Zusammenfassung
Die Punitivitätsforschung der jüngeren Vergangenheit hat sich vor allem mit Sanktionierungsvorstellungen von Bürger*innen befasst, kaum mit solchen des Justizpersonals. Vor diesem Hintergrund untersucht der Beitrag – der auf Daten aus dem Forschungsprojekt „Punitivität im Vergleich“<fnote>Die Forschung wurde von der Mission de recherche droit et justice 2015 (2/6.02.02.27) des französischen Justizministeriums gefördert. Gegenstand der Förderung war die Umfrage, die Kirstin Drenkhahn, Fabien Jobard und Tobias Singelnstein zusammen mit einem Projekt von Sozialpsychologen der Universitäten Grenoble (Laurent Bègue) und Paris-Nanterre (Oulmann Zerhouni) durchgeführt haben.</fnote> und des daran anschließenden deutsch-französischen DFG/ANR-Projekts „Strafkulturen auf dem Kontinent“<fnote>Das deutsch-französische Forschungsprojekt „Strafkulturen auf dem Kontinent“, das Tobias Singelnstein gemeinsam mit Kirstin Drenkhahn und Fabien Jobard durchführt, geht in qualitativer und quantitativer Perspektive unter anderem der Frage nach, wie Strafeinstellungen und Strafwürdigkeitsvorstellungen in der Bevölkerung und der Justiz ausgestaltet sind. Nähere Informationen zu dem Projekt, das von DFG und ANR gefördert wird, sind unter http://cpc-strafkulturen.eu/de/projekt.html zu finden.</fnote> basiert – anhand einer Vignetten-Befragung von 800 Richter*innen und Staatsanwält*innen deren Sanktionierungsvorstellungen zu sieben unterschiedlichen Delikten der leichten und mittelschweren Kriminalität sowie deren Einstellungen zu ihrem Beruf und zu kriminalpolitischen Fragen. Die Ergebnisse zeigen, dass das deutsche Justizpersonal recht gezielt und gleichförmig sanktioniert. Wie erwartet kommt der Vorstrafenbelastung für die Sanktionierungsvorstellungen erhebliche Bedeutung zu. Aber auch der soziale Hintergrund der Täter*innen beeinflusst die Sanktionierung eines Teils der Befragten. Abschließend wurden anhand des Sanktionierungsverhaltens Gruppen milder und strenger Sanktionierender gebildet und untersucht, ob diese Gruppen anhand von Einstellungen und Merkmalen klarer zu bestimmen sind.
Abstract
Recent research on punitivity has focused primarily on citizens’ notions of sanctions, and hardly on those of judicial personnel. Based on data from the research project “Strafkulturen auf dem Kontinent”, this paper uses a vignette survey of 800 judges and prosecutors to examine their ideas of sanctioning regarding seven different crimes of light and medium intensity, as well as their attitudes towards their profession and criminal policy issues. The results show that the German judiciary personnel sanction in a fairly targeted and uniform manner. As expected, previous convictions are of considerable importance for the notions of sanctioning. However, the perpetrator’s social background influences sanctioning for a considerable part of the interviewees as well. Finally, milder and stricter sanctioning groups were formed based on sanctioning behavior, and it was examined whether these groups could be more clearly defined on the basis of attitudes and characteristics.
Literaturverzeichnis
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