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Die „regulatory sandbox“ als Regulierungsansatz für FinTechs – eine rechtsvergleichende Analyse

  • Otto Maximilian Roth
Published/Copyright: December 15, 2022
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Zusammenfassung

Mit der regulatory sandbox reagieren diverse Rechtsordnungen auf die gewachsene Bedeutung von FinTechs im Finanzdienstleistungssektor und die Frage ihrer Regulierung. Sie steht damit im Mittelpunkt der rechtspolitischen Diskussion um die Notwendigkeit stärker innovationsfreundlicher Regulierungsansätze, die in Deutschland, Europa und international seit Längerem intensiv geführt wird. Der Beitrag beantwortet, warum sich eine regulatory sandbox auch für Deutschland anbietet, um die Innovationskraft des Kapitalmarkts gezielt zu fördern und FinTechs angemessen zu regulieren. Dafür bedient er sich des britischen Rechts als Ausgangspunkt und leitet dann zu einer kritischen Würdigung des Ansatzes aus deutscher Perspektive über. Ein besonderes Ausgenmerk liegt dabei auf dem Zusammenspiel zwischen nationalem und europäischem Bank- und Kapitalmarktaufsichtsrecht und der Frage, auf welcher Ebene sandbox-Modelle umgesetzt werden sollten. Nähere Betrachtung erhält deshalb auch die neue Verordnung über eine Pilotregelung für auf Distributed-Ledger-Technologie basierende Marktinfrastrukturen, die erstmalig eine regulatory sandbox auf europäischer Ebene etabliert und durch die das Thema an zusätzlichem wissenschaftlichen und praktischen Reiz gewinnt.

Online erschienen: 2022-12-15
Erschienen im Druck: 2022-12-15

© 2022 RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH & Co. KG, Aachener Str. 222, 50931 Köln.

Downloaded on 16.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.15375/zbb-2022-0606/html?lang=en
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