Runter mit den Dispozinsen – aber wie?
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Johannes Köndgen
Zusammenfassung
Seit vielen Jahren schon nähert sich das Marktzinsniveau in Deutschland historischen Tiefstständen, und zwar bei den Kredit- wie bei den Einlagezinsen. Beschleunigt hat sich diese Entwicklung, seit die EZB im Jahre 2011 die Märkte mit billigem Geld zu fluten begann. In diesem Marktumfeld konnte die Klage über exorbitant hohe Dispozinsen gesteigerte Resonanz gewinnen. Weil auch noch der Spareckzins inzwischen unter die 1 %-Grenze gefallen ist (und dort wohl auf absehbare Zeit verbleiben wird), während die Dispozinsen ganz überwiegend auf zweistelligem Niveau verharren, hat das Problem die Medien und schließlich auch den rechtspolitischen Diskurs erreicht. Dies rechtfertigt es, das Thema aus den populistischen Niederungen zu holen und auf seine grundsätzlichen ökonomischen und juristischen Relevanzen zu überprüfen.
© 2014 RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Aachener Str. 222, 50931 Köln.
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- Aufsätze
- Runter mit den Dispozinsen – aber wie?
- Die Richtlinie über Wohnimmobilienkreditverträge für Verbraucher
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- Rechtsprechung
- Entscheidungen in Leitsätzen
- ZBB-Report
- Boni für Bankiers – Regulierungsauftakt durch das Reichsgesetz über das Kreditwesen (RKWG)
- Aktuelle Entwicklungen im Bank- und Kapitalmarktrecht 2014 – Tagungsbericht zum 5. Münsteraner Bankrechtstag
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