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Published/Copyright: November 9, 2017

Wissenschaftlich Recherchieren durch „Cognitive Computing“

Das Projekt KATI (Knowledge Analytics for Technology & Innovation) am Fraunhofer Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT in Euskirchen erhält vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) für drei Jahre eine Zuwendung in Höhe von 1,2 Millionen Euro. Ziel ist die Entwicklung eines IT- und datenbasierten Assistenzsystems, das Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei ihren Technologievorausschau-Aktivitäten unterstützt. Informationen unter https://www.int.fraunhofer.de/content/dam/int/de/documents/Pressemeldungen/PI_KATI_german.pdf

Schwierige Verhandlungen mit Elsevier

Die Verhandlungen der deutschen Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen einerseits und dem niederländischen Wissenschaftsverlag Elsevier andererseits gestalten sich schwierig. Umstritten sind hierbei die vom Großverlag beanspruchten Preise für den Zugriff auf wissenschaftliche Fachzeitschriften. Der Widerstand auf Seiten der Wissenschaft steigt. Mittlerweile haben weit mehr als hundert Einrichtungen, darunter beispielsweise Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, ihre Lizenzverträge mit Elsevier zum Jahresende 2017 gekündigt bzw. nicht verlängert. Darüber hinaus legten nun erste Wissenschaftler ihre Mitarbeit als Herausgeber und Mitglieder der Editorial und Advisory Boards für Zeitschriften des Verlags nieder. Nach dem Präsident der Hochschulrektorenkonferenz Dr. Dr. h.c. Horst Hippler werden noch weitere folgen. Ziel ist die Stärkung der Verhandlungsposition des DEAL-Projektes. Dagegen scheint der deutsche Wissenschaftsriese Springer Nature für das Jahr 2018 eine Einigung anzustreben, wobei eine Zwischenlösung den einzelnen Parteien erstmal etwas Luft verschaffen soll. Auch mit Wiley scheint es in Kürze eine konkrete Zwischenlösung geben. Informationen dazu unter: https://www.mathematik.de/dmv-blog/1620-verhandlungen-mit-elsevier-stockenhttps://www.hrk.de/presse/pressemitteilungen/.

DeGruyter präsentiert Science Discoveries

De Gruyter hat eine internationale Wissenschaftsnachrichtenplattform namens Sience Discoveries für die Bereiche Medizin, Gesundheit, Umwelt und Technologie eingerichtet. Die Website enthält ausgewählte Forschungsergebnisse, die in den Zeitschriften von De Gruyter veröffentlicht wurden. Mehrmals wöchentlich werden Artikelhighlights und multimediale Inhalte veröffentlicht, um wissenschaftliche Fortschritte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. https://www.degruyter.com/dg/newsitem/233/de-gruyter-presents-science-discoveries

TIB und Forschungszentrum L3S verknüpfen Kompetenzen

In dem neu eingerichteten Joint Lab Data Science & Open Knowledge werden die Technische Informationsbibliothek (TIB) und das an der Leibniz Universität Hannover angesiedelte Forschungszentrum L3S gemeinsam zu Themen wie Digital Libraries, Visual Analytics, Open Science, Information Retrieval, Web Science und Web Archives, Data Mining und Mensch-Computer-Interaktion forschen. Im Vordergrund stehen Fragen zum optimalen Durchsehen von Datenbeständen im Internet, Bibliotheken oder Archiven oder dem Vernetzen von Informationen und der verbesserten Organisation von Informationsflüssen zwischen Organisationen. Geleitet wird das gemeinsame Labor von Prof. Dr. Sören Auer, Direktor der TIB und Inhaber des Lehrstuhls „Data Science & Digital Libraries“ an der Leibniz-Universität Hannover. Prof. Dr. Wolfgang Nejdl, Direktor des Forschungszentrums L3S, ist wissenschaftlicher Ansprechpartner seitens der Leibniz-Universität. https://www.tib.eu/de/service/aktuelles/detail/tib-und-forschungszentrum-l3s-verknuepfen-kompetenzen/

Nationales Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit in Darmstadt

Das Darmstädter Center for Research in Security and Privacy (CRISP) wird zu einem dauerhaften Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit. An dem durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) geförderten CRISP sind die Fraunhofer-Gesellschaft, die Technische Universität Darmstadt und die Hochschule Darmstadt beteiligt. Das neue Zentrum wird sich der Cybersicherheitsforschung besonders in Hinsicht vorausschauender anwendungsorientierter Themen widmen, wie der zuverlässige Schutz kritischer Infrastrukturen in Deutschland (Strom, Verkehr usw.) oder die langfristige Sicherung der IT-Systeme angesichts neuer Technologien wie Quantencomputern. Die Kooperation von universitärer und außeruniversitärer Forschung ermöglicht eine Durchgängigkeit von den Grundlagen bis zum Technologietransfer einschließlich Firmengründungen und Interdisziplinarität. https://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2017/september/Neues-Nationales-Forschungszentrum-fuer-angewandte-Cybersicherheit-in-Darmstadt.html

70 Jahre ekz

Vom Buchlieferanten zum europäischen Player der Bibliotheksbranche

Die ekz.bibliotheksservice GmbH aus Reutlingen ist der führende Bibliothekseinrichter und Komplettanbieter im deutschsprachigen Raum und bietet seit 70 Jahren innovative Produkte und Services für Bibliotheken an. Vier Tochterunternehmen erweitern das Spektrum der ekz: Die EasyCheck als RFID-Spezialist, die NORIS als Verpackungsexperte, die divibib mit der erfolgreichen Ausleihplattform Onleihe und die LMSCloud mit ihrer webbasierten Open-Source-Lösung für die Medienverwaltung und den Online-Katalog von Bibliotheken. Dass die ekz-Gruppe auf dem richtigen Kurs ist, zeigt die Steigerung des Jahresumsatzes 2016 um vier Prozent auf 58 Millionen Euro. Vom Lieferanten zum Partner für ganzheitliche Lösungen – diese Entwicklung der ekz zeigte sich 2016 besonders deutlich und bildet die Grundlage für den Erfolg des Reutlinger Bibliotheksdienstleisters, der 2017 seinen 70. Geburtstag feierte. Interessante Blicke hinter die Kulissen der ekz.bibliotheksservice erlauben drei zum Jubiläum „70 Jahre ekz“ neu produzierte Filme: Medien von der ekz: Fachgerecht ausgewählt, professionell veredelt, Bibliotheken ganzheitlich planen und ausstatten und 70 Jahre ekz. Ein Bilderbogen der Firmengeschichte. Weitere Informationen unter http://www.ekz.de/unternehmen/presse/2017/pressemitteilung/?tx_news_pi1 %5Bnews%5D=3294&tx_news_pi1 %5Bday%5D=2&tx_news_pi1 %5Bmonth%5D=8&tx_news_pi1 %5Byear%5D=2017&cHash=d177357958336fd314d05c27f9485db2

FAQ zur EU-Datenschutzgrundverordnung

Am 25. Mai 2018 treten die neuen Regelungen der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft. Sie regeln den Umgang mit persönlichen Daten komplett neu in ganz Europa. Jedes Unternehmen mit Sitz in der Europäischen Union und auch jedes Unternehmen außerhalb der EU, das Verträge mit europäischen Verbrauchern abschließt, muss die Vorgaben der DSGVO zwingen beachten. Zwar sind Teile davon an deutsches Recht angelehnt, doch die Fragen bleiben: Was ändert sich? Was bleibt gleich? Wie sind die Grundlagen des neuen, europäischen Datenschutzrechts? Was müssen Information Professionals tun, um weiterhin rechtskonform arbeiten zu können? Insbesondere die Dokumentations- und Informationspflichten sind in ihrem Umfang erheblich gestiegen. Für den Einstieg in das Thema hat Bitkom „Fragen und Antworten“ (FAQs) zur Datenschutz-Grundverordnung veröffentlicht, die einen ersten Überblick über die Veränderungen zur heutigen Rechtslage geben. Außerdem hat Bitkom vier Praxisleitfäden erstellt, wie verschiedene Verpflichtungen aus der Verordnung im Unternehmen umgesetzt werden können: Die Informationen stehen auf der Bitkom Website zum kostenlosen Download bereit: https://www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/FAQ-zur-Datenschutzgrundverordnung.html

200 Online-Rechner für alle Lebenslagen gratis

Wie war das eigentlich noch mal mit der Prozentrechnung? Wie viel Mehrwertsteuer ist in 49 Euro enthalten? Was verbraucht der Router an Strom? Und wie groß ist eigentlich ein Pixel? Ein neues Online-Portal will mit mehr als 200 Online-Rechnern die Matheprobleme des Alltags lösen. Auf dem Portal blitzrechner.de finden sich insgesamt 200 Rechner, deren Komplexität von sehr einfach (Umrechnung der Schuhgröße) bis zu sehr komplex (mehrstufige Kalkulation im Handel) reicht. Die Berechnung erfolgt immer anonym und das Ergebnis wird nicht gespeichert. Alle Online-Rechner sind nicht nur für die Desktop-Nutzung, sondern auch fürs Smartphone optimiert. Zahlreiche Illustrationen und Infografiken stehen unter einer Creative Commons Lizenz und können von Bildungseinrichtungen, aber auch Unternehmen gratis genutzt werden. Nach über einem Jahr Probebetrieb und Verbesserungen ging blitzrechner im September 2017 offiziell live. Die Plattform wird unter anderem vom Berliner „Freundeskreis für Mathematik“ finanziert.

ICD-10-GM 2018: DIMDI veröffentlicht endgültige Fassung

Das DIMDI hat die endgültige Fassung der ICD-10-GM Version 2018 (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision, German Modification) (ICD-10-GM) veröffentlicht. Diese Klassifikation bildet die Basis für die Entgeltsysteme, da Diagnosen im ambulanten und stationären Bereich danach verschlüsselt werden müssen. Die neue Version beinhaltet Änderungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie 56 Vorschläge, zumeist von Fachgesellschaften und Fachleuten aus Ärzteschaft, Krankenkassen und Kliniken sowie Organisationen der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen. Wichtige inhaltliche Aktualisierungen betreffen die Bereiche: Essstörungen, Enuresis, stereotype Bewegungsstörungen sowie Hautnekrose: und Komplikationen durch Gelenkendoprothesen bzw. Osteosynthesen. Der Kommentar im Vorspann des Systematischen Verzeichnisses erläutert wichtige Neuerungen, die detailliert in der Aktualisierungsliste aufgelistet werden, eine Differenzliste zeigt die Veränderungen gegenüber der Vorabfassung. Das Alphabetische Verzeichnis zur ICD-10-GM 2018 wird nach der Anpassung an die erfolgten Änderungen in Kürze ebenfalls veröffentlicht. Dazu gibt es auch Veränderungen bei den Metadaten ab der Version 2018. Nähere Informationen dazu finden Sie in der Liesmich zum Format Metadaten. Weitere Informationen unter: https://www.dimdi.de/static/de/dimdi/presse/pm/news_0425.html_319159480.html

APE 2018 – Publishing 2020: Ramping up Relevance

Nun mittlerweile zum 13mal wird vom 16. bis 17. Januar 2018 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft am Berliner Gendarmenmarkt die APE stattfinden. Diesmal steht die von der Society for Scholarly Publishing (SSP) mitorganisierte Veranstaltung unter dem Motto „Publishing 2020: Ramping up Relevance“. Die APE Konferenz betont die Bedeutung von wissenschaftlichen Verlagen, Gesellschaften und Bibliotheken, um auch in Zukunft erfolgreich Informationsmanagement zu betreiben und Qualität zu gewährleisten. Aber was genau kommt eigentlich nach Open Access, Open Peer Review, Open Science? Diese Debatte über die Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens mit Mehrwert, die Verbreitung von Informationen und den Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen möchte die APE fördern. Teilnehmer sind Verlagsmitarbeiter, Wissenschaftler, Autoren, Redakteure, Bibliothekare, Lehrer, Vertreter von Fachgesellschaften, Verbänden und Förderorganisationen, Politiker und politische Entscheidungsträger, Abo-Agenturen und Buchhändler, Personalagenturen und Technologieanbieter. Wie immer gibt es natürlich viel Zeit für Gespräche und Treffen mit Freunden und Kollegen. Am Vortag, dem 15. Januar 2017, findet vor allem für Einsteiger und Nachwuchskräfte die Pre-Conference statt. Mitglieder der DGI sparen bei der Anmeldung 25 Prozent, auch für andere Teilnehmergruppen gibt es auf Anfrage Sonderkonditionen. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 220 begrenzt. Aktuelle Informationen unter: http://www.ape2018.eu/.

Published Online: 2017-11-09
Published in Print: 2017-11-02

© 2017 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Downloaded on 25.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/iwp-2017-0069/html
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