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Besorgnis der Befangenheit bei Ehe zwischen Richterin und Staatsanwalt

  • Klaus Ellbogen and Felix Schneider
Published/Copyright: April 12, 2012
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Die Befangenheit im Strafverfahren ist ein immer wiederkehrendes und vorwiegend von der Verteidigung angesprochenes Thema. Regelmä�ig ist sie Gegenstand (höchst-)richterlicher Entscheidungen. Ihre Problematik beschränkt sich dabei nicht nur auf die Person des Richters, sondern erstreckt sich auch auf eine mögliche (analoge) Anwendung der §§ 22 ff. StPO auf Staatsanwälte. Eine Konstellation, zu der es – soweit ersichtlich – bislang nur einen unveröffentlichten Beschluss des AG Potsdam gibt, besteht in der ehelichen Gemeinschaft zwischen Richterin und Staatsanwalt. Im Folgenden soll nach einer kurzen Darstellung des Verfahrens der Richterablehnung und den Grundlagen der Befangenheitsbesorgnis diese Konstellation untersucht werden. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, ob und unter welchen Umständen eine dienstliche Äu�erung des Richters die Besorgnis der Befangenheit beseitigen kann.

Online erschienen: 2012-4-12
Erschienen im Druck: 2012-4

© 2012 by Walter de Gruyter Berlin Boston

Downloaded on 19.11.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/juru-2012-0188/pdf
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