren Präfixen sowie den Modi Konjunktiv I und II und Imperativ werden prägnant erklärt und durch viele Beispiele illustriert.[3]

Kapitel 9 widmet sich praxisrelevanten Aspekten der Gutachtenerstellung (vgl. Fobbe 2011: 233ff.). Thormann benennt typische Mängel, wie etwa mangelnde Nachvollziehbarkeit, übermäßigen Fachjargon oder voreilige Schlussfolgerungen und betont deren Bedeutung für die forensische Praxis. Ein zentrales Element ist die Skala von Wahrscheinlichkeitsstufen zur Übereinstimmung der Autorschaft mehrerer Texte, die auch explizite Formulierungen für negative Wahrscheinlichkeiten enthält.

Nach einem kurzen Hinweis zum Download von Textbeispielen (Kap. 10) bietet das elfte Kapitel Auflistungen von „Key Take-Aways“ (S. 509), den wichtigsten idiolektalen Phänomenen sowie eine Terminologie-Liste für die forensische Textanalyse. Diese strukturierte Herangehensweise erleichtert die praktische Arbeit und unterstützt eine fundierte Analyse.

Im abschließenden Ausblick spricht Thormann den Zusammenhang zwischen künstlicher Intelligenz und Text- bzw. Autorschaftserkennung an, eine hochaktuelle und zentrale Frage für die Zukunft der forensischen Linguistik. Diese Thematik ist Gegenstand vieler Projekte und Forschungsarbeiten (z. B. Bönninghoff et al. 2019, Doru et al. 2025), was die Relevanz und Aktualität der Diskussion nochmals unterstreicht.

Ein umfangreiches, klar gegliedertes Glossar rundet die Monographie ab und macht Thormanns Werk zu einem praxisorientierten, hilfreichen Arbeitsbuch für alle, die sich mit forensischer Linguistik befassen. Insgesamt legt die Monographie eine fundierte und gut strukturierte Darstellung vor, die sowohl den wissenschaftlichen Diskurs bereichert als auch einen klaren Nutzen für die praktische Arbeit bietet.

Literatur

Baldauf, Christa. 2002. Autorenerkennung im BKA – Linguistik unter Zugzwang? In: Haß-Zumkehr, Ulrike (Hg.). Sprache und Recht (Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache 2001). Berlin, New York: De Gruyter, 321–329. https://doi.org/10.1515/9783110622836-02210.1515/9783110622836-022Suche in Google Scholar

Bönninghoff, Benedikt, Steffen Hessler, Dorothea Kolossa & Robert Nickel. 2019. Explainable Authorship Verification in Social Media via Attention-based Similarity Learning. Vorgestellt auf der IEEE International Conference on Big Data. Los Angeles, Kalifornien (USA). 9.–12. Dezember 2019. 10.1109/BigData47090.2019.9005650Suche in Google Scholar

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Dern, Christa. 2009. Autorenerkennung. Theorie und Praxis der linguistischen Tatschreibenanalyse. Stuttgart et al.: Boorberg.Suche in Google Scholar

Doru, Berin, Christoph Maier, Johanna Sophie Busse, Thomas Lücke, Judith Schönhoff, Elena Enax-Krumova, Steffen Hessler, Maria Berger, Marianne Tokic. 2025. Detecting Artificial Intelligence-generated versus human-written medical student essays: Semirandomized controlled study. In: Journal of Medical Internet Research (JMIR) – Medical Education 11. https://mededu.jmir.org/2025/1/e62779 10.2196/62779Suche in Google Scholar

Ehrhardt, Sabine. 2018. Authorship attribution analysis. In: Jacqueline Visconti. Handbook of Communication in the Legal Sphere (Handbooks of Applied Linguistics (HAL) 14). Berlin, Boston: De Gruyter, 169–200.10.1515/9781614514664-010Suche in Google Scholar

Fobbe, Eilika. 2011. Forensische Linguistik. Eine Einführung. Tübingen: Narr.Suche in Google Scholar

Hessler, Steffen. 2023. Autorschaftserkennung und Verstellungsstrategien. Textanalysen und -vergleiche im Spektrum forensischer Linguistik, Informationssicherheit und Machine-Learning (Tübinger Beiträge zur Linguistik 585). Tübingen: Narr Francke Attempto.10.24053/9783823395614Suche in Google Scholar

Hessler, Steffen (i.V.). Autorschaftserkennung im Spannungsfeld von Standardnähe und Individualität: Ein forensisch-linguistischer Textvergleich bei geringer sprachlicher Markierung. In: Daniela Elsner & Andreas Bierwald (Hg.). Grammatik – System und Wandel. Hamburg: Dr. Kovac.Suche in Google Scholar

Juola, Patrick. 2008. Authorship Attribution. Boston, Delft: Now.10.1561/9781601981196Suche in Google Scholar

McMenamin, Gerald R. 2002. Forensic Linguistics: Advances in Forensic Stylistics. Boca Raton, Florida: CRC.10.1201/9781420041170.ch9Suche in Google Scholar

Online erschienen: 2025-10-31

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Heruntergeladen am 11.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/zrs-2025-2025/html?lang=de
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