Home Aus der DGI
Article Publicly Available

Aus der DGI

Published/Copyright: April 8, 2022

Wechsel beim Arbeitskreis Bildung und Informationskompetenz (IKB

Die Stärkung der Informationskompetenz ist heute aktueller denn je: In Zeiten, die von zahlreichen Schlagzeilen zu Desinformation und Fake News beherrscht werden, bildet Informationskompetenz eine der Schlüsselqualifikationen der modernen Informationsgesellschaft. Die Förderung individueller Informationskompetenz und die Vermittlung ihres Nutzens ist eine Kernkompetenz der DGI.

Eine frühzeitige Vermittlung tragfähiger Konzepte durch Informationsfachleute, die Entfaltung der Informationskompetenz in der Schul-, Berufs- und Weiterbildung, sowie der Transfer der Kenntnisse in die Gesellschaft sind – aus Sicht der Informationsexperten der DGI – für eine erfolgreiche Berufskarriere und die informationelle Selbstbestimmung der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland unverzichtbar. Der Erwerb dieser Fähigkeit ist die Basiskompetenz für eine mündige Teilhabe am demokratischen Gemeinwesen. Gerade junge Menschen dafür zu sensibilisieren, bildet die Voraussetzung für die Achtung demokratischer und ethischer Werte im Zeitalter allgegenwärtiger digitaler Kommunikation.

Die DGI-Fachgruppe AK Bildung und Informationskompetenz widmet sich der Stärkung der Informationskompetenz und weiterer verbundener Konzepte wie digitale Kompetenzen oder digitale Souveränität. Eine Auswahl bisheriger Aktivitäten sind auf der aktuellen Webseite zu finden (https://dgi-info.de/wissenschaft-praxis/dgi-fachgruppen/ikb/).

Wenn Sie mitwirken möchten und sich für die Arbeiten des AK interessieren, tragen Sie sich in die Mailverteilerliste ein. Dazu melden Sie sich gerne in der DGI-Geschäftsstelle. Wir freuen uns auf neue Perspektiven und Ihre Ideen!

Die verantwortlichen DGI-Vorstandsmitglieder des AK sind aktuell Gesine Andersen, Sylvia Kullmann und Tamara Heck.

AKTS veröffentlicht TID 3 Kurzfassung

Die DGI-Fachgruppe Arbeitskreis Terminologie und Sprachfragen arbeitet seit einigen Jahren an der Vorbereitung einer 3. Neuausgabe der Terminologie der Information und Dokumentation (TID 3). Nun hat sie sich entschlossen, als ersten Schritt eine neue Fassung als Kurzfassung (knapp 300 Begriffe) zu veröffentlichen. Es handelt sich vor allem um Grundbegriffe der Dokumentation und um eine Auswahl von Begriffen aus dem Umfeld der digitalen Kommunikation sowie von Rechtsbegriffen. Eine Übersicht über terminologische Literatur ergänzt diese Kurzfassung, die sowohl als E-Book (PDF) als auch als gebundene Broschüre erhältlich sein soll. Die Kurzfassung richtet sich vor allem an den Ausbildungssektor und soll in Studium, Fortbildung und Berufsausbildung nützliche Unterstützung bieten.

Terminologie der Information und Dokumentation, DGI-Schrift (Informationswissenschaft 13), Frankfurt am Main: DGI, 2022. ISBN Gebundene Ausgabe 978-3-925474-74-3, ISBN E-Book (PDF) 978-3-925474-75-0

17th International Conference on Knowledge Management 2022

Die 17th International Conference on Knowledge Management (ICKM) findet vom 23. bis 24. Juni an der Fachhochschule Potsdam statt und steht unter dem Motto „Knowledge, Uncertainty and Risks: From individual to global scale”. Die englischsprachige Konferenz bietet Forschern und Praktikern aus der ganzen Welt ein Forum für Diskussionen und den Austausch von Ideen zu theoretischen und praktischen Aspekten des Wissensmanagements. Veranstaltet wird sie vom Internationalen Rat für Wissensmanagement (ICKM). Die DGI hat als Mit-Organisatorin einen sehr guten Slot am ersten Tag nachmittags zwischen Mittags- und Kaffeepause reserviert. Unter der Moderation von DGI-Präsidentin Prof. Monika Hagedorn-Saupe sind folgende Vorträge geplant:

  1. Joachim Griesbaum „Intercultural perspectives on Information Literacy – a report on a transnational project to foster Information Literacy”

  2. Ulrike Spree „Teaching automatic content indexing. 2012-2022 lessons learned and new challenges”

  3. Matthias Ballod „D-3: Shaping digitization“

Eröffnet wird die Konferenz mit der Keynote „Conventional and systemic Risks: Implications for individual and societal governance“ von Prof. Dr. Dr. Ortwin Renn (Institute for Advanced Sustainability Studies, Potsdam). Am Freitag folgen die Keynotes „Understanding risk under conditions of inherent uncertainty” von Dave Snowden (The Cynefin Centre) und „Don't forget the knowledge risks in conjunction with the green transformation” von Prof. Dr. Susanne Durst (Tallinn University of Technology, Estland). Die Veranstaltungswebsite https://ickm2022.fh-potsdam.de/index.html wird laufend aktualisiert.

Bis zum 30. April gilt für alle DGI-Mitglieder der Frühbucherpreis für Kooperationspartner von 190,00 EUR zzgl. 19 % MwSt.

IWP-Jahresregister 2021 online

Das Jahresregister 2021 für die Beiträge unserer Zeitschrift Information – Wissenschaft und Praxis aus dem Jahrgang 72 mit ausführlichem Sachregister steht unter https://dgi-info.de/iwp-jahresregister/ als PDF-Datei für Interessierte bereit. Auch die Jahresregister der Jahrgänge seit 2013 sind dort verfügbar.

DIN-Normenausschuss Information und Dokumentation (NID)

Bei der letzten Sitzung des NID-Beirats am 9. November 2021 wurde Prof. Monika Hagedorn-Saupe zur neuen Vorsitzenden des NID gewählt. Der DIN-Normenausschuss Information und Dokumentation (NID) wurde 1927 als einer der ersten Normenausschüsse gegründet, der die Normungsarbeit in den Bereichen Dokumentation, Bibliothekswesen und Publizistik abdecken sollte. Seit seiner Gründung hat sich das Aufgabenspektrum stark erweitert: Der NID trägt heute die Verantwortung für die nationale Normung der

  1. Erstellung,

  2. Erschließung,

  3. Erhaltung,

  4. Vermittlung,

  5. Nutzung und

  6. Publikation

von Dokumenten und Daten im Bereich des Informationswesens, insbesondere auch im Archiv-, Bibliotheks-, Dokumentations-, Museums- und Verlagswesen. Der NID spiegelt die Arbeiten des ISO/TC 46 „Information and documentation" in seinen nationalen Gremien. Normungsarbeit, die für die Institutionen der Information und Dokumentation von Bedeutung ist, findet zudem in weiteren internationalen Gremien statt, in die der NID seine Experten entsendet. Zu den aktuellen Normungsvorhaben gehören Digital Audience Measurement in Archiven, Bibliotheken und Museen – Anforderungen an Messverfahren und Codes für Schriftsprachenumwandlungssysteme.

Unsere nächsten DGI-Praxisseminare

In zeitlich kompakte Einheiten in kleinen Gruppen vermitteln die DGI- Onlineseminare praxisrelevantes Wissen kombiniert mit praktischen Übungen. Die Anmeldung ist über unsere Website, per E-Mail oder postalisch möglich. Für nähere Auskünfte schreiben Sie an mail@dgi-info.de. Weitere Seminare sind in der Planung. Unser aktuelles Programm finden Sie unter https://dgi-info.de/events/.

Digitalfotografie für Social Media und Websites

Einführung, 27. April 2022, Michael Borchardt

Vertiefung, 28. April 2022, Michael Borchardt

Digitaler Foto-Workflow, 5. Mai 2022, Michael BorchardtWissensmanagementWenn Wissen geht, 2. und 9. Mai. 2022, Monika ReaperSocial Media und ÖffentlichkeitsarbeitEinführung, 10. Mai 2022, Paula Landes

Vertiefung, 11. Mai 2022, Paula Landes

Twitter für Einsteiger und Neugierige, 17. Mai 2022, Paula LandesPräsenz- und Online-Veranstaltungen organisieren,moderieren und dokumentierenPlanung, Moderation und Dokumentation von Workshops und Teambesprechungen, 14. und 15. Juni 2022, Gudrun Schmidt

Virtuelle Besprechungen und Workshops erfolgreich gestalten, 16. Juni 2022, Gudrun SchmidtProjektmanagement für Information ProfessionalsProjektplanung, -durchführung und -evaluierung, 28. und 29. Juni 2022, Gudrun Schmidt

Agile Methoden – Projekte flexibel und kundenorientiert gestalten, 30. Juni 2022, Gudrun Schmidt

Internationale Indexing-Konferenz 2022

Am 17. und 18. Oktober 2022 wird in Berlin eine internationale Indexingkonferenz stattfinden. Sie steht unter dem Motto „Continental connections“ und ordnet sich in die Veranstaltungsreihe ein, die von ICRIS (International Committee of Representatives of Indexing Societies) in einem Drei-Jahresrhythmus durchgeführt wird. Wegen der Covid-19-Pandemie musste der Termin, der zunächst für 2021 geplant war, auf 2022 verschoben werden.

ICRIS wurde zum Milleniumwechsel im Jahr 2000 gegründet. Zu dem internationalen Kommitee gehören die Verbände AFEPI Ireland (Association of Editors, Proofreaders and Indexers of Ireland), ANZSI (Australian and New Zealand Society of Indexers), ASAIB (Association of Southern African Indexers and Bibliographers), ASI (American Society for Indexing), CSI (China Society of Indexing), ISC/SCI (Indexing Society of Canada / Société canadienne d’indexation) und SI ([British and Irish] Society of Indexers). Angeschlossene Netzwerke sind das DNI (Deutsches Netzwerk der Indexer/German Indexing Network) und das NIN (Nederlands Indexers Netwerk/Netherlands Indexing Network).

Auf dem ICRIS-Treffen 2018 in Shanghai boten die niederländischen und deutschen Indexingnetzwerke an zu prüfen, ob das nächste Treffen 2021 zusammen mit einer Indexingkonferenz in Deutschland oder in den Niederlanden abgehalten werden kann. Die Standort-Wahl fiel letztlich auf Deutschland. Organisiert wird die Konferenz aber gemeinsam von den niederländischen und deutschen Indexingnetzwerken (NIN und DNI) sowie der britischen Society of Indexers (SI). Darüber hinaus unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen (DGI) die Konferenz in organisatorischen Belangen und wird die Veranstaltungswebsite hosten.

Die von Caroline Diepeveen und Pierke Bosschieter vom NIN (gemeinsame ICRIS-Koordinatoren) eingerichtete Arbeitsgruppe umfasst, neben ihnen selbst, mehrere DNI-Mitglieder, Walter Greulich, Jutta Mühlenberg und Katharina Munk, sowie Ann Kingdom von der SI.

Berlin ist ein international attraktives Reiseziel. Um denjenigen entgegenzukommen, die die Konferenz mit dem Besuch eines der größten Ereignisse des Verlagsjahres – der Frankfurter Buchmesse – verbinden möchten, haben wir uns für einen Termin im Oktober entschieden.

Veranstaltungsort in Berlin wird die WeiberWirtschaft sein, die seit über 20 Jahren Frauen bei der Gründung ihres eigenen Unternehmens unterstützt. Dies scheint ein besonders geeigneter Ort für einen von Frauen dominierten Beruf zu sein. Die Mittagessen werden in benachbarten Restaurants eingenommen; Empfehlungen für Abendessen und Hotelunterkunft werden bei Buchungsbeginn bekannt gegeben.

Die Veranstaltung wird ein Hybrid-Event sein, bei dem Präsentationen per Livestream aus der WeiberWirtschaft in Berlin an Online-Teilnehmer übertragen und Präsentationen von Vortragenden, die nicht nach Berlin kommen können, über Zoom auf eine Leinwand im Veranstaltungsraum projiziert werden. Am Montag haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, während der Mittagspause und am Abend Kontakte zu pflegen und neu zu knüpfen. Dazu stehen vor Ort mehrere separate Räume zur Verfügung und online werden Breakout-Räume über Zoom angeboten.

Unsere drei Hauptredner nähern sich der Organisation von Informationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und verleihen der Konferenz eine wahrhaft internationale Note. Judith Flanders (Vereinigtes Königreich und Kanada) blickt auf die Entwicklung der alphabetischen Ordnung zurück, Professor Kiene Brillenburg-Wurth (Niederlande) befasst sich mit der Zukunft des Alphabets und seinen Auswirkungen auf das Indexing, während Professor Urs Stäheli (Deutschland) einen soziologischen Ansatz für Indexe und die Erstellung von Listen verfolgt. Das Programm umfasst außerdem Beiträge von IndexerInnen aus der ganzen Welt zu einer breiten Palette von Themen, von Kundenbeziehungen bis hin zu E-Book- und weiteren digitalen Entwicklungen, sowie ein Verlags-Panel.

Aktuelle Informationen zum Programm und zur Anmeldung werden auf der Konferenz-Website (https://dgi-info.de/continental-connections-international-indexing-conference/) veröffentlicht. Die Anmeldung ist ab Ostern möglich.

Die Organisatoren der Konferenz sind zu erreichen unter: icris-redaktion@d-indexer.org

International Indexing Conference 2022

An international indexing conference will take place in Berlin on 17 and 18 October 2022. It will be held under the title "Continental connections" and is part of the series of events organised by ICRIS (International Committee of Representatives of Indexing Societies) in a three-year cycle. Due to the Covid 19 pandemic, the date, which was initially planned for 2021, had to be postponed to 2022.

ICRIS was founded at the turn of the millennium in 2000. The international committee includes the associations AFEPI Ireland (Association of Editors, Proofreaders and Indexers of Ireland), ANZSI (Australian and New Zealand Society of Indexers), ASAIB (Association of Southern African Indexers and Bibliographers), ASI (American Society for Indexing), CSI (China Society of Indexing), ISC/SCI (Indexing Society of Canada / Société canadienne d'indexation) and SI ([British and Irish] Society of Indexers). Affiliated networks are the DNI (Deutsches Netzwerk der Indexer/German Indexing Network) and the NIN (Nederlands Indexers Netwerk/Netherlands Indexing Network).

At the 2018 ICRIS meeting in Shanghai (see The Indexer, March 2019), the Netherlands and German indexing networks offered to explore whether the next meeting in 2021 could be held together with an indexing conference in Germany or the Netherlands. In the end, Germany was chosen as the location. However, the conference is being organised jointly by the Dutch and German indexing networks (NIN and DNI) and the British Society of Indexers (SI). In addition, the German Society for Information and Knowledge (DGI) is supporting the conference. The DGI has agreed to host the conference website and to take care of the booking administration.

The working group set up by Caroline Diepeveen and Pierke Bosschieter of the NIN (joint ICRIS coordinators) includes, besides themselves, several DNI members, Walter Greulich, Jutta Mühlenberg and Katharina Munk, as well as Ann Kingdom from the SI.

Berlin is an internationally attractive destination. To accommodate those who would like to combine the conference with a visit to one of the biggest events of the publishing year – the Frankfurt Book Fair – we have decided on a date in October.

The venue in Berlin will be WeiberWirtschaft, which has been helping women start their own businesses for over 20 years. This seems a particularly appropriate venue for a profession dominated by women. Lunches will be taken in neighbouring restaurants and recommendations for dinner and hotel accommodation will be made known at the start of the booking process.

The event will be a hybrid event where presentations will be livestreamed from the WeiberWirtschaft in Berlin to online participants and presentations from speakers who cannot come to Berlin will be projected via Zoom onto a screen in the event room. On Monday, all participants will have the opportunity to socialize and make new contacts during the lunch break and in the evening. For this purpose, several separate rooms are available on site and online breakout rooms are offered via Zoom.

Our three keynote speakers approach the organisation of information from different angles, giving the conference a truly international flavour. Judith Flanders (United Kingdom and Canada) looks back at the evolution of alphabetical order, Professor Kiene Brillenburg-Wurth (Netherlands) looks at the future of the alphabet and its implications for indexing, while Professor Urs Stäheli (Germany) takes a sociological approach to indexes and list building. The programme also includes contributions from indexers from around the world on a wide range of topics, from customer relations to e-book and other digital developments, as well as a publishers' panel.

Up-to-date information on the programme and registration will be published on the conference website (https://dgi-info.de/continental-connections-international-indexing-conference/). Registration will be possible from Easter.

The conference organisers can be reached at: icris-redaktion@d-indexer.org

DGI-Jahrestagung 2022

Wie sag ich's meinem Mensch? Was soll und was kann Sprachverarbeitung heute?

22. September 2022 in Frankfurt am Main

Die automatisierte Sprachverarbeitung hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Wir widmen uns den Möglichkeiten und Grenzen der Automatisierung bei Übersetzung, Textproduktion und inhaltlicher Erschließung und ihren Rückwirkungen auf die Arbeit von Information Professionals, Übersetzungsfachleuten sowie Kultur- und Medienschaffenden.

Online erschienen: 2022-04-08
Erschienen im Druck: 2022-04-06

© 2022 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Downloaded on 24.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/iwp-2022-2221/html
Scroll to top button