Die Einheit der Kirche aus reformatorischer Perspektive
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Michael Weinrich
Zusammenfassung
Der Beitrag ruft die substanzielle ökumenische Dimension der Reformation in Erinnerung und fragt nach der aktuellen ökumenischen Leistungsfähigkeit des reformatorischen Einheitsverständnisses. Jedes theologische Einheitsverständnis trägt konfessionelle Züge, so dass Konfessionalität und Ökumenizität keinen prinzipiellen Widerspruch darstellen. Für das protestantische Einheitsverständnis gelten die ekklesiologischen Grundentscheidungen der Reformation, wie sie insbesondere in CA VII festgehalten sind. CA VII ist dabei weniger als eine Fixierung eines spezifischen konfessionellen Profils zu würdigen, sondern auf seine ökumenische Verbindungskraft hin zu interpretieren. Darüber hinaus gilt es, die verbindende Bedeutung der Katholizität der Kirche und der konzentrierten Vielfalt des biblischen Zeugnisses neu zu entdecken. Damit ist das systematische Gefälle angezeigt, in dem dieser Beitrag eine ökumenische Perspektive sucht, die aus der Selbstblockierung der Konsensökumene herauszuführen vermag.
© 2014 by Gütersloher Verlagshaus
Articles in the same Issue
- Die Autorinnen und Autoren dieses Heftes
- Zu diesem Heft
- HAUPTARTIKEL
- Religion als Thema der Shell Studien
- Der Neue Mensch
- Die Einheit der Kirche aus reformatorischer Perspektive
- »Ehrfurcht vor dem Leben«
- KRITISCHES FORUM
- Albert Schweitzer – Die Weltanschauung der Ehrfurcht vor dem Leben. Kulturphilosophie III
- Die große ökumenische Wegweisung
- ZUR SITUATION
- Christliche Botschaft vs. populäres Geplänkel?
- Absender ungenannt?
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