Startseite Annette Fichtner, Helmut Obst, Christian Meskó (Hrsg.): Praxishandbuch Medien an den Rändern. Umgang mit umstrittenen Werken in Bibliotheken. (De Gruyter Praxishandbuch) Berlin: De Gruyter Saur, 2024. 1. Aufl. geb., 250 S., ISBN-10: 3111217426, ISBN-13: 978-3111217420. 79,95 €
Artikel Open Access

Annette Fichtner, Helmut Obst, Christian Meskó (Hrsg.): Praxishandbuch Medien an den Rändern. Umgang mit umstrittenen Werken in Bibliotheken. (De Gruyter Praxishandbuch) Berlin: De Gruyter Saur, 2024. 1. Aufl. geb., 250 S., ISBN-10: 3111217426, ISBN-13: 978-3111217420. 79,95 €

  • Lea Hartung EMAIL logo , Gunther Kunze und Deborah Wallers
Veröffentlicht/Copyright: 17. Oktober 2025

Rezensierte Publikation:

Annette Fichtner, Helmut Obst, Christian Meskó (Hrsg.): Praxishandbuch Medien an den Rändern. Umgang mit umstrittenen Werken in Bibliotheken (De Gruyter Praxishandbuch) Berlin: De Gruyter Saur, 2024. 1. Aufl. geb., 250 S., ISBN-10: 3111217426, ISBN-13: 978-3111217420. 79,95 €


Bibliotheken sind immer auch Aushandlungsorte gesellschaftlicher Debatten. Dabei sind sie nicht nur eine Art Kulisse für diese Aushandlungsprozesse, sondern wirken auf die eine oder andere Art selbst auf Diskurse ein, nämlich durch die Ausgestaltung ihrer Standorte, ihre Personalstruktur, ihr Veranstaltungsprogramm, ihre Projektbeteiligungen, die Nutzenden, die zu ihnen kommen, und nicht zuletzt: durch ihre Medienauswahl. Dass diese Medienauswahl idealerweise breit und ausgewogen sein soll, scheint auf den ersten Blick selbstverständlich zu sein. Auf den zweiten Blick wird schnell klar, dass immer eine Auswahl stattfindet: Sei es aufgrund der schieren Unmöglichkeit, alles zu beschaffen und anzubieten, sei es aufgrund der Sachzwänge, denen so gut wie jede Einrichtung unterliegt: begrenzte Etats, geringe Personalkapazitäten bzw. schwierige Personalgewinnung, Abhängigkeit von marktwirtschaftlich orientierten Anbieter*innen etc. Daraus ergibt sich einerseits die Notwendigkeit, die Auswahl zu begründen, und andererseits gleichzeitig ein Gestaltungsspielraum. Um diesen Spielraum optimal für sich zu nutzen, müssen Bibliotheken stets ihren Auftrag, aber auch ihre Ressourcen und die Bedürfnisse ihrer Zielgruppen im Blick behalten und diese ggf. gegeneinander abwägen. Bei weitgehend mehrheitsfähigen Medien, also dem literarischen und wissenschaftlichen Kanon oder solchen, die Positionen der sogenannten gesellschaftlichen „Mitte“ abbilden, fällt die Kaufentscheidung i. d. R. zu ihren Gunsten aus. Wie sieht es aber mit den „Randbereichen“ des Publikationsmarkts und des demokratischen Meinungsspektrums aus?

Diesem Thema widmen sich Annette Fichtner, Helmut Obst und Christian Meskó in dem hier besprochenen Sammelband. Der Band bietet keine abschließenden Antworten, sondern bildet eine laufende bibliotheksethische Debatte ab. Zu Wort kommen dabei verschiedenste Bibliothekstypen – von der Deutschen Nationalbibliothek bis zur kleinen Kiezbibliothek – und betrachtet werden sowohl analoge wie digitale Bestandssegmente. Der Schwerpunkt der meisten Beiträge liegt auf dem Umgang mit Medien aus dem rechtspopulistischen bis -extremen Spektrum, was angesichts des politischen Erfolgs solcher Gruppierungen und ihrer Bemühungen, menschen- und demokratiefeindliche Positionen zu normalisieren und so den gesamtgesellschaftlichen Diskurs nach rechts zu verschieben, nachvollziehbar ist. In der Einleitung wird der Hinweis auf das im Anhang befindliche Musterschreiben des dbv zum Umgang mit umstrittenen Medien gegeben. Leider wird in der Einleitung nur ein kurzer Hinweis auf das Schreiben gegeben, während es interessant gewesen wäre, mehr zu dessen Entstehung und Einordnung zu lesen.

Der erste Teil des Sammelbandes ist darauf ausgerichtet, den theoretischen und methodischen Rahmen zu setzen. In den anschließenden Kapiteln wird jedoch nicht explizit auf die im Theorieteil angeregten Diskussionen Bezug genommen. Dies kann aber auch mit der spezifischen Struktur eines Sammelbandes zusammenhängen. Frauke Schade und Ute Engelkenmeier setzen sich mit den Grundlagen der Ethik auseinander. Sie nehmen in ihrem Artikel jeweils ein Medium und eine Veranstaltung als Beispiele, welche Dilemmata entstehen können und mit welcher Haltung man sich diesen Problematiken nähern könnte. Der Text und auch die beiden Beispiele eignen sich als Diskussionsgrundlage zu den ethischen Fragen unabhängig davon, ob man den Argumentationen der Autor*innen folgt oder nicht. Ulla Wimmer widmet sich dem Thema der „Neutralität“. Die Diskussionen um „Medien an den Rändern“ werden hier als Prototyp für das demokratische Dilemma gesehen. Es werden interessante Punkte gesetzt, die dazu anregen, über Gegensätze zu reden, diese ggf. auszuhalten, sowie über das Selbstverständnis von Bibliotheken und Bibliotheksmitarbeiter*innen: „Damit lautet das Neutralitätsdilemma: Bibliothekar*innen wollen einerseits ‚neutral sein‘: offen für möglichst viele Meinungen, Standpunkte und Weltanschauungen, sie alle in einer Einrichtung möglichst unparteiisch behandeln, auch die, die sie selbst nicht teilen und damit eben erdulden – ‚tolerieren‘ – müssen. Und gleichzeitig wollen sie eben nicht ‚neutral sein‘ sondern sich parteiisch einsetzen für benachteiligte Menschen und für Werte, Anliegen, Meinungen, die sie für moralisch geboten halten“ (S. 64). Thomas Witzgall ruft uns ins Gedächtnis, welche rechtlichen Grenzen, aber auch Spielräume es gibt. Er weist auch auf weitere Bestimmungen und bibliotheksfachliche Positionspapiere hin, die für diese Diskussionen wichtig sein können (z. B. den IFLA Code of Ethics). Annette Fichtner setzt sich mit Fragen zum Bestandsaufbau und -erschließung rund um „Medien an den Rändern“ auseinander. Hier werden die unterschiedlichen Realitäten der einzelnen Bibliothekstypen und die voneinander abweichenden Arten der Bestandserschließung benannt. Fichtner geht auch auf die Bemühungen unterschiedlicher Communities ein, die sich z. B. für eine inklusivere Verschlagwortung oder einer Dekolonialisierung von Klassifikationssystemen einsetzen. Abschließend berichtet Anne Barckow vom Leitbild der Bücherhallen Hamburg, das eigens durch ihre Erwerbungsgrundsätze erweitert wurde, um transparent zu kommunizieren, was warum gekauft wird und was nicht. Die Bücherhallen positionieren sich, indem sie die „Vielfalt der Gesellschaft im Bestand abzubilden und diskriminierende sowie Medien, die gezielt Unwahrheiten verbreiten“ (S. 93) auszuschließen versuchen. Gleichzeitig werden „nachgefragte und […] kontrovers diskutierte Titel“ (ebd.) im Erwachsenenbereich immer im Bestand vertreten sein. Im Kinder- und Jugendbereich sehen sich die Bücherhallen offenbar stärker in der Rolle der Gatekeeper, z. B. indem sie Erziehungsberechtigte mittels Aufkleber und Katalogeinträgen auf potenziell problematische Inhalte hinweisen.

Im zweiten Teil schildern verschiedene Bibliothekstypen ihren Umgang mit „Medien an den Rändern“. Sabine Springer und Christoph Wohlstein zeigen auf, dass die Deutsche Nationalbibliothek keine inhaltliche Kuratierung vornehmen kann, da 99 % des Bestands Pflichtexemplare sind. Verstoßen Medien gegen Gesetze, werden jedoch ihre Nutzungsmöglichkeiten eingeschränkt. Die Autor*innen betonen, dass die DNB eine verlässliche und neutrale Informationsversorgung anstrebt, damit Bürger*innen selbstbestimmt Informationen sammeln können. Das Spannungsverhältnis zwischen Verlässlichkeit und Neutralität wird indes nicht näher beleuchtet. Eckhard Kummrow und Stefanie Schlosser beschreiben die an Bedarf und Nutzendenwünschen orientierte Erwerbungsstrategie für E-Books im OnleiheVerbundHessen und unterstreichen den Dienstleistungsaspekt des Medienerwerbs. Damit gehe auch einher, dass manchmal eben „der Köder“ nur „dem Fisch“ schmecke, nicht „dem Angler“ (S. 114). Sie weisen darauf hin, dass aufgrund der Verfügbarkeit auf dem Markt oder mangelnder Sprachkenntnisse im Lektorat Dysbalancen entstehen und daher der Bestand, gemessen an der realen gesellschaftlichen Vielfalt, niemals wirklich repräsentativ ist. Guido Schröer reflektiert, dass eine gewisse Klarheit über die Positionierung des Subjekts bestehen muss, um die „Ränder“ zu definieren. Die Lektoratsarbeit des Borromäusvereins ist beispielsweise vom christlichen Menschenbild geprägt, was aber nicht bedeute, dass nicht auch kirchenkritische Literatur erworben werde, solange sie fundiert sei. „Medien an den Rändern“ werden als solche gekennzeichnet, wie das geschieht, erfahren wir allerdings nicht. Tilmann Gerlitz hebt die Neutralitätspflicht in der Bibliotheksarbeit hervor und fordert schriftliche Erwerbungsrichtlinien, um Entscheidungen transparent zu machen. Gerlitz schildert außerdem einen Fall, in dem eine Nutzerbeschwerde eine Magazinierung nach sich gezogen hat. Hier wäre ein tieferer Einblick in die „Überlegungen des Fachreferats“ interessant gewesen.

Im dritten Teil werden Einzelfälle und Praxisbeispiele vorgestellt. Tobias Weiß berichtet über die Regulierung des Medienangebots der „politischen Ränder“ in der Stadtbibliothek Pankow. Dort werden mit externer Beratung bestimmte sich als rechtsextreme Akteur*innen verstehende Verlage ausgeschlossen, um keine Steuermittel in eben jene Strukturen fließen zu lassen, die erklärtermaßen die „verfassungsmäßige Ordnung“ umstürzen wollen. Weiß nennt dem gegenüber als Beschaffungsorientierung das strategische Ziel der diversitätsorientierten Öffnung und die besondere Kiezorientierung der Standorte. Durch Kooperationen mit Selbstorganisationen von Migrant*innen und die Schaffung dezidierter „Safer Spaces“ setzt Pankow das Engagement für Vielfalt konkret um. Boris Miedl stellt mit der Stadtbibliothek Graz ein spannendes Praxisbeispiel für das Konzept der „Teaching Library der Bibliothek“ vor. Das Ziel ist es, mit Programmarbeit eine „pluralistische und demokratische Gesellschaft“ zu fördern, also dezidiert in einem anderen Bereich als der Bestandsentwicklung, diese quasi flankierend. Markant ist an diesem Beitrag das klar formulierte progressive Leitbild für die Bibliothek, die Jugendliche und auch andere dabei unterstützen möchte, „Dinge zu lernen, die Maschinen nicht können – nämlich für Werte und Überzeugungen einzutreten, kritisch zu denken, einen Zugang zu Kreativität und Kunst sowie Sinn für Solidarität und Empathie zu entwickeln“ (S. 145). Auch Christian Meskós Beschreibung der Reaktion auf Bücherzerstörungen in einem Standort der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg in Berlin ist ein gutes Beispiel für eine klare Haltung und zeigt interessante Kooperationen auf. Als Reaktion auf die eindeutig rechten Zerstörungsaktionen entschied sich die Bibliothek für einen konsequenten Gang an die Öffentlichkeit und die erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Starke Seiten“. Dabei werden wichtige Elemente und Learnings wie eine Blaupause genannt, die man für die Umsetzung eines solchen Formats braucht. Konkret wurde die Bibliothek von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus beraten und von der Amadeu Antonio Stiftung unterstützt. Christian Meskó kann überzeugend darlegen, wie die Bibliothek ihr Ziel verfolgt, ein dritter Ort für offene, demokratische Diskurse zu sein. Antje Funk und Susanne Brandt liefern in ihrem Beitrag eine fundierte Differenzierungshilfe zu esoterischer Literatur. Sie markieren das Spannungsfeld zwischen der unabweisbar großen Nachfrage nach esoterischer Literatur einerseits und den Grenzen wie Falschinformationen und Nähe zu rechtsextremen Ideologien. Die Autorinnen raten zu bewussten Entscheidungen im Umgang mit esoterischer Literatur nach „ausführlicher interner Diskussion im Kolleg*innenkreis“. Die entwickelten Kriteriensets können eine gute Entscheidungs- und Argumentationshilfe bieten. Es stellt sich die Frage, wieviel Zeit im Lektoratsalltag für dieses Instrumentarium bleibt. Martin Munkes Artikel zu „nicht-akademischer Forschung zu Lokal- und Heimatgeschichte“ ist zwar ein hochinteressanter Praxisbericht, legt aber eine andere Annahme von „Medien an den Rändern“ zugrunde als in den anderen Beiträgen. Problematische politische Aspekte werden zwar gut beschrieben, aber nicht explizit als Nährboden für Rechtsextremismus benannt. Die Lektüre des Artikels der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR) empfiehlt sich sehr, denn er bietet ausführliche Grundlagen und konkrete Handreichungen. Am Rande sei bemerkt, dass es eine kleine Unstimmigkeit in der Architektur des Bandes ist, dass dieser Artikel auch theoretische Grundlagen enthält. Die MBR legt fundiert dar, warum Bibliotheken ein wichtiger Austragungsort des „Kulturkampfes von rechts“ sind und geht detailliert auf die konkreten Strategien ein. Dagegen setzt der Text explizit das Plädoyer, dass Bibliotheken selbstbewusst ihre demokratische Verantwortung wahrnehmen sollen. Hier wird ein ganzes Set an Praxistipps ausgebreitet. Zentral ist dabei die Einforderung der Klarheit über Begriffe. So bedeute Neutralität nicht die Gleichbehandlung aller Weltanschauung, und Meinungsfreiheit habe juristische und inhaltliche Grenzen. Somit legt der Artikel nicht nur die Brisanz des rechten Kulturkampfs dar, sondern auch das engagierte Leitbild von Öffentlichen Bibliotheken als offene, inklusive Institutionen, die es zu verteidigen gilt.

Da die Beiträge so viele verschiedene Perspektiven widerspiegeln, überrascht es nicht, dass sich auch die Positionen gegenüber stärker kuratierenden Eingriffen in die Bestandsentwicklung z. T. erheblich unterscheiden und teilweise im Widerspruch zueinander stehen. Während viele der Autor*innen anerkennen, dass eine Auswahl beim Medienerwerb allein schon aufgrund von Sachzwängen unausweichlich ist, wird an vielen Stellen dennoch ein sehr abstraktes Neutralitätsgebot hochgehalten, das dann leider auch nur wenig kritisch reflektiert wird. Wie schwierig der Neutralitätsbegriff zu fassen und umzusetzen ist, wird im vorliegenden Band von Ulla Wimmer dargestellt, während der Beitrag der MBR ein schlüssiges eigenes Konzept zur Neutralität vorbringt. Einige Autor*innen setzen restriktivere Erwerbungsgrundsätze verbal mit „Zensur“ oder „Giftschränken“ gleich, was insofern fahrlässig ist, weil es durch die Wortwahl dem rechten Kulturkampf in die Hände spielt, anstatt eine differenzierte Debatte über die Notwendigkeit einer Auswahl und deren Begründungen anzustoßen. In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, dass auch das Musterschreiben für umstrittene Werke des dbv, das im Anhang des Sammelbandes vollständig abgedruckt ist, punktuell mit dem Begriff „Zensur“ operiert. Hier liegt der Fokus allerdings deutlich auf Versuchen der Einflussnahme vonseiten Dritter (z. B. der jeweiligen Träger), nicht so sehr auf den zuständigen Bibliotheken und kooperativen Zusammenschlüssen. Auch die Definition der „Ränder“ wird nicht in allen Fällen klar getroffen und leidet mitunter sogar an der mindestens fragwürdigen Symmetrie „Rand ist alles, was nicht Mitte ist“.

Wir erfahren sehr viel über die Erwerbungspolitik verschiedener Häuser, die sich aus ihren unterschiedlichen Aufträgen ableiten, sowie über den Umgang mit konkreten Titeln, deren Präsenz im Bestand häufig von Nutzenden als problematisch markiert wurde. Leider gewinnen wir aber insgesamt nur wenig Einblick in die (internen) Abstimmungsprozesse, die zu den zugrundeliegenden Entscheidungen geführt haben, obwohl gerade hier Best Practices für vergleichbare Einrichtungen hilfreich wären. Bibliotheken sind demokratische Institutionen, die der Informations- und Meinungsfreiheit verpflichtet sind. Wie viel und welcher Raum „den Rändern“ innerhalb des Bestands eingeräumt werden kann oder gar sollte, bleibt aber eine Frage, die wohl nicht pauschal zu beantworten ist und für die alle Bibliotheken individuelle Lösungswege werden finden müssen. Die Frage nach dem richtigen Umgang mit verschiedenen umstrittenen Werken ist eine, der wir uns im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung um die Bibliothek von morgen zunehmend werden stellen müssen. Wie im Sammelband deutlich wird, stehen Bibliotheken bereits heute unter einem immer stärker empfundenen Rechtfertigungszwang bezüglich ihrer Erwerbungspolitik. Dieser wird in Zeiten polarisierter Debatten und einem immer kompromissloser geführten Ringen um die Deutungsmacht über den gesellschaftlichen Wandel – einschließlich hochtechnologisierter Informationsmanipulation – tendenziell eher zunehmen. Das bedeutet, dass Bibliotheken noch stärker ihre Rolle in der Wissensvermittlung werden reflektieren müssen. Dazu gehört auch Transparenz über Entscheidungsprozesse. Der fachliche Diskurs kann von offenen Debatten profitieren. Bibliotheken tun gut daran, sich ihrer eigenen Positionierung bewusst zu sein und diese klar – nach innen und außen – zu vertreten. Der vorliegende Band leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

Online erschienen: 2025-10-17

© 2025 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

Heruntergeladen am 20.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/bfp-2025-0039/html
Button zum nach oben scrollen