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AWT-Info / HTM 03-2023

Published/Copyright: June 29, 2023

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitglieder unserer AWT

zu Beginn dieses Editorials berichte ich Ihnen einige interessante Neuigkeiten aus den Fachausschüssen. Nach nunmehr zwei Jahren coronabedingter Zwangspause, in der lediglich ein Online-Ersatz stattgefunden hat, konnten sich die Leitenden der AWT-Fachausschüsse und des Gemeinschaftsausschusses Stahl wieder persönlich am 07. und 08. März in Würzburg treffen, um den mittlerweile traditionellen Workshop in der zehnten Ausgabe durchzuführen. Am Vorabend wurde bereits ein Themenblock abgehandelt, in dem der AWT-Strategieprozess retrospektiv betrachtet und seine zukünftigen Auswirkungen beschrieben wurden. Am darauffolgenden Tag hatten alle FA-Leitenden die Gelegenheit, aktuelle Themenschwerpunkte und Arbeitsinhalte aus ihren Fachausschüssen vorzustellen. Der aktuelle Stand von vielen zentralen Forschungsvorhaben wurde erläutert und wieder einmal wurde klar ersichtlich, welch einen wichtigen Bestandteil die Fachausschüsse für unsere AWT darstellen. Im Anschluss wurden Arbeitsgruppen gebildet, die sich intensiv mit dem Schwerpunktthema dieses Workshops „der Transformation der Energiesysteme und deren Auswirkungen auf die Arbeitsfelder der AWT“ befassten. Nach dem Bericht unseres AWT-Normenkoordinators Dr.-Ing. Thomas Waldenmaier und den Neuigkeiten aus der Geschäftsstelle, die von unserer Mitarbeiterin Hella Dietz vorgetragen wurden, wurde der diesjährige Workshop erfolgreich beendet. Der nächste und damit schon 11. Workshop der Fachausschuss-Obleute findet am 5. und 6. März 2024 statt.

Unser Fachausschuss 8 „Sicherheit in Wärmebehandlungsbetrieben“ feierte am 25. und 26. April ein beachtenswertes Jubiläum: 47 Jahre nach der Gründung, am 21. Mai 1976, war es nun so weit. 21 Mitglieder des Fachausschusses trafen sich unter dem Motto „100 Sitzungen Sicherheit“ zu ihrer 100. Sitzung in Saarbrücken. 100 Sitzungen sind nicht ohne Folgen geblieben, wie ein Blick auf die Internetseite des Fachausschusses zeigt. Dort findet man neben dem bekanntesten Werk mit dem Titel „Sicherheitstechnische Empfehlungen für den Betrieb von Industrieöfen mit Prozessgasatmosphären“ weitere Medien, welche den Betrieben der Wärmebehandlung und ihren Mitarbeitern Unterstützung und Hilfen bieten. Dies wurde auch von Herrn Peter Haase, dem für die Betreuung der Fachausschüsse verantwortlichen Mitglied im Vorstand der AWT, in seiner Grußbotschaft gewürdigt. Weiteren Einfluss auf die Geschicke der Wärmebehandlung hat der Fachausschuss durch die intensive Mitarbeit bei der Regelsetzung und der Normung genommen. Keines der branchenrelevanten Norm- und Regelwerke wurde ohne Beteiligung dieses Fachausschusses geschrieben. Bei der Sitzung wurde auch eine weitere erfolgreiche Serie des Fachausschusses gewürdigt: die FAQs in Wärmebehandlungsbetrieben, ein Fragen- und Antwortkatalog zu den wichtigsten sicherheitstechnischen Themen in den Betrieben. Gerne können Sie auf der Seite des FA 8 unter www.awt-online.org die diskutierten Fragen und kompetenten Antworten nachlesen. Den Abschluss der Sitzung bildete ein gut organisierter und sehr interessanter Besuch der Saarschmiede mit Besichtigung der Schmiede und der angewandten Wärmebehandlung. Unser Dank gilt vor allen Dingen dem Vorsitzenden Wolfram Schmid und seinen drei Stellver tretern, den Herren Dirk Gieselmann, Ulrich Schwahn und Torsten Staack für die hervorragende Arbeit, die diese Herren in der Organisation, der Planung der Inhalte und den Abläufen des Fachausschusses geleistet haben und noch leisten werden.

Wie Sie wissen, haben wir in unserer letzten Mitgliederversammlung, am 11. Oktober 2022, in Köln den insgesamt 17. Härtereikreis der AWT in Magdeburg gegründet. Unter der Leitung von Herrn Prof. Dr.-Ing. habil. Thorsten Halle und seinen beiden Stellvertretenden, Frau Dr.-Ing. Kathleen Schilling und Herrn Dr.-Ing. Sebastian Diek, hat der Härtereikreis seine Arbeit bereits erfolgreich aufgenommen. Die beiden bisher stattgefundenen Vortragsabende am 26. Januar und am 8. März wurden von jeweils mehr als 30 Interessierten besucht. In der Auftaktveranstaltung ließ es sich unser alter Kollege Herr Prof. Prietzel nicht nehmen und richtete nette und freudige Worte an das Auditorium. Die nächste Veranstaltung am 11. Mai mit dem Thema “Wasserstoff – Energieträger der Zukunft“ wurde, wenn Sie diese Zeilen lesen, auch schon durchgeführt. Versammlungsort des Härtereikreises Magdeburg ist das Ausbildungszentrum der Deutschen Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung (DGZfP) in Magdeburg. Wir von unserer Seite wünschen dem neuen Härtereikreis in Magdeburg weiterhin viele interessante und gut besuchte Vortragsabende.

Außer den von mir angesprochenen Themen finden Sie auf den folgenden Seiten der AWT-Info weitere interessante Beiträge.

Ich wünsche Ihnen für die nächsten Wochen alles Gute und bleiben Sie gesund.

Mit einem herzlichen Glück auf

Winfried Gräfen

(Vorsitzender der AWT)

Die Studierenden der Jung-AWT in Tuttlingen.

Gründung einer „Jung-AWT“ in Tuttlingen

Auf der Sitzung des AWT-Härtereikreises Tuttlingen am 19. April hat sich eine Gruppe von sechs angehenden Ingenieuren zu einer „Jung-AWT“ zusammengeschlossen. Die Studierenden möchten das Netzwerk der AWT und die Kontakte zum Härtereikreis für ihre berufliche Orientierung und Integration in der betrieblichen Praxis nutzen. Der Kreis wird seine Bedarfe selbst organisieren und verwalten und erhält hierzu finanzielle Unterstützung von der AWT. Der Hochschullehrer, Herr Prof. Mozaffari-Jovein, ebenfalls Leiter des Härtereikreises in Tuttlingen, unterstützt die Studis ebenfalls tatkräftig und wird zusätzlich für das Sponsoring von Unternehmen vor Ort für die Zwecke der „Jung-AWT“ werben.

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder

Personen:

Manfred Behnke, Thilo Heine, Raphael Kernler

Firmen:

Siantec e. K.

Buchbesprechung

Fehler vor, während und nach der Wärmebehandlung von Stahl

Schäden an Bauteilen und Anlagen sind zweifellos immer unerwünscht, verursachen meist hohe Kosten durch Reparatur, Austausch oder Produktionsausfall und sind leider auch manchmal mit Gefahren für Leib und Leben verbunden.

Gleichzeitig sind sie aber auch eine enorme Wissensquelle für Verbesserungen in Konstruktion, Werkstoff oder Verfahren, wenn man die Ursache dieser Schäden deuten und geeignete Abhilfen daraus ableiten kann. Wenn Schäden auftraten, wurden Grenzen der Beanspruchbarkeit überschritten. Sie künftig zu vermeiden heißt, die Grenzen anzuheben. Hierzu bedarf es profunder Kenntnisse der gesamten Werkstofftechnik – ein Feld, auf dem Prof. Dr.-Ing. Peter Sommer mit seinem Schadensinstitut seit 30 Jahren erfolgreich unterwegs ist.

Wichtig ist das von einem ausgewiesenen Praktiker für Praktiker geschriebene Buch, da es sich konsequent am gesamten Entstehungsprozess von Bauteilen bis zu ihrem finalen Einsatz orientiert. Die Ursachen für Bauteilschäden können in jedem Prozessschritt liegen. Daher gliedert sich der Aufbau des Buches auch sinnvoll in die acht Kapitel Einführung, die Einflussbereiche Konstruktion, Materialeinkauf, Werkstoffe, Fertigung vor der Wärmebehandlung, Wärmebehandlung, Fertigung nach der Wärmebehandlung und Einsatzbedingungen.

Auf 312 Seiten werden die jeweiligen Schadensursachen unterschiedlicher Bauteile an insgesamt 110 Beispielen ausführlich und anschaulich dargelegt. Mehr als 300 qualitativ hochwertige Fotos und Gefügeaufnahmen sowie annähernd 50 Tabellen fassen die Ergebnisse zusammen und ermöglichen, zusammen mit einem umfangreichen Stichwortverzeichnis, die rasche Suche nach einem vergleichbaren Schadensfall, für den der Leser oder die Leserin gerade eine Lösung sucht. Zu jedem Kapitel wird zugehöriges Schrifttum angegeben – mit besonderer Gewichtung der einschlägigen Normen.

Die Schadensanalyse ist ein komplexes Themenfeld. Die Ursache für ein Versagen liegt oftmals nicht in einem Merkmal begründet. Herr Sommer weist einleitend darauf hin, dass die Eingruppierung der Beispiele stets nach dem dominierenden Fehler erfolgte und nur über Beispiele berichtet wird, bei denen die Schadensursache eindeutig zu ermitteln war.

Die angegebenen Gründe für ein Versagen stellen den Bezug zu einer breiten Kenntnis der Werkstofftechnik-Grundlagen her. Von daher wird das Buch für alle Praktikerinnen und Praktiker aus Konstruktion, Fertigung, Wärmebehandlung, Werkstoffprüfung und – natürlich – der Schadensanalyse von großem Nutzen sein. Ferner vermittelt es auch Studierenden einen vertieften Einblick in die Anwendungen moderner Werkstofftechnik und Werkstoffprüfung und ist daher zur Lektüre sehr zu empfehlen.

„Aus Schaden wird man klug“ wird in diesem Buch in bestem Sinne umgesetzt.

Fehler vor, während und nach der Wärmebehandlung von Stahl

(Springer Vieweg-Verlag, Wiesbaden, 1. Aufl. Nov. 2022)

explore.ING: MINT-Orientierungsjahr für Frauen bald in Bremen

Unter der Projektleitung von Dr.-Ing. Anastasiya Tönjes und M. A. Nele Woehlert startete explore.ING vor Kurzem in die Vorbereitungsphase. Das durch das Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien – IWT koordinierte Kooperationsprojekt ist am ECOMAT angesiedelt und als technisch-orientiertes Gap Year angelegt, in dem sich Schülerinnen nach dem Abitur zehn Monate lang bei Lehrveranstaltungen, Workshops, Praktika, Ausflügen auf ein Studium im MINT-Bereich vorbereiten. Darüber hinaus profitieren Teilnehmerinnen von einem großen Netzwerk und zahlreichen Angeboten zur Weiterentwicklung von Soft Skills. Auf diese Weise werden junge Frauen nachhaltig in ihrem Interesse für den MINT-Bereich bestärkt und auf der Suche nach ihrem Weg unterstützt. Der Start des Projekts ist zum Wintersemester 2024/25 geplant. Das Team in Bremen freut sich auf die Zusammenarbeit mit DIGITAL HUB Industry Bremen, Universität Bremen, Hochschule Bremen, Faserinstitut Bremen, Zentrum für Technomathematik, Fraunhofer IFAM, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und Unternehmen wie Airbus, ArianeGroup, TOPAS Industriemathematik. Gefördert wird das Projekt durch die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa und die BAB –

Das Team am Leibniz-IWT: (v. l.) M. Sc. Inga-Malena Meyenborg, M. A. Nele Woehlert, Dr.-Ing. Anastasiya Tönjes und M. Eng. Selina Müller

die Förderbank für Bremen und Bremerhaven. Leibniz-IWT-seitig wird das Projekt durch die Referentinnen M. Sc. Inga-Malena Meyenborg und M. Eng. Selina Müller unterstützt. Ihre Fragen beantwortet gerne M. A. Nele Woehlert: .

Habilitationskolloquium von Dr.-Ing. Stefanie Hoja

Am 21. April absolvierte Frau Dr.-Ing. Stefanie Hoja, Teamleiterin in der Abteilung Wärmebehandlung am Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien ‒ IWT, erfolgreich ihr Habilitationskolloquium. In ihrer Habilitationsschrift „Nitrieren und Nitrocarburieren von Verzahnungen“ befasste sie sich mit den thermochemischen Randschichtverfahren, um die Tragfähigkeit von Verzahnungen für den Einsatz in Getrieben zu erhöhen.

Dr.-Ing. Stefanie Hoja (mittig mit Blumenstrauß) nach ihrem Habilitationskolloquium umringt von den Kommissionsmitgliedern Dabei betrachtet Frau Hoja die gesamte Prozesskette – vom optimalen Grundwerkstoff über die erforderliche Vorwärmebehandlung bis hin zur Entwicklung von Nitrierprozessen, mit denen hoch beanspruchbare Randschichtgefüge im Hinblick auf die Schadensarten Grübchen, Zahnfußbruch, Graufleckigkeit und Verschleiß eingestellt werden können. Insbesondere hinsichtlich der werkstofftechnischen Charakterisierung sowie der zielgerichteten und erfolgreichen Einführung neuer Verfahrensvarianten hat Frau Dr.-Ing. Hoja mit ihrer Forschung einen vielfältigen und wesentlichen Erkenntnisgewinn erzielt.

Gemeinsam mit der Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebesysteme der TU München konnte sie schließlich nachweisen, dass die Tragfähigkeiten nitrierter Verzahnungen oberhalb der von einsatzgehärteten liegen, insbesondere beim Einsatz unter tribologisch ungünstigen Bedingungen. Die Kommission lobte und bestätigte die wissenschaftliche Leistung von Frau Hoja nach der überzeugenden Lehrprobe, dem wissenschaftlichen Vortrag und dem Kolloquium am Leibniz-IWT. Das Institut und die AWT gratulieren Frau Hoja zu diesem bedeutenden Meilenstein in ihrer wissenschaftlichen Karriere!

HK SI 2023 in Köln

Where the experts meet!

Die Veranstaltung ist das Event für führende Expertinnen und Experten aus Industrie und Hochschulen für den fachlichen Austausch zur innovativen Entwicklung von Stählen in der gesamten Prozesskette. Erwartet werden rund 500 Teilnehmende im Kongress und zusätzlich 2.000 Messerbesucherinnen und -besucher aus Hochschulen und den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Branchen Wärmebehandlung, Stahl, Automotive sowie deren Zulieferer. Die personen- und unternehmensstarken Fachverbände AWT und DGM stehen für materialwissenschaftliche Kompetenz und die Mittelstandsforschung in Deutschland. Wichtiges übergreifendes Thema von Kongress- wie Messever-anstaltung in diesem Jahr ist die Präsentation von Konzepten und Produkten zur Energieeinsparung und Wärmerückgewinnung in Wärmebehandlungsbetrieben und der Stahlindustrie.

Ausstellung HK SI 2023

Die Messeveranstaltung von HärtereiKongress und Steel Innovation ist die Plattform für Gespräche auf hohem Niveau. Der Eintritt am ersten Messetag, Dienstag, 24. Oktober 2023, ist auch in diesem Jahr für alle Besucher frei! Für neue Aussteller gibt es ein spezielles Angebot mit L-Board Table, Branding und allen Vor-Ort-Services zum Festpreis.

HärtereiKongress 2023

Die wissenschaftliche Tagung des HK am Mittwoch hat u. a. die Schwerpunkte Digitalisierung und präsentiert neueste Forschungsergebnisse zum Nitrieren. Die Praktikertagung am Donnerstag wird auf das Thema Energieeinsparung in Wärmebehandlungsbetrieben und Nachhaltigkeitskonzepte fokussieren.

SI 2023 Steel Innovation

Zum zweiten Mal findet diese Fachtagung des Gemeinschaftsausschusses „Werkstofftechnik Stahl“ von AWT und DGM parallel zum HärtereiKongress statt. Die wissenschaftliche Fachtagung bietet eine neue vorwettbewerblich ausgerichtete Plattform für den Austausch zu Innovationen in der Werkstofftechnik, Herstellung, Verarbeitung und Anwendung von Stählen. Die Schwerpunkte liegen in diesem Jahr auf den Themenbereichen Additive Fertigung, Werkstoffentwicklung, Dekarbonisierung und KI.

Die AWT verleiht auch in diesem Jahr den mit 2.000 Euro dotierten „Paul-Riebensahm-Preis“ an die besten Vortragenden des wissenschaftlich-technischen Nachwuchses sowohl an Vortragende beim HärtereiKongress als auch bei der Steel Innovation. Hierfür haben sich in beiden Fachtagungen 23 der insgesamt 50 Vortragenden qualifiziert, sodass eine zweite Jury eingeführt werden soll.

Steel Innovation

www.hk-si.de

Für AWT und DGM ist die Ausbildung des wissenschaftlichen und technischen Nachwuchses ein wichtiges Ziel: Deshalb ist für alle Studierenden und Auszubildenden der Eintritt in Kongressveranstaltung und Messe frei!

Die Veranstaltung startet am Dienstag, den 24. Oktober, mit der Eröffnung der Messe, um 13:00 Uhr. Die AWT-Mitgliederversammlung folgt um17:00 Uhr. Ebenfalls am Dienstag finden mehrere Sitzungen von Fachausschüssen statt (s. Termine der AWT-Fachausschüsse auf S. A23). Die Kongressveranstaltungen von HärtereiKongress und Steel Innovation finden am Mittwoch und Donnerstag, ganztags, statt. Die große Aftershow-Party mit der Verleihung des Karl-Wilhelm-Burgdorf-Preises ist am Mittwochabend, 18:00 Uhr.

Weitere Informationen, das vollständige Kongressprogramm, Öffnungszeiten der Messe, Hallenplan und Ausstellerliste sind auf der Webseite der Veranstaltung www.hk-si.de zu finden. Standbuchungen sowie Ticketkauf können ebenfalls dort getätigt werden. Für Hotelbuchungen empfiehlt sich das integrierte Buchungsportal auf der Startseite.

Mittwoch, 25.10.2023

Wissenschaftlicher Kongress HK

09:00 – 09:10 Begrüßung und Eröff nung Winfried Gräfen, Vorsitzender der AWT
Nitrieren
1 09:10 – 09:45 Nitriding and nitrocarburizing; an interwoven braid of science and innovation Marcel A.J. Somers, Technical University of Denmark, Department of Civil and Mechanical Engineering, Section of Materials and Surface Engineering
2 09:45 – 10:10 Einfl uss der Legierungselementverteilung in umgeschmolzenen Gusseisenrandschichten auf den Schichtbildungsmechanismus beim Gasnitrieren und das Beanspruchungsverhalten Anja Holst, TU Bergakademie Freiberg, Institut für Werkstoff technik
3 10:10 – 10:35 Werkstoff einfl uss auf die Graufl ecken- und Verschleißtragfähigkeit nitrierter Außen- und Innenverzahnungen Michael Geitner, TU München, Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebesysteme (FZG)
10:35 – 10:55 Pause
Nitrieren
4 10:55–11:20 Thermochemische Korrosion von metallischen Ofenwerkstoffen in ammoniakhaltigen Atmosphären Michaela Sommer, Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT, Bremen
5 11:20–11:45 Dilatometrische Untersuchung des Umwandlungsverhaltens beim martensitischen Härten nitrierter Vergütungsstähle Stefanie Hoja, Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT, Bremen
6 11:45–12:10 Optimierung der Korrosionsbeständigkeit von mechanisch bearbeiteten und diff usionsgehärteten Oberfl ächen rostfreier Stähle, mit elektrochemischen Abtragsverfahren Robin Berger, BorTec SMT GmbH & Co. KG, Euskirchen
12:10–13:30 Pause
Wärmebehandlung
7 13:30 – 13:55 Ein neuartiger Ansatz für die Simulation des Induktionshärtens von Großwälzlagerringen Maria Kadanik, Universität Rostock, Fakultät für Maschinenbau und Schiff stechnik, Lehrstuhl für Werkstofftechnik
8 13:55 – 14:20 Reduzierung des Schlupfs bei induktiv gehärteten Großwälzlagern Hanna Schöning, Universität Rostock, Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik, Lehrstuhl für Werkstofftechnik
9 14:20 – 14:45 Quantitative evaluation of carbides for varying heat treatment parameters in 50CrMo4 steel Abigail Austin, Robert Bosch GmbH, Renningen
14:45 – 15:05 Pause
Abschrecken
10 15:05 – 15:30 Identifi kation von verzugskritischen Strömungen bei der Ölabschreckung von Wellen in industriellen Abschreckbädern Gabriel Ebner, Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT, Bremen
11 15:30 – 15:55 Abschrecken von Scheiben in Polymer-Wasser-Gemischen Friedhelm Frerichs, Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT, Bremen
12 15:55 – 16:20 Wärmebehandlung, Gefüge und Korrosionsbeständigkeit des Rasiermesserstahls X65Cr13 Paul Rosemann, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Professur Werkstofftechnik
16:20 – 16:40 Pause
Digitalisierung
13 16:40 – 17:05 Digitalisierung von Proben und Werkstücken – Ontologisierung von Prozessen Norbert Riefler, Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT, Bremen
14 17:05 – 17:30 Hybride Modellierung des Bainitisierens in der Automobilindustrie Jonathan Wörner, Robert Bosch GmbH, Stuttgart
15 17:30 – 17:55 Die Potentiale vernetzter Prozessregler und Digitaler Zwillinge in der Wärmebehandlung Mike Loepke, NITREX, Göppingen
18:00 Empfang und Verleihung des Karl-Wilhelm-Burgdorf-Preises

Donnerstag, 26.10.2023

Praktikertagung HK

Energieeinsparung und Nachhaltigkeit

16 09:00 – 09:25 Reduzierung der CO2-Emissionen und Energiekosteneinsparungen in Wärmebehandlungsöfen Federico Martinez, Mattsa Furnace Company, México
17 09:25 – 09:50 CO2-Reduzierung durch energieeffi ziente VakuumWärmebehandlungsprozesse und -anlagen Ben Kahle, ALD Vacuum Technologies GmbH, Hanau
18 09:50 – 10:15 Energieeffizienz in der Wärmebehandlung – Potential von gepulsten Prozessgasatmosphären am Beispiel des Gasnitrierens Tim Oelker, Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT, Bremen
10:15 – 10:25 Verleihung des Paul-Riebensahm-Preises 2022 an Nicole Mensching Nicole Mensching, Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT, Bremen
10:25 – 10:55 Pause
19 10:55 – 11:20 CO2-neutrale Prozesswärmeerzeugung für Aufkohlungsöfen Lukas Sankowski, RWTH Aachen University, Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik
20 11:20 – 11:45 Industrielle Thermografi ekameras und -systeme in Wärmebehandlungsöfen- und Vergütungsprozessen Manfred Hayk, AMETEK Land, Dronfield, U.K.
11:45 – 13:15 Pause
Anlagentechnik und Wärmebehandlung
21 13:15 – 13:40 Low Pressure Carbonitriding – heat treatment suited Grzegorz Głuchowski,
for a sustainable future SECO/WARWICK S.A., Swiebodzin, Poland
22 13:40 – 14:05 Simulationsgestützte Methode für die Zustandserfassung von Maschinen Alexander Wuttke, IVA Schmetz GmbH, Menden
23 14:05 – 14:30 Lösemittelreinigung – Besser als ihr Ruf?! Michael Onken,
SAFECHEM Europe GmbH, Düsseldorf
14:30 – 15:00 Pause
Prüfung nach der Wärmebehandlung
24 15:00 – 15:25 MiViA – Präzisere, schnellere, autonome Mikrostrukturanalyse Jessica Schneider, MiViA GmbH, Freiberg
25 15:25 – 15:50 Zerstörungsfreie und schnelle Ermittlung von Kenngrößen nach der Wärmebehandlung mittels neuer Methoden des Barkhausen-Rauschens Sören Barteldes, QASS GmbH, Wetter
15:50 – 15:55 Schlussworte Bekanntgabe Paul-Riebensahm-Preisträger*in

Mittwoch, 25.10.2023

Steel Innovation

09:00 – 09:10 Begrüßung und Eröffnung im Saal HärtereiKongress Winfried Gräfen, Vorsitzender der AWT
Additive Fertigung 1
1 09:20 – 09:45 Neue Werkzeugstähle für die additive Fertigung Svenja Richert, Deutsche Edelstahlwerke Specialty Steel GmbH & Co. KG, Witten
2 09:45 – 10:10 Laser Powder Bed Fusion (LPBF) and Heat Treatment of the Martensitic Age-Hardenable Steel (1.2709) Keyur Solanki, Universität Siegen, Lehrstuhl für Materialkunde und Werkstoffprüfung
3 10:10 – 10:35 Entwicklung von Warmarbeitsstählen mit optimierter Schweißeignung für die additive Fertigung Florian Hengsbach, Universität Paderborn, Massachusetts Institute of Technology
10:35 – 10:55 Pause
Additive Fertigung 2
4 10:55 – 11:20 In-situ-Prozesse in der pulverbettbasierten additven Fertigung Anastasiya Tönjes, Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien – IWT, Bremen Bremen
5 11:20 – 11:45 Smartlegieren – Neue Möglichkeit des lokalen Gradierens metallischer Werkstoffe während des PBF-LB/M Marcel Hesselmann, Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien – IWT, Bremen Bremen
6 11:45 – 12: 10 Herstellung von Spezialfedern mittels additiver Fertigung Benjamin Hertweck, KERN-LIEBERS Group, Schramberg
12:10 – 13:30 Pause
Dekarbonisierung
7 13:30 – 13:55 Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Stahlproduktion durch Prozessoptimierung mit Laser Surface Velocimetern Robert Bodamer, Polytec GmbH, Waldbronn
8 13:55 – 14:20 Ein neuartiges Heizsystems zur Dekarbonisierung energie-intensiver Industrien Stefan Gasow, Heatrix GmbH, Bremen
9 14:20 – 14:45 Herausforderung und Potential geringer Cu-Gehalte für neue Recycling-Stähle Ulrich Krupp, RWTH Aachen University, IEHK-Institut für Eisenhüttenkunde
14:45 – 15:05 Pause
Oberflächentechnik – Fügetechnik
10 15:05 – 15:30 Abrasionsverhalten von kolsterisierten korrosionsbeständigen Stählen unter Wasserstoffeinfluss Susanne Gerritsen, Bodycote Specialist Technologies GmbH, Landsberg am Lech
11 15:30 – 15:55 Schweißtechnische Verarbeitung mittelmanganhaltiger austenitischer Stähle für kryogene Anwendungen Christoph Reppin, Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik IGP, Rostock
Werkstoff- und Produktentwicklung
12 15:55 – 16:20 Mehrsinnig gekrümmte Leichtbaupaneele durch flexible Blechumformung – Realisierung eines innovativen Blechpavillons aus Edelstahl Lisa-Marie Reitmaier, RWTH Aachen University, Institut für Bildsame Formgebung
16:20 – 16:40 Pause
13 16:40 – 17:05 Neuartiger Werkzeugformenstahl für Presshärte-Anwendungen Jonas Knippenberg, Deutsche Edelstahlwerke Specialty Steel GmbH & Co. KG,
Witten
14 17:05 – 17:30 Entwicklung einer neuen, hochfesten Warmbandgüte für verschleißbeständige Anwendungen Thomas Gerber, thyssenkrupp Steel Europe AG, Dortmund
15 17:30 – 17:55 Development of high-Mn high strength austenitic steel for electric vehicles Clara Herrera, Deutsche Edelstahlwerke Specialty Steel GmbH & Co. KG, Witten
18:00 Empfang und Verleihung des Karl-Wilhelm-Burgdorf-Preises

Donnerstag, 26.10.2023

Steel Innovation

Computergestützte Werkstoffbeschreibung
16 09:00 – 09:25 Künstliche Intelligenz als Grundlage einer fortschrittlichen Gefügeanalyse – maschinelles Lernen zum Segmentieren und Klassifi zieren komplexer Stahlgefüge Martin Müller, Universität des Saarlandes, Material Engineering Center Saarland, Saarbrücken
17 09:25 – 09:50 Die Nutzung von KI in der Werkstoffsimulation: Abbildung von Phasenumwandlungsvorgängen in Umformprozessen und Wärmebehandlungen Doris Wehage, GMT Gesellschaft für Metallurgische Technologie- und Softwareentwicklung mbH, Bernau
18 09:50 – 10:15 Erhebliche Tieftemperaturduktilität moderner krz-Stähle – Ursachen und Nutzungspotenziale Sebastian Münstermann, RWTH Aachen University, IEHK-Institut für Eisenhüttenkunde
10:15 – 10:25 Verleihung des Paul-Riebensahm-Preises 2022 an Nicole Mensching Nicole Mensching, Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT, Bremen
10:25 – 10:55 Pause
Werskstoffprüfung und Sensorik
19 10:55 – 11:20 Surface Fatigue Damage and the Re-Use Potential of Tempered Martensitic Steel in a Circular Economy Ayush Shrivastava, RWTH Aachen University, IEHK-Institut für Eisenhüttenkunde
20 11:20 – 11:45 Produktions- und Eigenschaftsmonitoring mittels mikromagnetischer Prüfverfahren Nikolas Baak, Technische Universität Dortmund, Lehrstuhl für Werkstoffprüftechnik
11:45 – 13:15 Pause
Wasserstoffeffekte
21 13:15 – 13:40 Wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion an höchstfesten Spannstählen Nico Maczionsek, Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Maschinenbau, Institut für Werkstoffe
22 13:40 – 14:05 Die Ursache der Wasserstoffversprödung eines 25Cr-7Ni Super-duplex-Edelstahls verstehen: Phaseninstabilität der Austenit-Phase und Duktil-zu-Spröde-Übergang der Ferrit-Phase – Atomistische Modellierung validiert durch in-situ Messungen Cem Örnek, Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT, Bremen
23 14:05 – 14:30 Einfluss von Wasserstoff auf die mechanischen Eigenschaften von Stählen Jens Jürgensen, Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Maschinenbau, Institut für Werkstoffe
14:30 – 15:00 Pause
Werkstoffprüfung und Sensorik
24 15:00 – 15:25 KorroPad®-Prüfung – Anwendungen aus Industrie und Forschung Paul Rosemann, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Professur Werkstofftechnik
25 15:25 – 15:50 Prüftechnik zur Untersuchung der Ermüdungsschädigungsentwicklung in einem martensitischen Federstahl Robert Brandt, Universität Siegen, Institut für Werkstofftechnik, Lehrstuhl für Werkstoffsysteme für den Fahrzeugleichtbau
15:50 – 15:55 Schlussworte Bekanntgabe Paul-Riebensahm-Preisträger*in

AWT-Seminar am 21./22. November 2023, Ulm

Arbeits- und Betriebssicherheit in der Wärmebehandlung

Die heutigen Sicherheitsstandards in den Unternehmen der Wärmebehandlungsbranche fordern, dass Personen, die in diesem Umfeld Verantwortung übernehmen, ein ausreichendes Fachwissen besitzen. Diese Eignung wird über unser anerkanntes Seminar zur Arbeits- und Betriebssicherheit erlangt. Nicht nur Schutz- und Sicherheitskräfte, sondern jeder Mitarbeiter im Wärmebehandlungsbetrieb sollte in der Lage sein, die oft komplexen Gefahrenpotentiale zu erkennen und gezielte Maßnahmen zur Sicherheit einzuleiten. Durch unser Seminar qualifizieren Sie Ihre Fachleute weiter, um auf die unterschiedlichen Situationen richtig und angemessen reagieren zu können.

Ziel des Seminars ist die Vermittlung der Sicherheitstechnik von Wärmebehandlungsanlagen, der sichere Umgang mit Prozessgasen und Medien, sowie das Aufzeigen von Gefährdungspotenzialen und deren rechtliche Rahmenbedingungen. Es wird weiterhin auf die Verfahren Bauteilreinigung, Heißisostatisches Pressen sowie die Verwendung von Metallpulvern eingegangen.

Abgerundet wird die Veranstaltung durch experimentelle Vorführungen und eine Einführung in die funktionale Sicherheit mit Blick auf das Sicherheits-Integritätslevel (SIL).

Qualifizierte Referenten aus den verschiedensten Bereichen der Industrie geben den Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen und Themen unterschiedlichster Vertiefung fachkompetent zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.

Das Seminar richtet sich an alle, denen die Sicherheit in der Wärmebehandlung am Herzen liegt.

Programm

1.Tag, Mittwoch, 21. November 2023

10:00 – 10:45 Uhr

Begrüßung und Vorstellungsrunde

Gerd Waning, Ingenieurdienstleistungen;

Hella Dietz, AWT Bremen

10:45 – 11:00 Uhr

Einleitung in die Thematik, Vorstellung des Fachausschusses 8

Wolfram Schmid, Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM)

11:00 – 12:00 Uhr

Rechtliche Anforderungen und Rahmenbedingungen an das Betreiben einer Härterei (BetrSichV, ArbStättV,

GefStoffV, Normen), Betreiberpflichten, Haftung

Wolfram Schmid, BGHM

12:00 – 13:00 Uhr – Mittagspause

13:00 – 14:30 Uhr

Sicherer Umgang mit Prozessgasen: Vorführungen, Eigenschaften, Gefährdungspotentiale, Gasarten

Gerd Waning, Ingenieurdienstleistungen

14:30 – 15:00 Uhr – Kaffeepause

15:00 – 16:00 Uhr

Risiken bei der Durchführung von Bauteilreinigungsverfahren

Alexander Götz, HEMO GmbH

16:00 – 16:15 Uhr – Diskussion & Pause

16:15 – 17:15 Uhr

Unfälle in Härtereien – Ursachen und Auswirkungen, Beispiele

Wolfram Schmid, BGHM

19:00 Uhr – Gemeinsames Abendessen

1 Preise zzgl. ges. USt. Irrtümer, Druckfehler und Änderungen vorbehalten. Die AWT behält sich vor, ein Seminar aus wichtigem Grund abzusagen.

2. Tag, Donnerstag, 22. November 2023

08:45 – 9:30 Uhr

Sicherheitstechnik in Wärmebehandlungsanlagen (Schutzgasanlagen)

Dirk Joritz, Ipsen International GmbH

09:30 – 10:15 Uhr

Sicherheitstechnik in Wärmebehandlungsanlagen (Salzbadanlagen)

Claus-Peter Ulrich, Durferrit GmbH

10:15 – 10:45 Uhr – Kaffeepause

10:45 – 11:30 Uhr

Sicherheitstechnik in Wärmebehandlungsanlagen (Vakuumanlagen)

Matthias Rink, Ipsen International GmbH

11:30 – 12:15 Uhr

Sicherheitstechnik in Wärmebehandlungsanlagen (Kontinuierliche Anlagen)

Dr. Klaus Buchner, Aichelin Holding GmbH

12:15 – 12:45 Uhr

Was ist SIL? – Das Sicherheits-Integritätslevel und die funktionale Sicherheit

Dr. Klaus Buchner, Aichelin Holding GmbH

12:45 – 13:30 Uhr – Mittagspause

13:30 – 14:00 Uhr

Sicherheitstechnik in Wärmebehandlungsanlagen (Heißsisostatisches Pressen, Verwendung von Metallpulvern)

N. N., Leibniz-IWT, Bremen

14:00 – 15:00 Uhr

Gefährdungen bei Betrieb und Instandhaltung; Sicherheitsüberprüfung

Thomas Scholz, Prozess-Technik GmbH

15:00 – 15:30 Uhr – Kaffeepause

15:30 – 16:30 Uhr

Sicherheitstechnische Anforderungen im Umgang mit flüssigen Abschreckmitteln

Thomas Scholz, Burgdorf GmbH & Co. KG

16:30 – 16:45 Uhr – Abschlussdiskussion

Seminarzeiten

Mittwoch, 21. November 2023, 10:00 – 17:30 Uhr

Donnerstag, 22. November 2023, 8:45 – 16:45 Uhr

Veranstaltungsort

Ulm

Seminargebühren und Anmeldung

Seminargebühr AWT-Mitglieder: 1.150,- € für Frühbucher

Persönliche AWT-Mitglieder bzw. Mitarbeitende eines AWT-Mitgliedsunternehmens geben bei der Anmeldung bitte die AWT-Mitgliedsnummer an.

Seminargebühr sonstige Teilnehmende: 1.250,- € für Frühbucher bis zum 1.8.2023

Folgende Leistungen sind in der Gebühr enthalten: die Seminarunterlagen, die Pausenverpflegung und das Teilnahmezertifikat. Die Gebühren nach dem 1.8.2023 betragen für Mitglieder 1.200,- € und für sonstige Teilnehmende 1.300,- €. Gebühren zzgl. ges. USt.

Die Bedingungen für AWT-Seminare finden Sie unter www.awt-online.org

Frühbucher-Anmeldefrist

Bis zum 1. August 2023 an

Der Seminarleiter Gerd Waning befasst sich seit über 30 Jahren mit Aspekten der Arbeits- und Betriebs sicherheit sowie der Anwendungstechnik in der Wärmebehandlung. Als Experte für den Umgang mit Schutzgasen war er lange Zeit bei der Linde GmbH im Bereich der Anwendungstechnik für die Weiterbildung als Referent tätig.

AWT-Seminar am 29./30. November 2023, Bremen

Bainitisieren in Theorie und Praxis

Steigende Anforderungen an die Energieeffizienz und die Reduzierung von Emissionen führen zu stetiger Leistungsverdichtung und höherer Beanspruchung von Bauteilen im Fahrzeug- und Maschinenbau. Das Bainitisieren kommt bei immer mehr hochfesten Komponenten zur Anwendung. Insbesondere sind es technologische Vorteile wie hohe Zähigkeit bei gleichzeitig hoher Härte, geringer Verzug und ein günstiger Bauteileigenspannungszustand, die durch das herkömmliche martensitische Härten bei weitem nicht erreicht werden.

Um das Potential dieses Härteverfahrens vollständig auszuschöpfen, sind tiefergehende Kenntnisse über die ablaufenden Mechanismen und werkstoffkundlichen Vorgänge notwendig.

Ziel des Seminars ist es, das werkstofftechnische Basiswissen zu vermitteln und die Verfahrenstechnik, Qualitätssicherung und die Anwendung anhand von Bauteilbeispielen aufzuzeigen. Anhand von praktischen Demonstrationen in der Härterei und der Metallografie lernen die Teilnehmenden den Ablauf des Verfahrens sowie die Qualitätssicherungsmöglichkeiten praktisch kennen.

Seminargebühren und Anmeldung

Seminargebühr AWT-Mitglieder: 950,- € für Frühbucher Persönliche AWT-Mitglieder bzw. Mitarbeitende eines AWT-Mitgliedsunternehmens geben bei der Anmeldung bitte die AWT-Mitgliedsnummer an.

Seminargebühr sonstige Teilnehmende: 1000,- € für Frühbucher bis zum 1.8.2023

Folgende Leistungen sind in der Gebühr enthalten: die Seminarunterlagen, die Pausenverpfl egung und das Teilnahmezertifikat. Die Gebühren nach dem 1.8.2023 betragen für Mitglieder 1000,- € und für sonstige Teilnehmende 1050,- €. Gebühren zzgl. ges. USt.

Die Bedingungen für AWT-Seminare finden Sie unter www.awt-online.org

Frühbucher-Anmeldefrist

Bis zum 1. August 2023 an

Ort und Zeit

Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT

Badgasteiner Straße 3, 28359 Bremen

Mittwoch, 29. November 2023, 13:00 – 17:30 Uhr

Donnerstag, 30. November 2023, 8:30 – 15:30 Uhr

Der Seminarleiter Dr.-Ing. Holger Surm ist seit 1998 im Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT der Hauptabteilung Werkstofftechnik tätig. Er leitet Forschungsvorhaben und Projekte zu verschiedensten Fragestellungen der Wärmebehandlung und verantwortet die Konzeption und inhaltliche Ausgestaltung der AWT-Seminare.

Programm

Werkstoffkundliche Grundlagen

Dr.-Ing. M. Steinbacher, Leibniz-IWT, Bremen

Verfahrenstechnik des Bainitisierens

Dr.-Ing. H. Surm, Leibniz-IWT, Bremen

Anlagen zum Bainitisieren - Salzbad

Dr.-Ing. K. Buchner, Aichelin Ges.m.b.H., Mödling

Anlagen zum Bainitisieren – trocken

Dr.-Ing. V. Heuer, ALD Vacuum Technologies GmbH

Prozesssteuerung und Qualitätssicherung

Dr.-Ing. H. Surm, Leibniz-IWT, Bremen

Bainitisieren von Gusseisensorten

Dr.-Ing. E. Wüller, Flender GmbH

Anwendungen und Bauteileigenschaften

Dr.-Ing. T. Waldenmaier, Robert Bosch GmbH

Aktuelle Termine der AWT-Fachausschüsse

15. Juni 2023 FA 3 Nitrieren und Nitrocarburieren Hanau
21. September 2023 FA14 Bauteilreinigung Heidelberg
17./18. Oktober 2023 FA 13 Eigenspannungen Hamburg
24. Oktober 2023 FA 1 Trendscouting, FA 11 Abschrecken, FA 25 Qualitätssicherung Köln
Gemeinschaftsausschuss Werkstofftechnik Stahl
08. November 2023 FA 20 Sensorik, Digitalisierung und Datenanalyse Bremen
16. November 2023 FA 22 Metallpulverdesign und additive Fertigungsprozesse

Nähere Auskünfte über die Treffen der AWT-Fachausschüsse erteilt Frau Hella Dietz von der AWT-Geschäftsstelle.

Tel. +49 421 5229339, . Stand 15.05.2023

Veranstaltungen der AWT-Härtereikreise

Härtereikreis Ruhr (online)

13. Juni 2023 Wärmebehandlungsanlagen – Kammeröfen und Durchlaufanlagen (Begasung und Sicherheitstechnik) – Referent: Dipl.-Ing. Dirk Joritz; Wärmebehandlungsanlagen – Vakuumanlagen (Gasarten, -drücke, -geschwindigkeiten) – Referent: Dipl.-Ing. Dirk Joritz

Härtereikreis Stuttgart (Neuer Veranstaltungsort des Härtereikreises ist die Kerschensteinerschule in Stuttgart-Feuerbach.)

13. Juni 2023 DIN EN ISO 18203:2022-07 Härtetiefenbestimmung – Anwendung und Herausforderung der neuen internationalen Norm – Referent: Dr.-Ing. Dieter Liedtke

Härtereikreis Suhl

22. Juni. 2023 21. Werkstofftechnisches Seminar Suhl 2023/70 Jahre Härtereikreis Suhl Fachvorträge: Fehler an wärmebehandelten Bauteilen – Immer ein Wärmebehandlungsfehler, Referent: Dr.-Ing. Peter Sommer; Vakuumwärmebehandlung bei ALD: Eine Vorstellung vom Stand der Technik, aktuellen Trends und deren Potentiale, Referent: Dipl.-Ing. Ben Kahle; Moderne Entwicklungen auf dem Gebiet der flüssigen Abschreckmittel unter Berücksichtigung der gestiegenen Anforderungen an den Umweltschutz, Referent: Dipl.-Ing. Rainer Braun; Ansätze zur Einsparung von Energie bei der thermochemischen Wärmebehandlung von Stahl, Referent: Dr.-Ing. Matthias Steinbacher; Geregeltes Carbonitrieren von verzahnten Bauteilen – eine Lösung für die E-Mobilität?, Referent: Dr.-Ing. Jörg Kleff

Härtereikreis Tuttlingen

14. Juni 2023 Validierte Wärmebehandlungsprozesse – wozu das gut sein sollte – Referent: Dipl. Ing. Patrick Margraf
12. Juli 2023 Verformungsmechanismen ermüdungsbeanspruchter, hochfester Stahlwerkstoffe Dr.-Ing. Matthias Kuntz

Die Termine der Härtereikreise werden auf der Webseite www.awt-online.org laufend aktualisiert. Stand 15.05.2023

Internationale Termine

12. – 16. Juni 2023 Metec, GIFA, Thermprocess Düsseldorf
17. – 19. Okt. 2023 Heat Treat 2023 Detroit (USA)
24. – 26. Okt. 2023 HärtereiKongress 2023 + 2. Steel Innovation Köln
13. – 16. Nov. 2023 28th IFHTSE-Congress Yokohama (Japan)
Published Online: 2023-06-29
Published in Print: 2023-05-30

© 2023 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston, Germany

Downloaded on 10.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/htm-2023-2005/html
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