„WahnsinnsFrauen” – Aneignungen von Hysterie in der Neuen Frauenbewegung
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Karen Nolte
Karen Nolte , Prof. Dr., ist seit 2018 Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Universität Heidelberg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Medizingeschichte, Pflegegeschichte, historischen Ethik sowie Queer und Gender History. Ihre Promotion an der Universität Kassel widmete sich psychiatrischen Diskursen im Anstaltsalltag um 1900, ihre Habilitation in Würzburg der Alltagsgeschichte medizinischer Ethik im Umgang mit Schwerkranken zwischen 1500 und 1900. Im Rahmen der DFG-Forschungsgruppe „NORMAL#VERRÜCKT. Zeitgeschichte einer erodierenden Differenz” widmetet sich das Heidelberger Projekt Diskurse und Praktiken im Umgang mit „Verrücktheit” in der westdeutschen Frauengesundheitsbewegung von den 1970er bis 1990er Jahren. Publikationen:Gelebte Hysterie. Erfahrung, Eigensinn und psychiatrische Diskurse im Anstaltsalltag um 1900. Frankfurt am Main und New York: Campus, 2003;Todkrank. Sterbebegleitung im 19. Jahrhundert: Medizin, Krankenpflege und Religion. Göttingen: Wallstein, 2016. Zuletzt: „Abgebrochenes Sterilett” – eine objektzentrierte Geschichte von Schwangerschaftsverhütung und weiblichen Praktiken zur reproduktiven Selbstbestimmung in den 1930er-Jahren in Deutschland.Gender. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 24.2 (2024): 138 – 155.
Kapitel in diesem Buch
- Titelei I
- Inhaltsverzeichnis V
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Einführung
- Intersektionale Perspektiven auf Mental Health in Literatur, Populärmedien und Medizin 3
-
Mental Health in Verflechtungen mit Geschlecht, Klasse und Rassismus
- „WahnsinnsFrauen” – Aneignungen von Hysterie in der Neuen Frauenbewegung 25
- Abgemagerte Körper, abgemagerte Sprache 41
- Die Angst der Verformung m/w 65
- Rassismus, sexualisierte Gewalt und Mental Health in Olivia Wenzels 1000 Serpentinen Angst und Jasmina Kuhnkes Schwarzes Herz 89
-
Alter(n) & Disability als Herausforderungen für die psychische Gesundheit
- Diagnose Lebenssattheit? 117
- „I thought of rosy sunset mists, of pink froth at a horse’s mouth” 143
- Aphasie als Tod des Autors 163
-
Gesund/krank: Stigmatisierung im Kontext von Mental Health
- „A proximity to death, to overwhelming madness.” 185
Kapitel in diesem Buch
- Titelei I
- Inhaltsverzeichnis V
-
Einführung
- Intersektionale Perspektiven auf Mental Health in Literatur, Populärmedien und Medizin 3
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Mental Health in Verflechtungen mit Geschlecht, Klasse und Rassismus
- „WahnsinnsFrauen” – Aneignungen von Hysterie in der Neuen Frauenbewegung 25
- Abgemagerte Körper, abgemagerte Sprache 41
- Die Angst der Verformung m/w 65
- Rassismus, sexualisierte Gewalt und Mental Health in Olivia Wenzels 1000 Serpentinen Angst und Jasmina Kuhnkes Schwarzes Herz 89
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Alter(n) & Disability als Herausforderungen für die psychische Gesundheit
- Diagnose Lebenssattheit? 117
- „I thought of rosy sunset mists, of pink froth at a horse’s mouth” 143
- Aphasie als Tod des Autors 163
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Gesund/krank: Stigmatisierung im Kontext von Mental Health
- „A proximity to death, to overwhelming madness.” 185