Startseite Bibliotheks- & Informationswissenschaft, Buchwissenschaft A. Problem einer Definition des Begriffs 'approval plan'. Verschiedene Arten von Approval Plans: allgemein – nach Sachgebieten – nach Sprachbereichen – nach Ländern – nach Erscheinungsformen
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A. Problem einer Definition des Begriffs 'approval plan'. Verschiedene Arten von Approval Plans: allgemein – nach Sachgebieten – nach Sprachbereichen – nach Ländern – nach Erscheinungsformen

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A. Problem einer Definition des Begriffs 'approval plan'. Verschie-dene Arten von Approval Plans: allgemein nach Sachgebietennach Sprachbereichen nach Ländern nach Erscheinungs-formenDie gewählte Formulierung 'Problem einer Definition' mag auf den ersten Blicküberraschen, da der Begriff 'approval plan' oder 'books on approval' in demZusammenhang, in dem er gewöhnlich gebraucht wird, ohne große Schwierig-keiten in der Weise umschrieben und verstanden werden kann, daß es sich ganz allgemein gesagt — um eine spezielle Art der Erwerbung handelt, dieden Vorteil mit sich bringt, daß den Bibliotheken von eigens darauf spezialisier-ten Grossisten vor einem definitiven Kauf Bücher zur Ansicht und zur Prüfungvorgelegt werden. Was damit erreicht werden soll, ist einmal eine bessere Aus-wahl der Literatur an Hand des Buches selbst, sodann eine optimal schnelleLieferzeit. Zweck und Ziele solcher Programme sind somit klar umrissen, nichtjedoch der Begriff 'approval plan' an sich. Überblickt man nämlich die Litera-tur, die sich mit Fragen der Erwerbung auf der Basis von Standing Orders,Blanket Orders, Gathering Plans, Approval Plans und Dealer Selection Plansbefaßt, so fällt auf, daß bis heute, was den Begriff 'approval plan' angeht, keineverbindliche Definition erfolgt ist. Vielmehr sind die Grenzen zu den anderenangeführten Programmen wie Blanket Orders, Gathering Plans etc. fließend.Sieht man von dem Begriff 'standing order' ab, der auf Grund seiner eindeutigfestgelegten Merkmale für sich steht, so kann man sogar sagen, daß im Bereichder anderen genannten Bezeichnungen jede für die andere stehen kann und soauch in der Literatur häufig verwendet wird. Selbst während des drittenApproval Plan—Seminars, das vom 17.-19. Februar 1971 in West Palm Beach/Florida unter Teilnahme namhafter Spezialisten auf diesem Gebiet stattfand,konnte man sich nicht auf den längst fälligen einheitlichen Sprachgebraucheinigen, wie R.E. ChapinD in seiner zusammenfassenden Schlußbetrachtungbeinahe schon resignierend feststellt.Entsprechend dieser Tatsache stößt man in der Literatur auf eine Reihe ver-schiedener Benennungen. G.A. Kosa2) spricht ebenso wie R. Wedgeworth3)D Summary Statement. In: Economics of Approval Plans. Ed. by P. Spyers-Duran u. DanielGore. Westport 1972. S. 117. (Proceedings of the Third International Seminar on Appro-val and Gathering Plans in Large and Medium Size Academic Libraries, Held in the Rama-da Inn, West Palm Beach, Florida, February 17-19,1971).2) Book Selection Trends in American Academic Libraries. The Australian Library Journal22. 1972. S. 422.3) Foreign Blanket Orders: Precedent and Practice. LRTS 14. 1970. S. 266.13
© 2010 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Genthiner Str. 13, 10785 Berlin.

A. Problem einer Definition des Begriffs 'approval plan'. Verschie-dene Arten von Approval Plans: allgemein nach Sachgebietennach Sprachbereichen nach Ländern nach Erscheinungs-formenDie gewählte Formulierung 'Problem einer Definition' mag auf den ersten Blicküberraschen, da der Begriff 'approval plan' oder 'books on approval' in demZusammenhang, in dem er gewöhnlich gebraucht wird, ohne große Schwierig-keiten in der Weise umschrieben und verstanden werden kann, daß es sich ganz allgemein gesagt — um eine spezielle Art der Erwerbung handelt, dieden Vorteil mit sich bringt, daß den Bibliotheken von eigens darauf spezialisier-ten Grossisten vor einem definitiven Kauf Bücher zur Ansicht und zur Prüfungvorgelegt werden. Was damit erreicht werden soll, ist einmal eine bessere Aus-wahl der Literatur an Hand des Buches selbst, sodann eine optimal schnelleLieferzeit. Zweck und Ziele solcher Programme sind somit klar umrissen, nichtjedoch der Begriff 'approval plan' an sich. Überblickt man nämlich die Litera-tur, die sich mit Fragen der Erwerbung auf der Basis von Standing Orders,Blanket Orders, Gathering Plans, Approval Plans und Dealer Selection Plansbefaßt, so fällt auf, daß bis heute, was den Begriff 'approval plan' angeht, keineverbindliche Definition erfolgt ist. Vielmehr sind die Grenzen zu den anderenangeführten Programmen wie Blanket Orders, Gathering Plans etc. fließend.Sieht man von dem Begriff 'standing order' ab, der auf Grund seiner eindeutigfestgelegten Merkmale für sich steht, so kann man sogar sagen, daß im Bereichder anderen genannten Bezeichnungen jede für die andere stehen kann und soauch in der Literatur häufig verwendet wird. Selbst während des drittenApproval Plan—Seminars, das vom 17.-19. Februar 1971 in West Palm Beach/Florida unter Teilnahme namhafter Spezialisten auf diesem Gebiet stattfand,konnte man sich nicht auf den längst fälligen einheitlichen Sprachgebraucheinigen, wie R.E. ChapinD in seiner zusammenfassenden Schlußbetrachtungbeinahe schon resignierend feststellt.Entsprechend dieser Tatsache stößt man in der Literatur auf eine Reihe ver-schiedener Benennungen. G.A. Kosa2) spricht ebenso wie R. Wedgeworth3)D Summary Statement. In: Economics of Approval Plans. Ed. by P. Spyers-Duran u. DanielGore. Westport 1972. S. 117. (Proceedings of the Third International Seminar on Appro-val and Gathering Plans in Large and Medium Size Academic Libraries, Held in the Rama-da Inn, West Palm Beach, Florida, February 17-19,1971).2) Book Selection Trends in American Academic Libraries. The Australian Library Journal22. 1972. S. 422.3) Foreign Blanket Orders: Precedent and Practice. LRTS 14. 1970. S. 266.13
© 2010 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Genthiner Str. 13, 10785 Berlin.
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