Zusammenfassung
Der vorliegende Beitrag bietet einen Überblick über die Literatur den Beweggründen und ökonomischen Effekten informeller Pflege. Die Betreuung pflegebedürftiger Menschen wird in der OECD gegenwärtig zu 80 % informell geleistet. Die häusliche Pflege und die Stabilisierung informeller Pflegearrangements besitzen in den OECD Ländern pflegepolitische Priorität. Bisherige Ansätze zur Monetarisierung unbezahlter Pflegearbeit in verschiedenen Volkswirtschaften sowie mikroökonomische Analysen deuten auf einen erheblichen Wert aber auch auf erhebliche Kosten informeller Pflege hin. Dies schafft Anlass, pflegepolitische Unterstützungsangebote für informelle Pflegepersonen zu diskutieren und die Frage nach dem ökonomisch optimalen Verhältnis informeller formeller Pflege neu zu stellen.
© 2006 by Lucius & Lucius, Stuttgart
Articles in the same Issue
- Jahresinhaltsverzeichnis 2006 (52. Jahrgang)
- Inhaltsverzeichnis
- ZSR-Schwerpunkt. Familie im Lebensverlauf: Akzente für eine nachhaltige Familienpolitik
- Vorwort
- Familienpolitische Reformen und ihre Wirkungen auf die Erwerbsbeteiligung von Eltern
- Vermeidung von Kinderarmut in Deutschland durch finanzielle Leistungen
- Geldverwaltung und -Verteilung in Paarbeziehungen
- Informelle Pflege aus ökonomischer Sicht
- Weitere Abhandlung
- Selbstständige Erwerbsarbeit und soziales Risikomanagement — ein deutsch-britischer Vergleich
- Abstracts
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