Views from Abroad: The Saga of George W. Bush – a Political Leader and His Times
-
Bert A Rockman
Abstract
This article draws a profile of the current presidency in the United States by assessing, if tentatively, the political personality of George W. Bush, and intertwining that assessment with the conditions that have provided him with critical choices both domestically and internationally. President George W. Bush prefers to govern exclusively through his party on the domestic side and by unilateral fiat on the international side, distinguishing him from his two immediate predecessors, Clinton and his father, George H. W. Bush, while drawing comparison to the Presidency of Ronald Reagan. Bush's Presidency has been shaped by extraordinary contextual influences – the protracted 2001 electoral stalemate, the deepening of party polarization, and, especially, the war on terror post-11 September 2001. Although these conditions may beg for a non-partisan style of governing, Bush has instead governed as a strong partisan. The war on terror also has produced a demand for strong leadership from which Bush has benefited. In contrast to some of his predecessors, Bush has shown himself capable of making decisions, their judiciousness and prudence being what is in doubt.
Abstract
Die nachfolgende Abhandlung analysiert das Profil der gegenwärtigen US-Präsidentschaft als Ergebnis von Persönlichkeitsmerkmalen George W. Bushs sowie jener nationalen und internationalen Kontextbedingungen, die seine bisherige Amtszeit prägten. Im Unterschied zu seinen unmittelbaren Vorgängern, Bill Clinton und seinem Vater, George H. W. Bush, stützt sich der amtierende Präsident innenpolitisch weitestgehend auf die eigene Partei, auβenpolitische Entscheidungen fällt er nach Möglichkeit ohne Rücksprache mit Bündnispartnern. Sein Führungsstil ähnelt somit demjenigen Ronald Reagans. Allerdings wird Bushs Verhalten auch durch die besonderen Rahmenbedingungen seiner Präsidentschaft geprägt – den knappen Wahlsieg 2001, eine verschärfte parteipolitische Polarisierung sowie insbesondere den “Krieg gegen den Terrorismus” nach dem 11. September 2001, der eine starke Nachfrage nach politischer Führung erzeugte. Bush konnte davon profitieren, zeigte sich in der Folgezeit auβergewöhnlich entscheidungsstark; die Qualität seiner Entscheidungen hingegen bleibt umstritten.
© Walter de Gruyter
Artikel in diesem Heft
- Editorial
- Die vielen Staaten in der einen Welt – eine Apologie
- Legitimate Diversity: The New Challenge of European Integration
- Views from Abroad: The Saga of George W. Bush – a Political Leader and His Times
- Innovative Ansätze für den Arbeitsmarkt. Anmerkungen zur beschäftigungspolitischen Debatte
- Zur Notwendigkeit wirtschaftspolitischer Reformen
- Bundestagswahl 2002: Kontext, Ergebnisse, Konsequenzen
- Die obersten Bundesorgane im Europäisierungsprozess: der Bundespräsident Johannes Rau im Gespräch mit Joachim Jens Hesse
- Kommentierte Buchanzeigen
Artikel in diesem Heft
- Editorial
- Die vielen Staaten in der einen Welt – eine Apologie
- Legitimate Diversity: The New Challenge of European Integration
- Views from Abroad: The Saga of George W. Bush – a Political Leader and His Times
- Innovative Ansätze für den Arbeitsmarkt. Anmerkungen zur beschäftigungspolitischen Debatte
- Zur Notwendigkeit wirtschaftspolitischer Reformen
- Bundestagswahl 2002: Kontext, Ergebnisse, Konsequenzen
- Die obersten Bundesorgane im Europäisierungsprozess: der Bundespräsident Johannes Rau im Gespräch mit Joachim Jens Hesse
- Kommentierte Buchanzeigen