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Quo vadis »Geld«?

Neues privates Geld oder staatliches Geld in neuer Form: Kryptowährungen und Stabelecoins versus digitales Zentralbankgeld
  • Alfred Eibl

    Alfred Eibl, Ingenieur, nach 42 Arbeitsjahren im Beruf, als Betriebsrats- und Aufsichtsratsmitglied eines DAX-Unternehmens, als Mitglied der Tarifkommission der IG Metall in Bayern, jetzt bei Attac als Spezialist für Finanzmärkte und Steuern aktiv. E-Mail: alfred.eibl@attac.de

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    and Johannes Priesemann

    Johannes Priesemann, Jurist, nach über 35 Jahren als Rechtsanwalt, Beamter, nationaler Experte, Personalvertreter und Gewerkschafter, Manager und Seniorberater in der deutschen Bankenaufsicht bei der EU-Kommission, dem Europäischen Währungsinstitut und der EZB freischaffend tätig. E-Mail: joprie@web.de

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Published/Copyright: December 2, 2021
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Zusammenfassung

In den letzten Jahren wurden neue digitale Finanzdienstleistungsangebote entwickelt, die zu einem wachsenden Anteil außerhalb des regulierten Bankensystems abgewickelt werden. Eine wichtige Rolle spielen dabei neue Formen von privatem Geld wie Kryptowährungen und Stable Coins. Die Zentralbanken arbeiten deshalb am „digitalen Zentralbankgeld“, um den privaten Anbietern eine stabile öffentliche Alternative entgegen zu setzen. Wir stellen die Chancen und Risiken der aktuellen Entwicklungen dar und fordern die überfällige Rückgewinnung demokratischer Governance über die Geldpolitik. Es geht darum, ob unser öffentliches Geld in den digitalen Netzen in der Zukunft eine Rolle spielt und ob und wie unsere Währungsbehörden die Kontrolle behalten.

Abstract

In recent years, new digital financial service offerings have been developed, a growing proportion of which are transacted outside the regulated banking system. New forms of private money such as cryptocurrencies and stable coins are playing an important role. Central banks are therefore working on “digital central bank currency (CBDC)” to counter private providers with a stable public alternative. We outline the opportunities and risks of current developments and call for the overdue reclamation of democratic governance over monetary policy. At stake is whether our public money will play a role in digital networks in the future, and whether and how our monetary authorities will retain control.

About the authors

Alfred Eibl

Alfred Eibl, Ingenieur, nach 42 Arbeitsjahren im Beruf, als Betriebsrats- und Aufsichtsratsmitglied eines DAX-Unternehmens, als Mitglied der Tarifkommission der IG Metall in Bayern, jetzt bei Attac als Spezialist für Finanzmärkte und Steuern aktiv. E-Mail: alfred.eibl@attac.de

Johannes Priesemann

Johannes Priesemann, Jurist, nach über 35 Jahren als Rechtsanwalt, Beamter, nationaler Experte, Personalvertreter und Gewerkschafter, Manager und Seniorberater in der deutschen Bankenaufsicht bei der EU-Kommission, dem Europäischen Währungsinstitut und der EZB freischaffend tätig. E-Mail: joprie@web.de

Published Online: 2021-12-02
Published in Print: 2021-12-01

© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Downloaded on 8.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/fjsb-2021-0063/html
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