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Keine Meritokratie im Förderschulsystem? Zum Zusammenhang von demografischer Entwicklung, lokalen Förderschulstrukturen und der Wahrscheinlichkeit, eine Förderschule zu besuchen

  • Marcel Helbig

    Marcel Helbig, geb. 1980 in Erfurt. Studium der Sozialwissenschaften in Erfurt und Berlin. Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung in der Projektgruppe der Präsidentin. Zwischen 2015 und 2020 war er Sonderprofessur für Bildung und soziale Ungleichheit an der Universität Erfurt. Seit 2020 Arbeitsbereichsleiter „Strukturen und Systeme“ am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. (Lifbi). Forschungsschwerpunkte: Bildungssoziologie, Schulpolitik in den deutschen Bundesländern, Geschlechterungleichheit, Kontexteffekte. Wichtigste Publikationen: Die soziodemografische Entwicklung der industriell errichteten Wohnsiedlungen in 14 ostdeutschen Städten. Analysen einer Bewohnerschaft zwischen Stabilität und Wandel. WZB Disucssion Paper. P 2019–001 (mit Stefanie Jähnen). Berlin; Die Unvergleichbaren. Der Wandel der Schulsysteme in den deutschen Bundesländern seit 1949 (mit R. Nikolai), Bad Heilbrunn 2015; zuletzt in dieser Zeitschrift: Eine Frage des Wohnorts. Zur Bedeutung der räumlichen Nähe von Hochschulen für die Studienentscheidung in Deutschland, Zeitschrift für Soziologie, 46, 2017: 55–70 (mit Stefanie Jähnen und Anna Marczuk).

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    und Sebastian Steinmetz

    Sebastian Steinmetz, geb. 1988 in Speyer. Studium der Soziologie und Psychologie in Halle (Saale) und Salamanca. Von 2018 bis 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in der Projektgruppe der Präsidentin; seit 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. (Lifbi). Forschungsschwerpunkte: Bildungssoziologie, Schulische Inklusion, Soziale Segregation. Wichtigste Publikationen: Die Umsetzung der schulischen Inklusion nach der UN-Behindertenrechtskonvention in den deutschen Bundesländern (mit M. Helbig, M. Wrase & I. Döttinger), Baden-Baden 2021.

Veröffentlicht/Copyright: 19. Oktober 2021
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Zusammenfassung

Demografische Veränderungen und der Ausbau der lokalen Schulstruktur sollten aus meritokratischer Perspektive keinen Einfluss auf die Bildungschancen haben. In diesem Beitrag zeigen wir jedoch, dass die Wahrscheinlichkeit eines Förderschulbesuchs mit diesen systemischen Aspekten zusammenhängt. So zeigen wir, dass der starke Bevölkerungsrückgang in Ostdeutschland zu einem ebenso starken Anstieg der Förderschulquoten geführt hat. Darüber hinaus können wir mit Fixed-Effects-Modellen für die deutschen Kreise von 1995 bis 2017 zeigen, dass lokale demografische Entwicklungen und der Ausbau des Förderschulnetzes auch außerhalb demografischer Ausnahmeerscheinungen mit der Förderschulquote im Zusammenhang stehen. Hinter unseren Ergebnissen vermuten wir ein Selbsterhaltungsinteresse des Förderschulsystems, das sich zudem seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in einem „Wettbewerb“ mit den allgemeinen Schulen um ausreichend Kinder befindet.

Abstract

From a meritocratic point of view, demographic change and the local school structure should not influence educational opportunities. In this study, we can demonstrate for the German counties (Kreise) from 1995 to 2017 that the probability to enroll in a special school is associated with those systemic aspects. By means of fixed-effect models, we can show that the stark demographic change in east Germany is linked to rising segregation rates in special schools. Even outside such extraordinary demographic trends, we can demonstrate, that the local school system and demographic change is linked to segregation rates. With respect to underlying mechanisms, we argue that special schools strive for self-preservation when cohort sizes decline.

About the authors

Marcel Helbig

Marcel Helbig, geb. 1980 in Erfurt. Studium der Sozialwissenschaften in Erfurt und Berlin. Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung in der Projektgruppe der Präsidentin. Zwischen 2015 und 2020 war er Sonderprofessur für Bildung und soziale Ungleichheit an der Universität Erfurt. Seit 2020 Arbeitsbereichsleiter „Strukturen und Systeme“ am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. (Lifbi). Forschungsschwerpunkte: Bildungssoziologie, Schulpolitik in den deutschen Bundesländern, Geschlechterungleichheit, Kontexteffekte. Wichtigste Publikationen: Die soziodemografische Entwicklung der industriell errichteten Wohnsiedlungen in 14 ostdeutschen Städten. Analysen einer Bewohnerschaft zwischen Stabilität und Wandel. WZB Disucssion Paper. P 2019–001 (mit Stefanie Jähnen). Berlin; Die Unvergleichbaren. Der Wandel der Schulsysteme in den deutschen Bundesländern seit 1949 (mit R. Nikolai), Bad Heilbrunn 2015; zuletzt in dieser Zeitschrift: Eine Frage des Wohnorts. Zur Bedeutung der räumlichen Nähe von Hochschulen für die Studienentscheidung in Deutschland, Zeitschrift für Soziologie, 46, 2017: 55–70 (mit Stefanie Jähnen und Anna Marczuk).

Sebastian Steinmetz

Sebastian Steinmetz, geb. 1988 in Speyer. Studium der Soziologie und Psychologie in Halle (Saale) und Salamanca. Von 2018 bis 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in der Projektgruppe der Präsidentin; seit 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. (Lifbi). Forschungsschwerpunkte: Bildungssoziologie, Schulische Inklusion, Soziale Segregation. Wichtigste Publikationen: Die Umsetzung der schulischen Inklusion nach der UN-Behindertenrechtskonvention in den deutschen Bundesländern (mit M. Helbig, M. Wrase & I. Döttinger), Baden-Baden 2021.


Notiz zur Datenreplikation

Die Daten beruhen teilweise auf einer Datenlieferung des Statistischen Bundesamtes. Sie können dort nachgefragt werden.


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Published Online: 2021-10-19
Published in Print: 2021-10-15

© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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