Abstract:
Germany employs mixed tribunals in a number of its courts, including the criminal, administrative and labour courts. They are markedly different from courts with juries, which separate the professional judge from the lay jury. In a mixed tribunal a professional judge presides over the hearing and deliberation. Side judges, usually the lay assessors, sometimes supplemented by further professional judges, have equal rights when it comes to selecting the legal rules to be applied, making procedural decisions during the hearing, and deciding on the case outcome. Lay members of a mixed court serve for several years, and hear a multitude of cases: they build up experience. Compared to jury courts, mixed courts are more affordable, and able to deal with a larger number of cases.#abs#Mixed courts vary as regards the qualifications required by lay judges. Some courts (e.g. labour and – sometimes – youth criminal courts) employ expert lay judges. Depending on their personality, presiding judges – in whatever kind of tribunal – may dominate their professional colleagues and also lay judges. This is one of the factors endangering the effective participation of lay assessors. Another factor is the drive to settle cases quickly, which tends to curtail or prevent deliberation. While there are deeply engaged honorary judges, others with different personality traits prefer to keep a low profile. This said, empirical research indicates that lay judges are more engaged, if their concern for procedural fairness and justice is aroused in the course of a trial.
Zusammenfassung:
Gemischte Gerichte mit Berufs- und ehrenamtlichen Richtern sind ein typisches Element der deutschen Justiz, unter anderem in Strafverfahren, an Verwaltungs- und Arbeitsgerichten. Ihre Funktionsweise unterscheidet sich sehr von der klassischer Geschworenengerichte. Dieser Beitrag zielt darauf ab, Lesern, insbesondere ausländischen, die keine Kenntnis der gemischten Gerichte besitzen, die deutsche Form der Laienpartizipation an der Rechtsprechung zu erklären.#abs#Bemerkenswert im internationalen Vergleich ist das Ausmaß der Teilnahme ehrenamtlicher Richter, die sich etwa bei Strafverfahren auch auf die zweite Instanz erstreckt. Im Gegensatz zu Geschworenen sammeln ehrenamtliche Richter durchaus Erfahrung, von sachkundigen Ehrenamtlichen wird viel Gebrauch gemacht und in der Strafjustiz, z. B., wirken Schöffen auch an der Festlegung des Strafmaßes mit. Da gemischte Gerichte wesentlich weniger Kosten verursachen, können sie für ein breiteres Fallspektrum als Geschworenengerichte eingesetzt werden. Zu den Problemen gehört eine mögliche unzulässige Dominanz der Berufsrichter, die Ausschaltung der Laien durch Deals im Verfahren und die gelegentlich zu schwache Persönlichkeit von ehrenamtlichen Richtern. Dennoch engagieren sich die meisten recht wohl, besonders wenn ihr Sinn für Fairness und Urteilsgerechtigkeit angesprochen ist.
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Comment:
An earlier version of this paper was presented at the conference ‘Empirical Studies of Lay Participation around the Globe’, at the Academia Sinica, Taipei, September 5 and 6, 2014. The author would like to thank Daphne Day, Marcel Stoetzler, the editors of the journal and the anonymous reviewers.
© 2016 by De Gruyter
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- Zur Zusammenarbeit von Rechtssoziologen und Justizpraktikern
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- Fernanda Pirie: The Anthropology of Law, Oxford, Oxford University Press (Clarendon Law Series), 2013, 288 Seiten, ISBN 9780199696857, 25.99 £
- Wolfgang Hoffmann-Riem: Innovation und Recht – Recht und Innovation. Recht im Ensemble seiner Kontexte, Tübingen, Mohr Siebeck, 2016, 862 Seiten, ISBN 978-3-16-154441-5, 74.00 €
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