Der prix de morale der Akademie von Dijon für das Jahr 1750
-
Martin Urmann
Abstract
The article reconsiders Rousseau’s famous Discours sur les sciences et les arts within the medial and institutional context of the prize question (prix de morale) proposed by the Academy of Dijon for the year 1750. To do so, it pays special attention to the contributions submitted by Rousseau’s (thirteen) competitors, which so far have hardly been analysed by historians of literature and philosophy. The paper also expands on the institutional and social structure of the Academy of Dijon as well as the particular profile of its morality prizes organized since 1743. In addition, the article situates the contest of 1750 in the broader context of the concours académique and outlines the evolution of the genre with its specific rhetorical traditions since the end of the seventeenth century. Thus, the crucial question, how the Academy of Dijon came to select Rousseau’s text, can be approached from a different angle. Finally, this perspective also sheds new light upon certain aspects of a major work in the history of philosophy - the Discours sur les sciences et les arts.
© 2021 by Walter de Gruyter Berlin/Boston
Articles in the same Issue
- Titelei
- Inhaltsverzeichnis
- Abhandlungen
- Der prix de morale der Akademie von Dijon für das Jahr 1750
- Das Zeitkriterium in der Gattungstheorie und die frühmoderne Lyrikdiskussion
- Expressions of the Interior: Physiognomic Knowledge in Lavater, Goethe, and Alexander von Humboldt
- Ungeheure Kräfte
- »[E]ine Art Experiment in unserer Phantasie«
- Nietzsche und die Weltanschauungsliteratur
- Ein preußischer Postbeamter oder ein postmoderner Provokateur?
- Wiedergelesen
- Welche Natur?
- Forschungsdiskussion
- Vorder- und Hinterbühnen der Germanistik
- Rudolf Unger und die geistesgeschichtliche Revolution in München
- »es gibt keine Macht, die mich zwingen würde, den Namen der Akademie auf das Titelblatt meiner Hamannausgabe zu setzen«
- »Ich aber schäme mich meiner Dankesäußerung«
- Mitläufer unter sich
- Vergangenheit. Oder: wie man sich selbst historisch wird
- »Zwischen den Stühlen«
- Literatur und Germanistik im Krisenjahr 1976
- Rezensionen
- Angila Vetter: Textgeschichte(n). Retextualisierungsstrategien und Sinnproduktion in Sammlungsverbünden. Der Willehalm in kontextueller Lektüre
- Achim Aurnhammer und Nicolas Detering: Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit. Humanismus, Barock, Frühaufklärung
- Isaac La Peyrère: Praeadamitae - Systema theologicum (1655). Übersetzt und mit einer Einleitung hg. v. Herbert Jaumann und Reimund B. Sdzuj unter Mitarbeit von Franziska Borkert
- Kurt Flasch: Christentum und Aufklärung. Voltaire gegen Pascal
- Steffen Martus: Aufklärung. Das deutsche 18. Jahrhundert " ein Epochenbild
- Thomas Franz: Goethe militaris. Studien zum Militärischen in Goethes Werken
- Franziska Bomski und Jürgen Stolzenberg (Hgg.): Genealogien der Natur und des Geistes. Diskurse, Kontexte und Transformationen um 1800
- Christian Meierhofer: Formen der Evidenz. Populäre Wissenschaftsprosa zwischen Liebig und Haeckel
- Jens Ole Schneider: Aporetische Moderne. Monistische Anthropologie und poetische Skepsis 1890"1910
- Pola Groß: Adornos Lächeln. Das »Glück am Ästhetischen« in seinen literaturund kulturtheoretischen Essays
- Volker Wehdeking: Bildmomente der Erinnerung an 1989. Das Narrativ der Friedlichen Revolution in Post-DDR-Prosa, -Lyrik und -Film
- Gottfried Gabriel: Präzision und Prägnanz. Logische, rhetorische, ästhetische und literarische Erkenntnisformen
- Adressenverzeichnis
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