Kritischer Kannibalismus

Die Geburt der Literaturkritik aus dem Geiste des Kannibalismus – wie diskursive Praktiken der Frühen Aufklärung bis in die Moderne wirken.

Christoph Schmitt-Maaß (PD Dr. phil. habil.), geb. 1978, forscht am Institut für Deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München zur deutschsprachigen Rezeption des Jansenismus. Er war Feodor-Lynen-Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung am St John's College der University of Oxford und am German Department der Princeton University, wo er zur Literaturkritik in der Frühaufklärung und bei Walter Benjamin forschte.

»Beeindruckend ist die Differenziertheit der Darstellung literaturkritischer Praxis wenig bekannter Autoren wie Christian Ludwig Liscow oder Nicolaus Hieronymus Gundling, aber auch der literaturkritischen Positionen bekannter Größen von Leibniz bis Lessing.«