Zusammenfassung
Der Beitrag argumentiert, dass der gegenwärtig zu beobachtende gesellschaftliche Mediatisierungsschub, der mit den digitalen Medien eng verknüpft ist, zu Entgrenzungen kommunikativen Handelns von Jugend und Jugendkulturen führt. Auf pädagogische Felder, z. B. die Schule, ist in den letzten Jahren der Druck gewachsen, diese sozio-medialen Veränderungen verstärkt zu berücksichtigen. Einer Medienbildung, die Geltung entlang der gesamten Bildungskette hat, geht es dabei prominent um die pädagogische Thematisierung des jugendlichen Medienalltags. Dabei ist der Umgang von Jugendlichen mit privaten Daten im Social Web ein aktuelles Beispiel dafür, dass die Entgrenzungen kommunikativen Handelns auch zunehmend relevant für religionspädagogische Zusammenhänge sind.
Abstract
This article argues that the current increase in mediatization, which is closely linked with digital media, leads to the blurring of boundaries of communicative actions performed by adolescents and by youth cultures. In recent years, pedagogical arenas (such as schools) are under growing pressure to consider these socio-medial changes more strongly. If media education wants to be relevant along the whole educational chain, it needs to deal pedagogically with the everyday media routines of youth. The ways in which adolescents handle private data on the social web is a current example which shows that the blurring of boundaries within the field of communicative actions is becoming increasingly relevant for contexts of religious education.
© 2018 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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