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book: Band 3 Das jüdische Frankfurt – von der NS-Zeit bis zur Gegenwart
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Band 3 Das jüdische Frankfurt – von der NS-Zeit bis zur Gegenwart

  • Herausgegeben von: Christian Wiese , Stefan Vogt , Tobias Freimüller , Mirjam Wenzel , Doron Kiesel und Gury Schneider-Ludorff
Teil des mehrbändigen Werks
Kontexte zur jüdischen Geschichte Hessens
Sprache: Deutsch
Veröffentlicht/Copyright: 2024
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Über dieses Buch

Frankfurt am Main war bis 1933 eines der wichtigsten Zentren jüdischen Lebens und jüdischer Kultur in Europa. Die Stadt besaß eine große jüdische Gemeinde, deren Mitglieder tragende Säulen der Stadtgesellschaft waren. Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurden aber auch die Frankfurter Jüdinnen und Juden systematisch entrechtet, verfolgt und ermordet, die jüdischen Gemeinden aufgelöst. Der Band widmet sich der Geschichte des jüdischen Frankfurt im NS-Staat und zeichnet dessen Bedrohung und Zerstörung nach. Er fragt, wie die Frankfurter Jüdinnen und Juden den Ausschluss aus der Stadtgesellschaft und die Verfolgung erfahren haben, was dabei unwiederbringlich verloren ging, und auf welche Weise das geistige und kulturelle Erbe des jüdischen Frankfurt im Exil weiterwirken konnte. Unter dem Schutz der US-Militärverwaltung gründete sich in der Nachkriegszeit eine neue jüdische Gemeinde, mehrere jüdische Organisationen siedelten sich in der Stadt an, und es entwickelte sich neues jüdisches Leben. Der Band behandelt auch diese Geschichte bis in die 1980er Jahre, als gerade von Frankfurt wichtige Impulse für eine neue Sichtbarkeit der jüdischen Gemeinschaft in der Bundesrepublik ausgingen. Unter welchen Bedingungen vollzog sich die Neugründung der jüdischen Gemeinde und auf welchen Wegen kehrten Jüdinnen und Juden in den Nachkriegsjahrzehnten ins Zentrum der Frankfurter Stadtgesellschaft zurück?

Information zu Autoren / Herausgebern

Christian Wiese, Stefan Vogt, Tobias Freimüller, Uni Frankfurt/M.; Mirjam Wenzel; Jüdisches Museum Frankfurt/M.

Rezensionen

"Die Aufsatzsammlung zeichnet am Beispiel einer Stadt ein präzises Bild von den Mechanismen der Ausgrenzung, aber auch von der komplexen Geschichte jüdischer Neuanfänge in Deutschland. Das macht den Band auch für Leser außerhalb Frankfurts interessant." Alexander Jürgs in: FAZ, 23.09.2024


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I

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VII

Das jüdische Frankfurt – Zerstörung und fragiler Neuanfang, 1933 bis 1990
Mirjam Wenzel
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1

Frankfurt am Main’s Diverse Jewish Intellectuals and the Entangled Vortex of Change
Steven E. Aschheim
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9
Teil I: 1933 bis 1945

Helga Krohn
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37

Doron Kiesel
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47

Hermann Gundersheimer und Guido Schönberger am Museum jüdischer Altertümer
Katharina Rauschenberger
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55

„Arisierung“ in Frankfurt – ein Überblick über zentrale Maßnahmen und Wirkungen
Mirjam Schnorr
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81

Pogrome in Frankfurt. Zeuginnen- und Zeugenschaft. Überlieferung
Heike Drummer
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97

Renate Hebauf
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119

Eva-Maria Ziege
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145
Teil II: 1945 bis 1990

Christian Wiese
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163

Rachel Heuberger
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229

Andreas Brämer
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249

Angelika Königseder
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261

Benno Nietzel
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275

Skizze einer politisch-intellektuellen Biografie
Zarin Aschrafi
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295

Katharina Stengel
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315

Der Architekt Hermann Zvi Guttmann und das „Jüdische Bauen“ nach 1945 in Frankfurt am Main
Alexandra Klei
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335

Die Fassbinder-Kontroverse und der Börneplatzkonflikt
Tobias Freimüller
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375
Ausblick: Das jüdische Frankfurt heute

Jüdische Gegenwarten im Jüdischen Museum Frankfurt
Sara Soussan
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397
Anhang

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413

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437

Informationen zur Veröffentlichung
Seiten und Bilder/Illustrationen im Buch
eBook veröffentlicht am:
4. Juni 2024
eBook ISBN:
9783111264653
Gebunden veröffentlicht am:
4. Juni 2024
Gebunden ISBN:
9783111261669
Seiten und Bilder/Illustrationen im Buch
Frontmatter:
9
Inhalt:
444
Abbildungen:
22
Farbige Abbildungen:
17
Heruntergeladen am 17.12.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783111264653/html?lang=de
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