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Von der Kurvendiskussion zum Internet der Dinge

  • Friedrich K. Jondral

    Prof. Dr. rer. nat. Friedrich K. Jondral, geb. 1950, arbeitete, nach Studium und Promotion an der Technischen Universität Braunschweig, von 1979 bis 1992 bei der AEG-Telefunken AG (und ihren Nachfolgefirmen) in Ulm. Von 1993 bis 2015 leitete er das Institut für Nachrichtentechnik der Universität Karlsruhe (TH), die 2009 mit dem Forschungszentrum Karlsruhe zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) fusioniert wurde. Seit 2015 ist er im Ruhestand.

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Published/Copyright: April 21, 2021

Abstract

Ausgehend von der Schulmathematik, skizzieren wir einen leicht nachvollziehbaren Weg zum Verständnis des Internet der Dinge und von Industrie 4.0. Mit Hilfe des Bits als Informationsquant wird die Digitalisierung, d. h. die Überführung analoger Größen in diskrete Werte, anschaulich am Beispiel des maschinellen Lesens erklärt. Die Digitalisierung als eine notwendige Voraussetzung für den Einsatz der Mikroelektronik ist Motor des rasanten technologischen Fortschritts der vergangenen 50 Jahre, der seinerseits an der Entwicklung des zellularen Mobilfunks von der Analogtechnik bis zur 5. Generation nachvollzogen werden kann.**

Abstract

Starting from highschool math, we point out a path to understand the internet of things as well as industry 4.0. By introducing the bit as information quantum, digitalization, i. e. the transformation of analog quantities into discrete values, is explained by using machine reading as a vivid example. Digitalization of information is a necessary condition for the employment of microelectronics which in turn enabled the rapid technological progress over the past 50 years. This progress may be traced in the development of cellular radio from analog to 5G.


** Hinweis

Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen von den Mitgliedern des ZWFAdvisory Board wissenschaftlich begutachteten Fachaufsatz (Peer-Review).


About the author

Prof. Dr. rer. nat. Friedrich K. Jondral

Prof. Dr. rer. nat. Friedrich K. Jondral, geb. 1950, arbeitete, nach Studium und Promotion an der Technischen Universität Braunschweig, von 1979 bis 1992 bei der AEG-Telefunken AG (und ihren Nachfolgefirmen) in Ulm. Von 1993 bis 2015 leitete er das Institut für Nachrichtentechnik der Universität Karlsruhe (TH), die 2009 mit dem Forschungszentrum Karlsruhe zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) fusioniert wurde. Seit 2015 ist er im Ruhestand.

Literatur

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Published Online: 2021-04-21
Published in Print: 2021-04-30

© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Articles in the same Issue

  1. Inhalt
  2. Editorial
  3. Engineering 4.0
  4. Qualitätssicherung
  5. Manuelle Fehleraufnahme bei Mass Customization
  6. Qualitätssicherung 4.0 – Weniger Rückrufe durch KI?
  7. Resilienz
  8. Vorgehensmodell für risikobasierte Resilienzstrategien
  9. Nachhaltigkeit
  10. Sustainable Production Ordnungsrahmen zur Gestaltung von Nachhaltigkeit in produzierenden Unternehmen
  11. Änderungsmanagement
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  16. Produktion in Deutschland zu Corona-Zeiten
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  27. Entwicklung eines flexiblen Produktionssystems für Batteriezellen
  28. Internet der Dinge
  29. Von der Kurvendiskussion zum Internet der Dinge
  30. Internet of Production
  31. On-Machine Measurements im Internet of Production
  32. Datenanalyse
  33. Hypothesengetriebene Analyse von Ausfallursachen
  34. Digitale Technologien
  35. Herausforderungen bei der Einführung neuer digitaler Technologien bei KMU Teil 1: Am Beispiel der Künstlichen Intelligenz
  36. Vorschau
  37. Chong Dae Kim et al.: Industrie 4.0-gerechte Handhabungstechnik
Downloaded on 11.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/zwf-2021-0053/html?lang=en
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