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Ein elektrisches, adiabatisches Kalorimeter und dessen Verwendung zur Bestimmung der spezifischen Wärme von Kadmiumsulfatlösungen

Veröffentlicht/Copyright: 22. Januar 2017

906 Ein elektrisches, adiabatisches Kalorimeter und dessen Verwendung zur Bestimmung der spezi-fischen Wärme von Kadmiumsulfatlösungen. Von Ernst Cohen und A. L. Tb. Moesveld. (Mit 2 Figuren im Text.) (Eingegangen am 16. 5. 20.) 1. Für die Behandlung vieler thermochemischer und thermo-dynamischer Probleme ist die Genauigkeit, mit der man bis heute die thermochemischen Konstanten chemischer Umwandlungen und der damit zusammenhängenden Grössen kennt, eine ungenügende. Wäh-rend bei den älteren thermochemischen Verfahren, die wir haupt-sächlich Julius Thomsen und Marcelin Berthelot verdanken, sich nur eine Genauigkeit von 1—2% erreichen liess, obwohl auch grössere Abweichungen durchaus nicht selten waren, wird heute in den meisten Fällen eine weit grössere Genauigkeit gefordert. Dem-entsprechend gehen in den letzten Jahren') die Bestrebungen dahin, die hier zu verwendenden Methoden zu verfeinern durch Ausschalten derjenigen Ursachen, die prinzipiell zu weniger genauen Ergebnissen führen. Durch das Umgehen zweier derselben, der Strahlung (Leitung, Konvektion) des Kalorimeters während des Versuches, sowie der Ver-wendung eines Systems (Kalorimeter, Rührer, Thermometer usw.), dessen Wasserwert man nicht genau kennt, indem sich nicht fest-stellen lässt, welche Teile des Apparates sich an den Temperatur-änderungen während des Versuches beteiligen, ist es möglich, die Genauigkeit in hohem Masse zu steigern. Dies liegt auf der Hand, wenn man überlegt, dass bei den älteren kalorimetrischen Methoden ') Literatur bei Farrington Daniels, Journ. Amer. Chem. Soc. 88, 1473 (1916). Zeitschr. f. physlk. Chemie. XCV. 20
Online erschienen: 2017-1-22
Erschienen im Druck: 1920-7-1

© 2017 De Gruyter Oldenbourg

Artikel in diesem Heft

  1. Titelei
  2. Inhalt des fünfundneunzigsten Bandes
  3. Über die Ziele und Möglichkeiten einer Analyse der Absorptionsspektren
  4. Thermodynamik der Mischungen. Zweiter Teil
  5. Thermodynamik der Mischungen. Dritter Teil
  6. Diffusionsgrösse und Ionenbeweglichkeit des Kobalt und Nickelions
  7. Über quantitative kinetische Analyse bei bimolekularen Reaktionen
  8. Anreicherung der leichteren Isotopen des Jods
  9. Nachschrift zu dem Beitrag: Über die Ziele und Möglichkeiten einer Analyse der Absorptionsspektren
  10. Bücherschau
  11. Zur Theorie des festen Aggregatzustandes
  12. Die statistische Bedeutung der thermodynamischen Funktionen
  13. Ulrich Dührings Gesetz der druckgleichen Siedetemperaturen
  14. Über eine wenig beachtete Fehlerquelle bei Siedepunktsbestimmungen unter vermindertem Druck
  15. Über Reaktionen in der durchdringenden Radiumstrahlung und im Quarzglasultraviolett
  16. Eine Methode zur experimentellen Prüfung der Molekulartheorie und der Avogadro-Loschmidtschen Zahl
  17. Bücherschau
  18. Über die Löslichkeit der Radiumemanation in organischen Flüssigkeiten
  19. Zur Theorie der azidimetrischen Indikatoren
  20. Die Metastabilität des „Internationalen Westonelements“ und dessen Unbrauchbarkeit als Spannungsnormale
  21. Ein elektrisches, adiabatisches Kalorimeter und dessen Verwendung zur Bestimmung der spezifischen Wärme von Kadmiumsulfatlösungen
  22. Zersetzungsgeschwindigkeit des Wasserstoffperoxyds in Gegenwart von Eisenionen
  23. Zur Kenntnis der inneren Reibung binärer Flüssigkeitsgemische
  24. Über die Einwirkung des Lichtes auf feuchtes Chlorgas
  25. Bücherschau
  26. Die spezifische Drehung optisch-aktiver Flüssigkeiten im reinen Zustande und in Lösung
  27. Zur Frage nach der Existenz von Isotopen mit gleichem Atomgewicht
  28. Zur Endlichkeit des Gliedes in der Wegscheiderschen Dampfdruckformel
  29. Zur Endlichkeit des Ausdrucks
  30. Bemerkungen zur Arbeit von Hocheder über Nebenvalenz und Molekülverbindungen
  31. Eine thermokinetische Erklärung der gegenseitigen Anziehung kolloidaler Teilchen. (Eine Möglichkeit zur Erklärung der Gravitation.)
  32. Ein elektrolytischer Stromverstärkungseffekt — ein neuer elektrolytischer Verdrängungseffekt, und der Zusammenhang zwischen Elektrolyse und Elektronenemission im Vakuum
  33. Aufruf von Bewerbern um ein Stipendium aus der „van’t Hoff-Stiftung“, zur Unterstützung von Forschern auf dem Gebiete der reinen oder angewandten Chemie
  34. Berichtigung
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