Abstract
This article explores local church congregants’ lived understandings of racism and reflects on what these yield for Christian practical theology aimed at disrupting racism in the Netherlands. We build on case study research on four partnerships between Global Majority Heritage congregations and Global Minority Heritage congregations. It appears that although congregants recognise racism in Dutch society to some extent, this does not translate into awareness of manifestations of racism within churches. We also demonstrate how particularly Global Minority Heritage congregants experience discomfort with their power position in racism.
Zusammenfassung
Dieser Artikel untersucht die Deutungsmuster von Gemeindegliedern in Zusammenhang mit Rassismus. Die empirisch erhobenen Deutungsmuster werden daraufhin untersucht, was sie für eine christliche praktische Theologie bedeuten, die Rassismus in den Niederlanden bekämpfen will. Die empirische Untersuchung stützt sich auf Fallstudien zu vier Partnerschaften zwischen Kirchengemeinden mit globalem Mehrheitserbe und Kirchengemeinden mit globalem Minderheitenerbe. Es zeigt sich, dass die Gemeindemitglieder zwar die Realität von Rassismus in der niederländischen Gesellschaft bis zu einem gewissen Grad anerkennen, dies jedoch nicht zu einem Bewusstsein für Rassismus innerhalb der Kirchen führt. Außerdem zeigt sich, wie Gemeindeglieder mit globalem Minderheitenerbe sich mit ihrer Machtposition in Bezug auf Rassismus unwohl fühlen.
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