Bilder des Krieges – Wie visuelle Informationen ausgewählt und präsentiert werden
-
Martin Löffelholz
Zusammenfassung
Die Bilder des Krieges, ob Fotografien, Fernsehberichte oder andere Visualisierungen, können wirkmächtig werden, denn sie ermöglichen eine Sicht auf den Krieg, die besonders authentisch erscheint. In dem Beitrag wird daher zunächst erläutert, wie das komplexe Zusammenspiel von KriegsfotografInnen, Nachrichtenagenturen, Fernsehsendern und sozialen Medien die visuelle Berichterstattung über den Russisch-Ukrainischen Krieg prägt und welchen Einschränkungen BildberichterstatterInnen dabei unterliegen. Verdeutlicht wird anschließend, dass bereits bei der Aufnahme von Bildern Entscheidungen getroffen werden, die die Wahrnehmung und Wirkungen eines Bildes beeinflussen. Die wissenschaftliche Analyse dieses „visuellen Framings“ konzentriert sich dabei auf drei Bereiche - die Produktion visueller Nachrichten, die Formen und Inhalte von Visualisierungen sowie die Rezeption durch unterschiedliche Publika.
Zusammenfassung
Die Bilder des Krieges, ob Fotografien, Fernsehberichte oder andere Visualisierungen, können wirkmächtig werden, denn sie ermöglichen eine Sicht auf den Krieg, die besonders authentisch erscheint. In dem Beitrag wird daher zunächst erläutert, wie das komplexe Zusammenspiel von KriegsfotografInnen, Nachrichtenagenturen, Fernsehsendern und sozialen Medien die visuelle Berichterstattung über den Russisch-Ukrainischen Krieg prägt und welchen Einschränkungen BildberichterstatterInnen dabei unterliegen. Verdeutlicht wird anschließend, dass bereits bei der Aufnahme von Bildern Entscheidungen getroffen werden, die die Wahrnehmung und Wirkungen eines Bildes beeinflussen. Die wissenschaftliche Analyse dieses „visuellen Framings“ konzentriert sich dabei auf drei Bereiche - die Produktion visueller Nachrichten, die Formen und Inhalte von Visualisierungen sowie die Rezeption durch unterschiedliche Publika.
Chapters in this book
- Frontmatter I
- Vorwort V
- Inhaltsverzeichnis VII
- Worum es im Krieg Russlands gegen die Ukraine und in diesem Buch geht – Eine Einführung 1
-
1 Strategische Kommunikation im Russisch-Ukrainischen Krieg
- Strategische Kriegskommunikation – Ein Forschungsüberblick 17
- Wie die Herrschaftselite Russlands den Krieg kommuniziert – „Strategische Regierungskommunikation“ in einer personalistischen Autokratie 33
- Täglich grüßt die „Zombiekiste“ – Die Propaganda des russischen Staatsfernsehens 47
- „Z-Blogger“ erzeugen Pseudo-Pluralität – Wie russische Kriegsberichterstatter auf Telegram ihr Publikum finden 63
- Kampf für die gerechte Sache – Die strategische Regierungskommunikation der Ukraine 79
- Was sagt Brüssel? – Zur Kommunikation der Ukraine-Unterstützer 95
- Zögerliche Zeitenwende – Die strategische Kommunikation der Bundesregierung 103
-
2 Ein Krieg mit Folgen für den Journalismus
- Kriegsberichterstattung im digitalen Zeitalter – Ein Forschungsüberblick 119
- Gründlichkeit vor Schnelligkeit – Ein Gespräch zur Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks über den Russisch-Ukrainischen Krieg 135
- Grenzen der Perspektivenvielfalt – Wie deutsche Nachrichtenmedien über den Ukraine-Krieg berichtet haben 149
- Bilder des Krieges – Wie visuelle Informationen ausgewählt und präsentiert werden 165
- Fakt oder Fake – Faktenchecks im Kampf gegen Desinformation im Krieg 179
- Als Avatar an der Front – Kriegsjournalismus in Zeiten künstlicher Intelligenz und virtueller Realität 193
-
3 Medienrezeption im Russisch-Ukrainischen Krieg
- Was der Krieg mit uns macht – Über die psychologischen Auswirkungen der Kriegsberichterstattung 209
- Angst, Trauer, Entschlossenheit – Die ukrainische Bevölkerung im Krieg 221
- Schweigende Mehrheit – Die russische Bevölkerung unter Putin 235
- Das Unbehagen an der Ukraine-Berichterstattung – Acht Beobachtungen 249
- Unversöhnliche Narrative im hybriden Krieg – Ein Ausblick 263
- Autorinnen und Autoren 271
- Register 275
Chapters in this book
- Frontmatter I
- Vorwort V
- Inhaltsverzeichnis VII
- Worum es im Krieg Russlands gegen die Ukraine und in diesem Buch geht – Eine Einführung 1
-
1 Strategische Kommunikation im Russisch-Ukrainischen Krieg
- Strategische Kriegskommunikation – Ein Forschungsüberblick 17
- Wie die Herrschaftselite Russlands den Krieg kommuniziert – „Strategische Regierungskommunikation“ in einer personalistischen Autokratie 33
- Täglich grüßt die „Zombiekiste“ – Die Propaganda des russischen Staatsfernsehens 47
- „Z-Blogger“ erzeugen Pseudo-Pluralität – Wie russische Kriegsberichterstatter auf Telegram ihr Publikum finden 63
- Kampf für die gerechte Sache – Die strategische Regierungskommunikation der Ukraine 79
- Was sagt Brüssel? – Zur Kommunikation der Ukraine-Unterstützer 95
- Zögerliche Zeitenwende – Die strategische Kommunikation der Bundesregierung 103
-
2 Ein Krieg mit Folgen für den Journalismus
- Kriegsberichterstattung im digitalen Zeitalter – Ein Forschungsüberblick 119
- Gründlichkeit vor Schnelligkeit – Ein Gespräch zur Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks über den Russisch-Ukrainischen Krieg 135
- Grenzen der Perspektivenvielfalt – Wie deutsche Nachrichtenmedien über den Ukraine-Krieg berichtet haben 149
- Bilder des Krieges – Wie visuelle Informationen ausgewählt und präsentiert werden 165
- Fakt oder Fake – Faktenchecks im Kampf gegen Desinformation im Krieg 179
- Als Avatar an der Front – Kriegsjournalismus in Zeiten künstlicher Intelligenz und virtueller Realität 193
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3 Medienrezeption im Russisch-Ukrainischen Krieg
- Was der Krieg mit uns macht – Über die psychologischen Auswirkungen der Kriegsberichterstattung 209
- Angst, Trauer, Entschlossenheit – Die ukrainische Bevölkerung im Krieg 221
- Schweigende Mehrheit – Die russische Bevölkerung unter Putin 235
- Das Unbehagen an der Ukraine-Berichterstattung – Acht Beobachtungen 249
- Unversöhnliche Narrative im hybriden Krieg – Ein Ausblick 263
- Autorinnen und Autoren 271
- Register 275