Zusammenfassung
Gegenstand des Aufsatzes ist eine neue Deutung der qa-sire- we. Dafür werden zunächst einige Grundsätze vorgestellt, die bei der Interpretation mykenischer Rollenbezeichnungen zu beachten sind. Anschließend wird begründet, warum die bei Untersuchungen zu den qa-si-re- we bisher primär herangezogenen Texte der Subserie Jn nur sekundär herangezogen werden dürfen. Vorrangig wichtig sind vielmehr Texte, die qa-si-re-we zum Hauptgegenstand haben. Nach diesen ist eine Beschäftigung mit Rindern charakteristisch für die qa-si-re-we. Die bisher angenommene Verbindung von qa-si-re-we mit Gold besteht dagegen nicht. Insgesamt scheinen die qa-si-re-we keine palastferne Stellung gehabt zu haben und auch keine vorpalatialen Amtsträger gewesen zu sein.
© 2016 by Walter de Gruyter Berlin/Boston
Artikel in diesem Heft
- Titelei
- Neue Inschriften und Zeichen der Linear A-Schrift aus Milet
- Linéaire B da-wo et la datation de la tablette KN F(2) 852+
- Myc. a-o-ri-me-ne and Hom. δόρυ μαίνεται
- La etimología de σμάραγδος: una nueva propuesta a la luz del micénico
- Zur Vorgeschichte des griechischen „Königtums“
- The Old Phrygian word for ‘feet’: new readings in the ‘podas’-inscription (G-02)
- Zum Agora-Pfeiler in Xanthos IV
- WALWET and KUKALIM
- Mitteilungen. Epigraphische Mitteilungen
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