Startseite Philosophie VI. Fortsetzung. Philosophie des Christenthums. Ihr abstracter Charakter. Tendenz-Wissenschaft. Das Uebervernünftige grenzt an das Untervernünflige an. Die christliche Tendenz schlägt leicht in die antichristliche um
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VI. Fortsetzung. Philosophie des Christenthums. Ihr abstracter Charakter. Tendenz-Wissenschaft. Das Uebervernünftige grenzt an das Untervernünflige an. Die christliche Tendenz schlägt leicht in die antichristliche um

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Denkrichtungen der Neueren Zeit
Ein Kapitel aus dem Buch Denkrichtungen der Neueren Zeit
© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Munich/Boston

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Kapitel in diesem Buch

  1. Frontmatter I
  2. Vorwort III
  3. Inhalt V
  4. Berichtigungen VIII
  5. I. Einleitung. Denkrichtungen und Lebensrichtungen. Bedürfniss des Zeitgeistes, zu seinen Gedankenquellen zurückzugehen. Das Versöhnende und Reinigende in einem solchen Zurückgehen 1
  6. II. Die Revolutionszeit und die Aufklärung. Die deutsche Philosophie, Kant und Fichte. Schelling, die Romantik und die Restauration. Hegel 7
  7. III. Hegel' s absolutes System. Die Rechte und Linke der Schule. Notho- Hegelianer. Schelling's neue, „positive" Philosophie 14
  8. IV. Hauptzüge des neuschelling'schen Systems. Negative und positive Philosophie. Verhältniss zur Wirklichkeit und Erfahrung. Der ontologische Beweis. Verhältniss zum Christenthum 22
  9. V. Kritik des neuschelling'schen Systems. Dessen Verhältniss zum Hegel'- schen. Dualismus und ohnmächtiger Versuch, die wirkliche Wirklichkeit zu erreichen 30
  10. VI. Fortsetzung. Philosophie des Christenthums. Ihr abstracter Charakter. Tendenz-Wissenschaft. Das Uebervernünftige grenzt an das Untervernünflige an. Die christliche Tendenz schlägt leicht in die antichristliche um 39
  11. VII. Allgemein positiver Zug der Zeit. Durchbrechen der Speculation, zumTheil noch in speculativer Form. Sören Kierke-gaard (Die Stellung Dänemarks zur philosophischen Bewegung. Steffens. J. L. Heiberg). Kierkegaard hebt das Existentielle und namentlich das Christenthum als ein „Existentialverhältniss" hervor. Die Innerlichkeit und das Paradoxe. Das Subjective ist die Wahrheit. Der Glaube indirect auf die Speculation gebaut 47
  12. VIII. Kritik. Pietismus und einseitiger Subjectivismus. Das Praktische des Lebens wird verfehlt. Der Glaube eine resultatlose Spannung. Die „Erweckung" schlägt in Aeusserlichkeit und Gleichgültigkeit um. Der die Glaubensleidenschaft stachelnde Zweifel wird beseitigt und eine dogmatische Orthodoxie tritt ein. Ausschliesslicher Eifer für die Reinheit der Lehre oder ihre Uebereinstimmung mit der heiligen Ueberlieferung 58
  13. IX. Kritik der dogmatischen Orthodoxie. (Die Berechtigung einer solchen Kritik.) Exclusiver Charakter im Gegensatz zur „Allgegenwart" der Wahrheit. Das Christenthum wird ausschliesslich als eine particuläre, historische Gestalt festgehalten. Gepräge bloss passiven Gehorsams. Zurücktreten des subjectiven Glaubenslebens. Endloses Suchen nach Autorität. Mittelbarkeit und Yerstandesoperation. Religion geht in gelehrte Theologie auf 67
  14. X. Romantisch-poetische Reaction gegen die steife und todte Schrift-Theologie. Grundtvig. Hervorheben der poetischen Schönheit des Christenthums. Ueberwiegendes Interesse für das Frische und Ursprüngliche. Das Volksthümliche. Das lebendige Wort. Bildersprache. Hintansetzung von Selbstbegrenzung und regelmässiger Form. Loslassen der Phantasie auf Kosten der Wirklichkeit. Herabsetzen der Wissenschaft 76
  15. XI. Fortsetzung. Abstracte Auffassung der Freiheit. Genius-Cultus. Umschlagen in todtes Formwesen. Stereotype Bilder und Redensarten. Das Dogma vom Wortlaut des Bekenntnisses. Erstarren des Grundtvigianismus zu einer Partei 87
  16. XII. Uebergang zu dem irreligiösen Positivismus. Ueber Positivismus überhaupt als eine Excentricität des Gedankens. Sein Zerfallen in zwei Zweige, den rechten und den linken Zweig. Letzterer vom linken Hegelianismus ausgegangen. David Strauss. L. Feuerbach. Atheismus. Anthropologischer Standpunkt. Religion. VerhältDiss des Menschen zu seinem eigenen Wesen 96
  17. XIII. Fortsetzung. Der Mensch plündert sich selbst, um seinen Gott zu bereichern. Ueber Luther. Feuerbach geht zu einem naturalistischen Standpunkt über. Der Geist wird geläugnet. „Der Mensch ist was er isst." Nominalismus. Egoismus und Communismus 106
  18. XIV. Kritik von Feuerbach's Lehre. Die losgerissenen sogenannten göttlichen Eigenschaften sind nicht wahrhaft göttlich. Prädikat ohne Subject eine Abstraction. Auch nicht der Mensch als solcher ist göttlich. Sein Wesen ohne Wirklichkeit aufgefasst. Die Phantasie willkürlich. Die Vernunft und der Begriff verlassen 114
  19. XV. Andere philosophische Richtungen, die dem irreligiösen Positivismus Vorschub leisten. Herbart. Schopenhauer 122
  20. XVI. Philosophische Situation in Frankreich. Maine de Biran. V. Cousin. Pläne zum Umguss der menschlichen Gesellschaft. Saint Simon. Socialismus und ein neues Christenthum. August Comte 133
  21. XVII. Comte's positive Philosophie. Das Gesetz der drei Stand punkte. Scheu vor dem Absoluten. Das Ursach-Verhältniss. Gesetze nur faits généraux 141
  22. XVIII. Fortsetzung. Nicht bloss positive Wissenschaften, sondern Philosophie als systematisch sammelnde Abbreviation. Gegen das allzu grosse Specialisiren in der Wissenschaft. Bei Comte wird doch innere Einheit vermisst. Die Bedeutung der Wissenschaft für das praktische Leben 149
  23. XIX. Fortsetzung. Hiérarchie des sciences. Ihr mechanischer Charakter. Das Leben und der Geist als irreductible Besonderheit geht doch in der Wirklichkeit in Mechanismus und Materialismus unter 158
  24. XX. Specielle kritische Bemerkungen über Comte's System. Mathematik. Astronomie. Biologie. Die Psychologie auf Cerebral-Physiologie reducirt. Unfreiheit des Willens 167
  25. XXI. Comte's Sociologie. Sociale Statik und Dynamik. Begriff des Fortschrittes. L'état définitif de Vhumanité 176
  26. XXII. Widerspruch eines positivistischen Begriffs von einem definitiven Standpunkt. Widerspruch eines positivistischen Systems überhaupt. Uebergang zu Comte's zweiter Periode. Système de politique positive. Sentimentales und religiöses Gepräge 185
  27. XXIII. Subjective Methode. Religion ohne Gott. Verehrung der Menschheit. Atheismus schlägt in Abgötterei um 194
  28. XXIV. Comte's Nachfolger. Die scientifische und die sentimentale Seite trennen sich. Littre. Aesthetisch-skeptische Richtung. Taine. Renan. Das Leben Jesu, ein bürgerliches Trauerspiel 202
  29. XXV. Positivismus in England. England überhaupt positivistisch angelegt. Religion und Politik. J. Stuart Mill. Logik, die bloss empirische Psychologie, und Geschichte gibt. Sensualismus und Nominalismus 213
  30. XXVI. Fortsetzung. Keine notwendigen Wahrheiten. Selbst die Mathematik beruht auf Erfahrung und Induction. Praktische Philosophie. Determinismus. Utilitarianismus. Moral ohne Moralität. Frauen-Emancipation 222
  31. XXVII. Darwin. Kampf um's Dasein und natürliche Zuchtwahl Zweckmässigkeit ohne Zweck. Das Teleologische bleibt doch verborgene Voraussetzung. Der Kampf um's Dasein ist, wesentlich gesehen, das Streben "der Form, sich die Materie unterzuordnen 231
  32. XXVIII. Fortsetzung. Der falsche Sorites. Uebersehen der Bedeutung der Grenze. Hinführen des Menschen zu den Thieren 239
  33. XXIX. Positive Fachwissenschaft. Hypothesen. Stellung zum praktischen Leben und zum Volksbewusstsein. Wissenschaftliche Vornehmheit 247
  34. XXX. Reaction von Seiten des unmittelbaren Volksbewusstseins. Moderner Paganismus. (Die Fachwissenschaft und die classische Bildung.) Populäre Wissenschaft. Die Fachwissenschaft unpraktisch. Schwächung des Rechtsbewusstseins . Juristischer Positivismus. Recht geht in Zweckmässigkeit auf 256
  35. XXXI. Politik. Das Zeitgemässe. Das Zukünftige. Liberalismus. Materielle Interessen und Oekonomismus. Capital und Arbeit 265
  36. XXXII. Sammelnder Rückblick. Die entgegengesetzten Zweige des Positivismus einander ergänzend. Sein Ausgang aus der Idee als deren Realisations-Moment. Die Einheit des Gedankens mit sich selber mitten in der Zerstreuung. Anzeichen der Umkehr. Berührung und Wechselwirkung der verschiedenen Richtungen; ihr Sichbegegnen in einem Bewusstsein. Die Forderungen des wirklich praktischen Lebens. Die idealistische Philosophie. Schluss 275
  37. Backmatter 285
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