Künstliche Intelligenz und Vielfaltssicherung
-
Jan Oster
Zusammenfassung
Der Aufsatz untersucht den rechtlichen Rahmen der Regulierung Künstlicher Intelligenz aus der Perspektive der Vielfaltssicherung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der KI‑VO, dem DSA, dem EMFA und dem MStV. Der Beitrag plädiert für eine Erweiterung des nationalen Medienkonzentrationsrechts auf eine evidenzbasierte Kontrolle, die die Risiken und die Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz für die Vielfaltssicherung mit der nötigen Expertise einschätzt und passgenau adressiert. KI ist nicht zwingend eine Gefahr für die Vielfaltssicherung, im Gegenteil: Eine KI hat keine persönlichen Präferenzen; sie steht Meinungen im allerbesten Sinne gleichgültig gegenüber. Dies kann sich Regulierung zunutze machen.
© 2024 by Verlag Dr. Otto Schmidt KG, Gustav-Heinemann-Ufer 58, 50968 Köln.
Articles in the same Issue
- Titelei
- Inhalt
- Impressum
- Aufsätze
- Künstliche Intelligenz und Vielfaltssicherung
- Der Begriff des Bildnisses bei Verkörperung durch eine andere Person — Zugleich eine Besprechung der jüngsten Rechtsprechung des BGH zum Recht am eigenen Bild bei Darstellungen realer Vorbilder durch Schauspieler und Auftritten von Doppelgängern/ Lookalikes
- Notwendige Vermeidung einer Politisierung medienrechtlicher Verfahren zur Bewahrung der Medienund Meinungsfreiheit
- EGMR-Rechtsprechung
- Republik Moldau: Verbot der Darstellung eines Plakats mit Karikaturen — EGMR (Zweite Sektion), Urt. v. 25.6.2024 – 15379/13 (Nationaler Jugendrat der Republik Moldau gegen Republik Moldau)
- Italien: Telefonüberwachung von Personen, die nicht Partei eines Strafverfahrens sind — EGMR (Erste Sektion), Urt. v. 23.5.2024 – 2507/19 (Contrada gegen Italien [Nr. 4])
- Blick nach Brüssel
- Stand: 1.8.2024
- Medienkartellrecht
- Stand: 1.8.2024
- Nachrichten
- Entwurf zu vererblichen Entschädigungsansprüchen bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen
- Kritik an Entwurf der UN-Konvention gegen Computerkriminalität
- Keine Gesetzesänderung wegen Cybermobbings
- USA: Planung eines zivilrechtlichen Anspruchs für Deepfake-Opfer
- Positionspapier europäischer Medienregulierer mit medienpolitischen Forderungen
- Entscheidungen
- Verletzung der Persönlichkeitsrechte einer Gemeinde durch Teilen des Facebookposts eines Dritten
- Unzureichende Berücksichtigung des Kontexts bei Verurteilung wegen übler Nachrede
- Keine Verletzung des Rechts auf Anerkennung der Urheberschaft – Der verratene Himmel
- Rechtsschutzbedürfnis gegenüber erneuter Veröffentlichung eines Bildnisses
- Haftung eines Beteiligten für gesamten durch einen „Shitstorm“ verursachten Schaden
- Zulässige Verwendung eines Bildnisses für Produktwerbung – „Beewashing“
- Rückwirkender Wahrheitsbeweis für Tatsachenbehauptungen
- Unzulässiges Fehlzitat aufgrund fehlenden Kontexts
- Keine Entschädigung für Nennung eines Politikers in Werbeflyer des politischen Gegners
- Erkennbarkeit bei Äußerung in TikTok-Livestream
- Keine „mühelose Erkennbarkeit“ des von einer Berichterstattung Betroffenen
- Keine Erkennbarkeit aufgrund Internetrecherche
- Kein Ordnungsgeld wegen fehlender Parteizustellung
- Kein Unterlassungsanspruch gegenüber Plagiatsvorwurf
- Verletzung des Unternehmenspersönlichkeitsrechts durch Boykottaufruf in Blog
- Zulässige Verdachtsberichterstattung über mögliche Umweltstraftaten
- Auskunftsanspruch im Zusammenhang mit Plagiatsvorwurf
- Keine Strafbarkeit der Verlinkung zum Internetarchiv einer verbotenen Vereinigung
- Kein wettbewerbsrechtlicher Anspruch des Nutzers auf Unterlassung der Sperre, Löschung oder Kündigung seines Social Media-Accounts
- Buchbesprechungen
- Schepers, Das öffentlich-rechtliche Programm und seine Finanzierung, Reformbedürfnisse und -anstrengungen vor dem Hintergrund der gescheiterten Beitragserhöhung im Dezember 2020, 2023
- Ideale MoPeG-Begleitung
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