Abstract
The syntheses and crystal structures of the two isotypic europium(II) oxide halides Eu2OBr2 and Eu2OI2 are reported. They crystallize orthorhombically in the space group Ibam (Z=4; Eu2OBr2: a=709.86(5), b=1200.34(9), c=628.71(4) pm; Eu2OI2: a=739.78(5), b=1295.13(9), c=644.82(4) pm). The unit cell parameters presented here, and thus the interatomic distances of Eu2OI2, are significantly smaller than the ones reported in the literature, which is explained by the substitution of europium with larger barium cations due to the synthesis route described in the early study. Central building blocks of both crystal structures are trans-edge-connected [OEu4]6+ tetrahedra forming straight
1 Einleitung
Da das Element Europium im Gegensatz zu den meisten anderen Lanthanoiden auf Grund der vorliegenden 4f7-Elektronenkonfiguration eine relativ stabile zweiwertige Stufe erreichen kann, ist eine Vielzahl an Europium(II)-Verbindungen bekannt. Darunter befinden sich auch Europium(II)-Oxidhalogenide, welche die chemische Ähnlichkeit des Eu2+-Kations mit den Erdalkalimetall-Kationen Sr2+ und Ba2+ aufzeigen. Zu nennen sind hier insbesondere die Eu4OX6-Vertreter (X=Cl, Br [1], [2] und I [3]), von denen die analogen Strontium- und Barium-Verbindungen [4], [5], [6], [7], [8], [9], [10], [11], die Samarium-Homologen [12], [13], [14] sowie Ca4OCl6 [15] und Yb4OCl6 [16] ebenfalls bekannt sind. Mit dem quaternären Oxidbromid LiEu4O2Br5 [17] gelang allerdings kürzlich die Darstellung eines weiteren Europium(II)-Oxidhalogenids, zu dem es bislang kein entsprechendes Erdalkalimetall(II)-Oxidhalogenid gibt. Analog zu den Oxidhalogeniden Ba2OBr2 [18], Ba2OI2 [11] und Sr2OI2 [19] ist mit Eu2OI2 [20] ein weiteres Europium(II)-Oxidhalogenid literaturbekannt, das im Rahmen dieser Arbeit ebenfalls neu synthetisiert wurde und hier diskutiert werden soll, da die erhaltenen Elementarzellparameter und damit auch die interatomaren Abstände signifikant von denen in der Literatur abweichen. Mit Eu2OBr2 gelang zudem die erstmalige Darstellung des zu Eu2OI2 isotypen Oxidbromids, das bislang unbekannt war.
2 Ergebnisse und Diskussion
Die Oxidhalogenide Eu2OBr2 und Eu2OI2 kristallisieren orthorhombisch in der Raumgruppe Ibam (Tabellen 1 und 2). Die kristallographisch singulären Eu2+-Kationen sind irregulär von zwei Oxid- und fünf plus eins Halogenid-Anionen umgeben (Abb. 1, oben). Die Eu2+–O2−-Abstände (Tabelle 3) bewegen sich mit 236,0 pm für Eu2OBr2 und 237,4 pm für Eu2OI2 im erwarteten Bereich für Europium(II)-Oxidhalogenide, was auch die Vergleiche mit Eu4OBr6 (236,9 und 239,3 pm) [2] und Eu4OI6 (239,1 und 241,6 pm) [3] zeigen. Für die Europium-Halogen-Kontakte gilt sinngemäß dasselbe. Hier finden sich die primären Eu2+–Br−-Abstände im Bereich von 310 bis 343 pm, wobei noch ein weiter entfernter Kontakt mit 395 pm existiert (zum Vergleich Eu4OBr6: 308–338 pm plus 375 pm), während die Eu2+–I−-Abstände zwischen 338 und 358 pm sowie 394 pm (zum Vergleich Eu4OI6: 329–358 pm plus 396 pm) liegen. Für das isotype Paar Eu2OBr2 und Eu2OI2 fällt dabei auf, dass der fünfte Halogenid-Ligand im Iodid näher an das Eu2+-Zentralkation heranrückt als im Bromid (Tabelle 3).
Kristallographische Daten für Eu2OBr2 und Eu2OI2 sowie deren Bestimmung.
Summenformel | Eu2OBr2 | Eu2OI2 |
Raumgruppe | Ibam (Nr. 72) | |
Metrik | orthorhombisch | |
a, pm | 709,86(5) | 739,78(5) |
b, pm | 1200,43(9) | 1295,13(9) |
c, pm | 628,71(4) | 644,82(4) |
Zahl der Formeleinheiten, Z | 4 | |
Berechnete Dichte, Dx , g·cm−3 | 5,95 | 6,17 |
Molares Volumen, Vm, cm−3·mol−1 | 80,7 | 93,0 |
Diffraktometer | κ-CCD (Bruker-Nonius) | |
F(000), e | 816 | 960 |
Messbereich in h,k,l | ±9, ±15, ±8 | ±9, ±16, ±8 |
Messbereich in θ, grd | 3,33−27,49 | 3,15–27,78 |
Absorption, μ, mm−1 | 37,96 | 29,97 |
Gesamtzahl an Reflexen | 4802 | 3856 |
Zahl der symmetrieunabhängigen Reflexe | 339 | 401 |
Rint; Rσ | 0,051; 0,020 | 0,068; 0,032 |
Strukturlösung und -verfeinerung | Shelx-97 [21], [22] | |
R1; wR2 | 0,017; 0,035 | 0,029; 0,047 |
Goodness of Fit | 1,116 | 1,044 |
Extinktionskoeffizient, g | 0,00327(17) | 0,00077(9) |
Restelektronendichte, ρe (max.; min.), e·Å−3 | 1,04; −1,35 | 1,25; −1,89 |
CSD-Nummer | 432881 | 432882 |
Atomkoordinaten und äquivalente isotrope Auslenkungsparameter (Ueq/pm2) für Eu2OBr2 (oben) und Eu2OI2 (unten).
Atom | Lage | x/a | y/b | z/c | Ueq |
---|---|---|---|---|---|
Eu | 8j | 0,31156(4) | 0,40475(2) | 0 | 195(2) |
O | 4a | 0 | 0 | 1/4 | 184(11) |
Br | 8j | 0,36028(9) | 0,14826(5) | 0 | 254(2) |
Eu | 8j | 0,32662(6) | 0,40896(4) | 0 | 218(2) |
O | 4a | 0 | 0 | 1/4 | 165(16) |
I | 8j | 0,34850(8) | 0,14987(5) | 0 | 263(2) |

Koordinationspolyeder in den Kristallstrukturen der Eu2OX2-Vertreter (X=Br und I) (grau: Europium, rot: Sauerstoff, blaugrau: Brom oder Iod).
Interatomare Abstände (d/pm) für Eu2OBr2 und Eu2OI2 (Standardabweichung wenn nicht anders angegeben: ±0,1 pm).
Eu2OBr2 | Eu2OI2 (diese Arbeit) | Eu2OI2 [19] | ||
---|---|---|---|---|
Eu–O | 2× | 236,0 | 237,4 | 239,0 |
Eu–X | 1× | 309,8 | 335,9 | 338,2 |
1× | 316,7 | 337,8 | 341,3 | |
1× | 326,6 | 361,8 | 363,9 | |
2× | 343,1 | 355,7 | 357,9 | |
Eu···X | 1× | 394,7 | 393,5 | 394,8 |
Eu···Eu | 1× | 351,9 | 348,5 | 351,0(2) |
2× | 388,7 | 399,5 | 402,8 | |
2× | 412,8 | 412,0 | 414,2(2) |
Während die Halogenid-Anionen stark verzerrt oktaedrisch durch sechs Eu2+-Kationen koordiniert sind (Abb. 1, Mitte), liegen die Oxid-Anionen in nur wenig verzerrt tetraedrischer Umgebung von vier Eu2+-Kationen vor (Abb. 1, unten). Die Eu–O–Eu-Winkel der [OEu4]6+-Tetraeder bewegen sich zwischen 96,5 und 122,0° in Eu2OBr2 sowie zwischen 94,5 und 120,4° in Eu2OI2, was ihre starke Verzerrung veranschaulicht. Diese [OEu4]6+-Tetraeder treten jedoch nicht etwa isoliert auf, wie in der Kristallstruktur der hexagonalen Eu4OX6-Vertreter (X=Cl, Br und I) [1], [2], [3], sondern sind über trans-ständige Kanten zu unendlichen
![Abb. 2.: ∞1{[OEu4/2k]2+}$_\infty ^1\{ {[{\text{OEu}}_{{\text{4/2}}}^{\text{k}}]^{2 + }}\} $-Strang in der Kristallstruktur der Eu2OX2-Vertreter (X=Br und I) (grau: Europium, rot: Sauerstoff).](/document/doi/10.1515/znb-2017-0097/asset/graphic/j_znb-2017-0097_fig_002.jpg)
Wie zu erwarten ist, fallen die verknüpfenden Eu2+···Eu2+-Kanten mit 352 pm in Eu2OBr2 und 349 pm in Eu2OI2 deutlich kürzer aus als die nichtverknüpfenden mit 389 und 413 pm in Eu2OBr2 sowie 400 und 412 pm in Eu2OI2. Dieser Effekt geht mit einer entsprechend starken Winkeldeformation einher, wobei die Eu–O–Eu-Winkel an den verknüpfenden Kanten im Vergleich zum idealen Tetraederwinkel gestaucht sind, während sich die restlichen Eu–O–Eu-Winkel strecken. Die positive Ladung der Stränge wird durch die Halogenid-Anionen ausgeglichen, welche die nach Art einer hexagonalen Stabpackung gebündelten Stränge untereinander verknüpfen (Abb. 3). Die Kristallstruktur kann somit auch als eine aufgefüllte anti-SiS2-Struktur [24], [25] aufgefasst werden. Hierbei bilden die Eu2+-Kationen näherungsweise eine kubisch-dichteste Kugelpackung, in der ein Viertel der Tetraederlücken mit Oxid-Anionen und alle Oktaederlücken mit Halogenid-Anionen besetzt sind. Dagegen leiten sich die beiden formelgleichen Formen von Dy2OS2 [26] von hexagonal-dichtesten Kugelpackungen aus Dy3+-Kationen mit einer ähnlichen Lückendekoration aus Anionen ab.
![Abb. 3.: Ansicht auf 2×2×2 Elementarzellen der Kristallstruktur der Eu2OX2-Vertreter (X=Br und I) entlang [001] (grau: Europium, rot: Sauerstoff, blaugrau: Brom oder Iod).](/document/doi/10.1515/znb-2017-0097/asset/graphic/j_znb-2017-0097_fig_003.jpg)
Ansicht auf 2×2×2 Elementarzellen der Kristallstruktur der Eu2OX2-Vertreter (X=Br und I) entlang [001] (grau: Europium, rot: Sauerstoff, blaugrau: Brom oder Iod).
Beim Vergleich der in dieser Arbeit präsentierten Strukturdaten für Eu2OI2 mit denen von Hammerich und Meyer [20] fällt auf, dass das Elementarzellvolumen in unserem Fall etwa 2% kleiner ist, ein Unterschied also, der viel zu groß ist, um nur gerätebedingt zu sein. Damit einhergehend sind auch sämtliche interatomaren Abstände (Tabelle 3) signifikant kleiner als jene in der Literatur. Der Grund hierfür liegt wohl in der ungewöhnlich konzipierten Synthese begründet, die in der Literatur des Jahres 2006 zur Darstellung von Eu2OI2 beschrieben ist. Neben EuI2, Eu4OI6 und Ammoniumiodid (NH4I) wurde auch Bariummetall als Edukt verwendet. Auf Grund der bereits in der Einleitung dargelegten Ähnlichkeit von zweiwertigen Europium- mit den entsprechenden Strontium- und Barium-Verbindungen scheint es also plausibel, dass bei einem solchen Synthesevorgehen ein Teil der Europium- durch Barium-Kationen ersetzt worden ist, was eine signifikante Vergrößerung des Elementarzellvolumens und damit auch der interatomaren Abstände zur Folge hat, da Ba2+ den deutlich größeren Ionenradius (um 18 pm größer für dieselbe Koordinationszahl) als Eu2+ aufweist [27]. Dieser ist ungefähr gleich groß (um 1 pm kleiner für dieselbe Koordinationszahl) wie für das Sr2+-Kation, was sich in sehr ähnlichen Elementarzellvolumina der Strontium- und Europium-Oxidhalogenide (Tabelle 4) zeigt, auch wenn die angegebenen Werte auf Grund unterschiedlicher Messtemperaturen nur bedingt miteinander vergleichbar sind. Auffällig treten aber die stark unterschiedlichen Elementarzellvolumina für Sr4OI6 in der Literatur in Erscheinung. Hierbei erscheint der in [9] angegebene Wert verglichen mit jenem für Eu4OI6 als deutlich zu hoch, wohingegen das aus der Literaturstelle [5] berechnete Elementarzellvolumen sinnvoll erscheint, da es im gleichen Bereich des Elementarzellvolumens der Europium(II)-Verbindung liegt. Als Grund hierfür vermuten wir eine Ziffernvertauschung bei der a-Achse für Sr4OI6 in [9], denn mit a=1047,7 pm an Stelle von a=1074,7 pm [9] würde es bei gleich langer c-Achse (c=786,78 pm) [9] und in Anbetracht der Messtemperatur von 150 K zu einem sinnvollen Elementarzellvolumen von 747,5×106 pm3 für Sr4OI6 kommen, das dann auch vergleichbar mit jenem aus [5] und mit dem Wert für Eu4OI6 [3] wäre. Zudem fiele dann das hexagonale c/a-Verhältnis (c/aneu=0,751 gegenüber c/a=0,732 [9]) in vernünftigere Bereiche.
Elementarzellvolumina (VE/106 pm3) für Strontium-, Barium- und Europium-Oxidbromide und -Oxidiodide.
M | Eu | Sr | Ba |
---|---|---|---|
M4OBr6 | 627,1 [2] | 626,9a [11] 627,2 [5] | 722,2a [11] 714,2 [4] |
M4OI6 | 749,6 [3] | 787,0b [9] 757,5 [5] | 855,5b [10] 855,2 [4] |
M2OBr2 | 535,7 (diese Arbeit) | – | 618,0a [18] |
M2OI2 | 617,8 (diese Arbeit) | 621,8a [19] | 705,3a [11] |
630,1 [20] |
abei 173 K; bbei 150 K.
3 Experimenteller Teil
3.1 Synthese
Einkristalle des Europium(II)-Oxidiodids Eu2OI2 traten erstmals bei der Umsetzung von mit Oxid kontaminiertem Europiumpulver (Eu: ChemPur; 99,9%) und Ammoniumiodid (NH4I: Merck; reinst) im molaren Verhältnis von 2:1 auf. Alternativ kann diese Verbindung durch Reaktion von Europiummonoxid (EuO: selbst hergestellt aus Eu2O3 und EuH2, vide infra) und Europiumdiiodid (EuI2: Sigma-Aldrich; 99,99%) im molaren Verhältnis von 1:1 einkristallin dargestellt werden. Auf dieselbe Weise gelingt durch Einsatz von Europiumdibromid (EuBr2: Sigma-Aldrich; 99,99%) anstatt des Iodids die Darstellung von einkristallinem Eu2OBr2. In beiden Fällen fanden sich neben den orangefarbenen Einkristallen der Titelverbindungen nicht unerhebliche Mengen an blassgelben Eu4OBr6- [1], [2] und Eu4OI6-Einkristallen [3]. Europiumonoxid wurde zuvor aus Europiumdihydrid (EuH2) und Europiumsesquioxid (Eu2O3: ChemPur; 99,9%) bei 900°C selbst hergestellt. Europiumdihydrid ließ sich durch Hydrierung von Europium-Stücken (Eu: ChemPur; 99,9%) bei 500°C phasenrein gewinnen. Diese Darstellung von Europiummonoxid (EuO) lehnt sich an die von Bärnighausen eingeführte Methode der Reduktion von Europium(III)-Oxidhalogeniden mit Lithiumhydrid [28] an. Als Reaktionsgefäße dienten bei allen Reaktionen Niob-Ampullen, die aus Niob-Rohren (Sigma-Aldrich) hergestellt wurden. Nach dem Befüllen der Niob-Ampullen in der Argon-Atmosphäre einer Glove Box (MBraun) wurden diese in einer Lichtbogenschweißanlage unter Helium gasdicht verschweißt und zum Schutz vor Oxidation mit einer evakuierten Kieselglasampulle ummantelt. Anschließend kamen sie in einem Muffelofen (Nabertherm) innerhalb von 12 Stunden Aufheizzeit auf 900°C und einer Haltedauer von 24 Stunden bei dieser Temperatur zur Reaktion, bevor innerhalb von 48 Stunden auf Zimmertemperatur abgekühlt wurden.
3.2 Röntgenbeugung
Nach dem Tempern der Ampullen im Muffelofen wurden diese in der Glove Box geöffnet und die Reaktionsprodukte unter einem Lichtmikroskop (Olympus) begutachtet. Geeignete Einkristalle ließen sich in Glaskapillaren (Hilgenberg) mit einem Durchmesser von 0,1 mm isolieren. Einkristall-Röntgenbeugungsintensitäten wurden bei Zimmertemperatur mit einem κ-CCD-Diffraktometer (Bruker-Nonius) unter Verwendung von MoKα-Strahlung (λ=71,07 pm) aufgenommen. Die Kristallstrukturen wurden mit Direkten Methoden gelöst und mit anisotropen Auslenkungsparametern verfeinert. Zur Strukturlösung und -verfeinerung diente das Programmpaket Shelxs/l-97 [21], [22], nachdem eine numerische Absorptionskorrektur mit dem Programm Habitus [29] zur Anwendung kam.
Weitere Details zur Kristallstrukturuntersuchung können beim Fachinformationszentrum Karlsruhe, D-76344 Eggenstein-Leopoldshafen (Fax: (+49)7247-808-666; E-Mail: crysdata@fiz-karlsruhe.de) unter Angabe der Hinterlegungsnummern CSD-432881 für Eu2OBr2 und CSD-432882 für Eu2OI2 erhalten werden.
Widmung: Professor Dietrich Gudat zu seinem 60. Geburtstag gewidmet.
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