Wohlbefinden und Meditation
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Hajo Eickhoff
Wohlbefinden ist Geborgensein in der Welt, und Meditation eine das Wohl fördernde Kulturtechnik der Achtsamkeit, die Körper und Geist beruhigt und Wohlbefindens-Hormone freigibt. Im Wohlbefinden sind die Muskeln entspannt, der Atem frei und der Geist wach. Im Menschen schlummern Widerstände (Resilienz) gegen das Unwohlbefinden, die mitbegründen, dass Wohlbefinden sich mit Krisen und Herausforderungen verträgt. Botenstoffe hängen zweifach mit dem Wohlbefinden zusammen: Einerseits arbeiten sie mit an der Befindlichkeit des Menschen, andererseits ist der Mensch in der Lage, etwa in der Meditation, die Aktivität spezifischer Botenstoffe zu veranlassen. Wohlbefinden schafft Selbstvertrauen und Vertrauen zu anderen, die das Vertrauen zurückgeben, was das Wohlbefinden zu einer Grundlage für Verantwortung macht - dem eigenen Handeln, der Natur und anderen Menschen gegenüber.
© 2013 Akademie Verlag GmbH, Markgrafenstr. 12-14, 10969 Berlin.
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- Inhalt
- Editorial
- Editorial
- Meditation als Lebens- und Erfahrungsform
- I. Religion
- Meditation im Kontext der indischen Philosophie
- Das Buch im Seitenrand
- Meditation im Schnittfeld von Psychotherapie, Hochgradfreimaurerei und Kirchenreform
- Populäre Spiritualität und die Meditation
- Meditation als Erkundung von Bewusstseinsformen
- Meditation als angewandte Neurowissenschaft
- II. Therapie
- Meditation und Psychiatrie
- Zen als heilsame Lebenspraxis
- III. Ästhetik
- Meditation, Interkonfessionalität und geistliche Lyrik im Barock (Angelo Grillo und Johann Rist)
- „Wolken betrachten“
- Meditation als Selbsterfahrung und Selbstsorge in literarischen Texten der Vor- und Frühromantik
- Bild, Meditation und ästhetische Erfahrung: Max Ernst: L’ange du foyer ou Le triomphe du surréalisme
- Wohlbefinden und Meditation
- „Geschehen lassen“
- Der Körper der Perzepte
- IV. Bildung
- Meditation als Bildung in der Gegenwart – eine dialogpädagogische Perspektive
- Kunstbetrachtung als Meditation
- Meditation als soziale Erfahrung
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