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Vitae Pomeranorum online – Konzept zur bibliothekarischen Annotation und digitalen Präsentation von Pommerschen Personalschriften

Einleitung: Die Sammlung „Vitae Pomeranorum“ – eine Übersicht
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Digitalisierung in Bibliotheken
Ein Kapitel aus dem Buch Digitalisierung in Bibliotheken
Bruno Blüggel, Evelyn Pätzold und Ivo AsmusVitae Pomeranorum onlineKonzept zurbibliothekarischen Annotation unddigitalen Präsentation von PommerschenPersonalschriftenEinleitung: Die SammlungVitae Pomeranorum“–eine ÜbersichtZu den in jüngerer Zeit immer intensiver beachteten Beständen der Universitäts-bibliothek Greifswald zählen ohne Zweifel die so genanntenVitae Pomerano-rum«, dieLebensläufe von Pommern.1Es handelt sich dabei um eine umfang-reiche Sammlung von Gelegenheitsschriftenin der Hauptsache Drucke, abereben auch etliche Handschriften, die ein reichhaltiges Material über pommer-sche Personen des 16. bis 18. Jahrhunderts sowie über in diesem Zeitraum inPommern wirksame Personen enthält. Diese thematische Geschlossenheit stelltetwas Besonderes dar, denn historisch gewachsene Bibliotheken haben unter-schiedlichste Gelegenheitsschriften in der Regel auf die verschiedenen Sachge-biete verteilt in ihrem Bestand.2Die unterschiedlichen Gelegenheiten, zu denendie Schriften entstanden, reichen von Taufen über Hochzeiten, Beisetzungenbis hin zu Verleihungen von akademischen Graden und Besuchen hochgestell-ter Persönlichkeiten. Diese Gelegenheiten fanden ihren Niederschlag in Hoch-zeitsgedichten, Einladungen zu Doktorpromotionen, Leichenprogrammen,Glückwunsch-, Begrüßungs-, Abschieds-, Trauer- und sonstigen Ehrengedich-ten bis hin zu Leichenpredigtendie einen Großteil des Materials ausmachen, Todesanzeigen, Lebensbeschreibungen, kürzeren Personalien und Stammta-feln.Heute umfasst die Sammlung nach den auslagerungsbedingten Kriegs- undNachkriegsverlusten von fast einem Viertel der seinerzeit vorhandenen Folio-https://doi.org/10.1515/9783110501094-0031Grundlegend die Einleitung in: Edmund Lange: Die Greifswalder Sammlung Vitae Pomera-norum. Alphabetisch nach Geschlechtern verzeichnet (Baltische Studien, Erg.-Bd. 1). Greifs-wald: Abel, 1898, S. IX.2Christine Petrick: Die Vitae Pomeranorumeine Kostbarkeit der Greifswalder Universitäts-bibliothek, in: Zentralblatt für Bibliothekswesen 104 (1990), S. 322.
© 2019 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Munich/Boston

Bruno Blüggel, Evelyn Pätzold und Ivo AsmusVitae Pomeranorum onlineKonzept zurbibliothekarischen Annotation unddigitalen Präsentation von PommerschenPersonalschriftenEinleitung: Die SammlungVitae Pomeranorum“–eine ÜbersichtZu den in jüngerer Zeit immer intensiver beachteten Beständen der Universitäts-bibliothek Greifswald zählen ohne Zweifel die so genanntenVitae Pomerano-rum«, dieLebensläufe von Pommern.1Es handelt sich dabei um eine umfang-reiche Sammlung von Gelegenheitsschriftenin der Hauptsache Drucke, abereben auch etliche Handschriften, die ein reichhaltiges Material über pommer-sche Personen des 16. bis 18. Jahrhunderts sowie über in diesem Zeitraum inPommern wirksame Personen enthält. Diese thematische Geschlossenheit stelltetwas Besonderes dar, denn historisch gewachsene Bibliotheken haben unter-schiedlichste Gelegenheitsschriften in der Regel auf die verschiedenen Sachge-biete verteilt in ihrem Bestand.2Die unterschiedlichen Gelegenheiten, zu denendie Schriften entstanden, reichen von Taufen über Hochzeiten, Beisetzungenbis hin zu Verleihungen von akademischen Graden und Besuchen hochgestell-ter Persönlichkeiten. Diese Gelegenheiten fanden ihren Niederschlag in Hoch-zeitsgedichten, Einladungen zu Doktorpromotionen, Leichenprogrammen,Glückwunsch-, Begrüßungs-, Abschieds-, Trauer- und sonstigen Ehrengedich-ten bis hin zu Leichenpredigtendie einen Großteil des Materials ausmachen, Todesanzeigen, Lebensbeschreibungen, kürzeren Personalien und Stammta-feln.Heute umfasst die Sammlung nach den auslagerungsbedingten Kriegs- undNachkriegsverlusten von fast einem Viertel der seinerzeit vorhandenen Folio-https://doi.org/10.1515/9783110501094-0031Grundlegend die Einleitung in: Edmund Lange: Die Greifswalder Sammlung Vitae Pomera-norum. Alphabetisch nach Geschlechtern verzeichnet (Baltische Studien, Erg.-Bd. 1). Greifs-wald: Abel, 1898, S. IX.2Christine Petrick: Die Vitae Pomeranorumeine Kostbarkeit der Greifswalder Universitäts-bibliothek, in: Zentralblatt für Bibliothekswesen 104 (1990), S. 322.
© 2019 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Munich/Boston

Kapitel in diesem Buch

  1. Frontmatter I
  2. Inhalt V
  3. Vorwort VII
  4. Auf der Suche nach semantischen Strukturen in umfangreichen digitalen Textsammlungen 1
  5. Building a repository for digitised heritage collections 9
  6. Vitae Pomeranorum online – Konzept zur bibliothekarischen Annotation und digitalen Präsentation von Pommerschen Personalschriften 19
  7. Digitale Bibliothek und Wien Geschichte Wiki – Strategien zur Digitalisierung an der Wienbibliothek im Rathaus 31
  8. Hamburg Open Science – Digitalisierung im Planungskontext für die Open-Access- Infrastruktur der Hamburger Wissenschaft 41
  9. Goobi entwickeln – Eine Open-Source Software zur Verwaltung von Workflows in Digitalisierungsprojekten 77
  10. Eine „verrückte“ Landesbibliothek? Die Oberösterreichische Landesbibliothek und die Digitalisierung 89
  11. Die Verlustlisten Österreich-Ungarns – ein facettenreiches Digitalisierungsprojekt der Oberösterreichischen Landesbibliothek 105
  12. Warum werden Zeitungen digitalisiert? 127
  13. „Einem hochverehrten Publikum ans Herz gelegt…“ Bibliographische & inhaltliche Erschließung, Digitalisierung und Präsentation von Theaterjournalen und -almanachen 147
  14. „Mit gnädigster Bewilligung wird heute …“ – Aktuelle Entwicklungen in der Erschließung und Digitalisierung von Theaterzetteln 173
  15. „Pisana baština“ [Schrifterbe] – Ein Projekt zur digitalen Erfassung glagolitischer und anderer Handschriften im Raum Zadar/ Kroatien 205
  16. Digitalisierung in der One Person Library 219
  17. Videodigitalisierung und –langzeitarchivierung an der Universität für angewandte Kunst Wien – das Projekt d_lia 229
  18. AutoThür – Autobiografische Lebensläufe aus Thüringer Leichenpredigten der Frühen Neuzeit online 239
  19. Autorenverzeichnis 259
  20. Register 263
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