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Buch Öffentlich zugänglich

(K)eine Grenze

Das Private und das Politische im Nationalsozialismus 1933–1940
  • Christian Meyer
Sprache: Deutsch
Veröffentlicht/Copyright: 2020
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Über dieses Buch

Eine Publikation des IfZ

Fragt man nach der Rolle des Privaten im Nationalsozialismus, werden meist zwei Thesen aufgeführt: Das Privatleben im Dritten Reich wurde politisiert, andererseits hat ein Rückzug in private Nischen stattgefunden. Unabhängig davon wurde dem zeitgenössischen Verständnis bislang nur wenig Aufmerksamkeit zuteil. Diese Studie rekonstruiert unterschiedliche Bedeutungen des Privaten während des NS-Regimes und versteht das Private als ein Deutungsmuster, mit dem gesellschaftliche und politische Prozesse analysiert wurden. Auf der Grundlage von autobiographischen Beiträgen deutscher Emigranten, die 1940 in Harvard gesammelt wurden, zeigt der Autor, dass es zu einer zentralen sprachlichen Praxis wurde, zwischen Privatem und Politischem zu unterscheiden. Ausgrenzung und Verfolgung drangen selbst in die Sprache des Privaten ein. So werden bisherige Forschungen zum Nationalsozialismus um eine neue Sichtweise aus der Historischen Semantik ergänzt.

  • Erweiterung bisheriger Sichtweisen auf das Private im NS
  • historisch-semantische Untersuchung autobiographischer Quellen

Information zu Autoren / Herausgebern

Christian Meyer, Universität Bielefeld.

Informationen zur Veröffentlichung
Seiten und Bilder/Illustrationen im Buch
eBook veröffentlicht am:
22. Juni 2020
eBook ISBN:
9783110637984
Gebunden veröffentlicht am:
22. Juni 2020
Gebunden ISBN:
9783110633559
Broschur veröffentlicht am:
18. Juli 2022
Broschur ISBN:
9783110991758
Seiten und Bilder/Illustrationen im Buch
Frontmatter:
9
Inhalt:
324
Abbildungen:
1
Heruntergeladen am 15.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783110637984/html
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