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Editorial

Published/Copyright: November 27, 2022
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Dear readers,

Material development is not possible without metallography, because many material properties can only be understood by characterizing the microstructures.

The challenges in archaeology lie in characterizing random finds as well as possible in order to be able to draw conclusions about their manufacture or use. The spectrum of materials is very diverse and includes not only metals (copper, steel, etc.) but also inorganic materials (glasses, slags, etc.). In all examinations, the cultural-historical value of an object must also be taken into account, because parts must not simply be removed from rare individual pieces in order to examine them. Minimally invasive methods are required here. However, with slag heaps of several tons, sampling is not a problem.

In this Special Issue, various materials are described to illustrate the diversity of this subject area. Perhaps this will inspire one or the other researcher to become interested in archaeomaterialography and to support the archaeologists in their work by providing analyses. However, such a commitment is not compensated monetarily, the reward lies rather in the joy of having made a contribution to the understanding of our past.

I wish you an inspiring read.

Liebe Leserinnen und Leser,

Eine Werkstoffentwicklung ist ohne die Metallographie nicht möglich, denn nur über die Charakterisierung der Gefüge können viele Materialeigenschaften verstanden werden.

Die Herausforderungen bei der Archäologie liegen darin, zufällige Fundgegenstände möglichst gut zu charakterisieren, um auf ihre Herstellung bzw. Verwendung rückschließen zu können. Das Materialspektrum ist dabei sehr vielfältig und umfasst neben den Metallen (Kupfer, Stahl usw.) auch anorganische Werkstoffe (Gläser, Schlacken usw.). Bei allen Untersuchungen ist auch auf den kulturhistorischen Wert eines Objekts Rücksicht zu nehmen, denn aus seltenen Einzelstücken dürfen nicht einfach Teile entfernt werden, um sie zu untersuchen. Hier sind minimalinvasive Methoden gefragt. Bei Schlackenhalden von einigen Tonnen ist die Probennahme aber kein Problem.

In diesem Spezial Issue werden verschiedene Materialien beschrieben, um die Vielfältigkeit dieses Themengebietes zu veranschaulichen. Vielleicht kann sich dadurch auch der eine oder andere Forschende für die Archäomaterialographie begeistern und die Archäologen, durch Bereitstellung von Analysen, bei ihrer Arbeit unterstützen. Ein derartiges Engagement wird aber nicht monetär abgegolten, die Belohnung liegt vielmehr in der Freude, einen Beitrag zum Verständnis unserer Vergangenheit geleistet zu haben.

Eine inspirierende Lektüre wünscht Ihnen

Roland Haubner

Technische Universität Wien

Published Online: 2022-11-27
Published in Print: 2022-11-30

© 2022 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston, Germany

Downloaded on 8.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/pm-2022-0070/html
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