„Kann man eine Handlung in allen ihren Einzelheiten kennen und trotzdem nicht wissen, ob sie gut ist?“
-
Richard Raatzsch
Abstract
Wenn wir von einer Handlung, die wir moralisch so oder anders beurteilen, etwas Zusätzliches erfahren, ändern wir zuweilen unser Urteil, kehren es vielleicht geradezu um.Was legt diese Erinnerung nahe, wenn wir eine Handlung so gut kennen, dass kein zusätzliches Wissen mehr möglich ist, wenn wir, wie Wittgenstein in den 30em es ausdrückt, „eine Handlung in allen ihren Einzelheiten kennen“?Wissen wir dann (auch), ob sie gut ist, oder nicht? - Im Text wird dieser Frage nachgegangen und aufzuzeigen versucht, warum sie, nicht nur in Wittgensteins Augen, von großer Wichtigkeit ist. Dies geschieht unter anderem dadurch, dass einige der Folgen angedeutet werden, die eine positive Antwort auf die Frage nach sich zieht. Das geschieht u. a. im Anschluss an zwei Gedanken Meister Eckeharts.
© 2014 by Walter de Gruyter GmbH & Co.
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- Titelei
- Inhalt
- Hinweis für Leser / Note for Readers
- Schemaspiele
- „Kann man eine Handlung in allen ihren Einzelheiten kennen und trotzdem nicht wissen, ob sie gut ist?“
- Johannes Climacus reads the Tractatus
- How far does Wittgenstein go with the Context Principle?
- Identität und Typentheorie bei Wittgenstein
- Anmerkungen zum Regelbegriff
- „Seltsame Frage. –“– Eine Interpretation von PU § 263
- Warum die Mathematik keine ontologische Grundlegung braucht
- Wittgenstein über vollständige Induktion
- Wittgenstein on Transparent White
- Architectural Grammars and Their Changes
- Wittgenstein’s Shakespeare
- The von Wright and Wittgenstein Archives at the University of Helsinki (WWA)
- „Das Buch ist voller Leben …“
- Die Autorinnen und Autoren des Bandes / Authors of this Volume
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